Corona-App
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Stand 23.11.2020
Die aktuelle Corona-App (Stand 23.11.2020) ist ein zahnloser Tiger ohne Krallen, der kaum einen Ton herausbringt, d.h. nutzlos ist.
Damit der Datenschutz gewährleistet ist, stocken wir die Gesundheitsämter personell auf, und dennoch kommen sie bei den Nachverfolgungen seit Oktober nicht mehr nach.
Wir reden von der Digitalisierung der Kliniken und des ganzen Landes und bremsen die Corona-App bis zur Unbrauchbarkeit ein.
Die getroffenen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie greifen in unsere Grundrechte ein. Das ist auch dringend erforderlich, da wir momentan keine andere Maßnahmen kennen.
Auf diesem Hintergrund sollte man für die Corona-App den Datenschutz hinter den Gesundheits- und Lebensschutz - es geht auch um das Leben von Menschen! - stellen. Mit einer wirklich brauchbaren Corona-App könnte man die Menschen auch locken, wie z.B.: Mit dauerhaft installierter Corona-App
- könnten dann in ein Fußballstadion, ins Theater, ...
- könnten in Deutschland ungehindert reisen
- ...
Wer jedoch die Corona-App löscht, verliert diese Privilegien. Um sie wieder zu erhalten, muss mind. 14 Tage die Corona-App durchgehend installiert haben. Damit ist die übliche Zeit der Quarantäne vorüber.
Dies sollte für die meisten Bürger nachvollziehbar sein und zur Verwendung der Corona-App motivieren.
Um bestimmte Leistungen im Internet kostenlos nutzen zu können (Google und Co.), geben Millionen von Menschen freiwillig ihre Daten an.
Um die Vergünstigungen der Lockerungen während der Pandemie zu erhalten, werden weitaus weniger Daten benötigt. Daher ist eine breite Akzeptanz der Corona-App zu erwarten.
Eine effektive Corona-App, bei der ich nicht von Leuten des Gesundheitsamtes gefragt werde, bei wem ich mich angesteckt haben könnte - auch dies ist ein Eingriff in meine Grundrechte! -, sondern bei der die Daten der Corona-App einfach abgerufen wird, würde ich auch installieren. Sie hätte diese Vorteile:
- Gesundheitsämter würden bei der Nachverfolgung entlastet
- für Besitzer der Corona-App könnten Maßnahmen gelockert werden
- die App könnte bei weiteren Epedimien oder Pandemien - durch die häufiger auftretenden Zoonosen müssen wir damit rechnen - wieder verwendet werden.
Es wäre eine App, die das volle Potential der Digitalisierung ausschöpft.
Dieses Weihnachtsgeschenk hätte ich gerne bis zum 24.12.2020.
Wie teuer darf die Corona-App werden?
Bei dieser Frage denken die meisten Menschen an den Preis, der an die Programmierer zu zahlen ist. Doch die Corona-App hat noch andere Preise:
- Zusätzliches Personal bei den Gesundheitsämtern
Da die Corona-App (Stand Nov. 2020) für eine echte Nachverfolgung der Infektionsketten durch den Datenschutz unbrauchbar ist, mussten die Gesundheitsämter personell aufgestockt werden. Dennoch kamen die Gesundheitsämter seit Oktober 2020 den Nachverfolgungen nicht mehr nach. Mit einer brauchbaren Corona-App könnten die Nachverfolgungsketten per Knopfdruck ermittelt werden. Bei Besuchen von Gaststätten, Stadien, Theatern, ... müsste nur gezeigt werden, dass man die Corona-App installiert hat. Statt dessen reden wir von einer Digitalisierung Deutschlands, arbeiten aber mit Handzettel, um den Datenschutz zu wahren. - Es werden mehr Corona-Tests benötigt
Mit einer brauchbaren Corona-App müsste nicht ins Blinde hinein Corona-Tests durchgeführt werden. Es könnten gezielter die Menschen getestet werden, bei denen die Corona-App "angeschlagen" hat. Damit würden die Labore entlastet werden. - Hohe Infektionsrate
Mit einer brauchbaren Corona-App könnten viele Infektionen dadurch verhindert werden, weil die App Tage vor den Syptomen "anschlagen" würde. Damit wäre die Zeit, die in Infizierte unwissend andere Menschen anstecken, deutlich kürzer. Damit würde einer Ausbreitung der Pandemie wirksam entgegengewirkt werden. - Mehr Corona-Tote
Mehr Corona-Infiziert ziehen zwangsweise auch mehr Corona-Tote nach sich. Diese könnten mit einer brauchbaren Corona-App verhindert werden.
Fazit:
Die aktuelle Corona-App (Stand Nov. 2020) kostet nicht nur Millionen Euro durch das zusätzliche Personal in den Gesundheitsämtern, die vielen Corona-Tests und die Behandlungskosten der Infizierten. Sie kostet auch Menschenleben, die durch eine brauchbare Corona-App verhindert werden könnte.
Die aktuelle Corona-App kann somit zu den Schildbürgerstreichen gezählt werden.
Anhang
Anmerkungen