Gehirn

Aus Schäfer SAC
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Das Gehirn

https://www.youtube.com/watch?v=jo6rP-ZmsPo Großmutterneuronen Affe hatte ein Bill-Clinton-Neuron. Mit fMRT dies beim Menschen nachgewiesen. Ein Bild oder der Schriftzug genügt, damit dieses Neuron aktiv wird.


Bewusstsein < 1%

bewusstes Denken, Willensfreiheit

Unterbewusstsein > 99%

alle erlernten Automatismen: Wahrnehmung, gehen, trinken, essen, Fahrrad fahren, Auto fahren, Klavier spielen, tanzen, ...

Unser Unterbewusstsein lässt nur kleine Spitzen seiner Arbeit an das Bewusstsein. Alles andere erledigt das Unterbewusstsein selbständig. Hier haben wir keinen freien Willen.

http://www.spektrum.de/magazin/hirngroesse-und-menschliche-evolution/822523 (1.9.1995)
Die Zeitangabe in der Tabelle wurde aus Wikipedia entnommen.

lebend vor bis Bezeichnung Gehirn
? 2.500.000 Homo naledi ?
3.800.000 2.900.000 Australopithecus afarensis 450 cm³
3.000.000 2.100.000 Australopithecus africanus 450 cm³
2.500.000 1.800.000 Homo rudolfensis 750 cm³
2.100.000 1.500.000 Homo habilis 610 cm³
1.900.000 1.400.000 Homo ergaster 800 cm³
1.900.000 ? Homo erectus 940 cm³
900.000 ? Homo antecessor
600.000 200.000 Homo heidelbergensis 1.275 cm³
500.000 400.000 Peking-Mensch 1.060 cm³
300.000 200.000 Homo rhodesiensis 1.300 cm³
200.000 30.000 Neandertaler 1.400 cm³
100.000 60.000 Homo floresiensis 400 cm³
7.000.000 heute Schimpanse 385 cm³
? heute Orang-Utan 405 cm³
8.000.000 heute Gorilla 495 cm³
heute Homo Sapiens (Mensch) 1.230 cm³

"Verschiedene biologische Parameter lassen sich auf diese Weise in Beziehung setzen und analysieren: Die jeweiligen Meßwerte trägt man in Abhängigkeit von der Körpergröße (beziehungsweise dem Körpergewicht) doppeltlogarithmisch auf und zeichnet die der Punkteverteilung am besten entsprechende Gerade ein; ihre Steigung liefert den Exponenten und damit die allgemeine Abhängigkeit des betrachteten Parameters von der Körpermasse – im Falle der Gehirngröße von Säugern ist es ein Exponent von 0,75 (Bild 2).

In der Abweichung einzelner Arten von dieser Geraden spiegeln sich spezielle Anpassungen wider. Die stärkste Abweichung nach oben ergibt sich dabei für den Menschen; er hat also, gemessen nach solch einer bereinigenden Prozedur, tatsächlich das größte Gehirn unter den Säugern. Wir haben somit eine verläßliche Methode, den Menschen mit anderen Arten seiner Klasse – fossil oder lebend – zu vergleichen."

"Es gibt dennoch einen eklatanten Unterschied – wenn man statt des Erwachsenenstadiums die Fetalentwicklung betrachtet. Wie detaillierte Untersuchungen ergeben haben, macht das Gehirn in dieser Phase bei fast allen Säugern stets rund sechs Prozent des fetalen Körpergewichts aus. Die einzige Ausnahme sind die Primaten mit nahezu zwölf Prozent. In jedem ihrer Entwicklungsstadien vor der Geburt haben sie demnach etwa doppelt so viel Hirngewebe wie ein anderer Säugerfetus gleichen Körpergewichts."

"Daß das Gehirn blattfressender Primaten relativ klein ist, erklärt sich nach meiner Hypothese aus der begrenzten Energie, die der mütterliche Organismus bei solcher Kost bereitzustellen vermag. All die Korrelationen zwischen Hirngröße und Ernährungsweise, Gruppenstärke und anderen Faktoren wie Mobilität und Aktionsradius oder Fortpflanzungsstrategien können als indirekter Ausdruck der entscheidenden Verfügbarkeit von Energie betrachtet werden (Bild 5). Es versteht sich, daß ausgeklügeltere Strategien der Futtersuche und komplexere soziale Verhaltensweisen eher bei Tieren mit größerem Gehirn auftreten; sie müssen aber nicht selbst die relevanten Selektionsfaktoren für eine evolutionäre Vergrößerung des Gehirns gewesen sein."

http://www.geo.de/natur/tierwelt/7222-rtkl-das-gehirn-evolution-des-gehirns


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise