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Version vom 2. Mai 2020, 18:10 Uhr
Trösten - aber wie? | Sterben - aber wie? | Spuren kleiner Füße | Trauerfeiern beim Tod von Kindern | Hirntod |
Trauerfeiern beim Tod von Kindern
Inhaltsverzeichnis
Rezensionen
Presse
IMPULSE für die Pastoral 1/2012
Der Tod eines Kindes stellt Priester, Diakone oder pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor die große Herausforderung, bei den liturgischen Feiern die richtigen Worte zu finden und den Ritus so
zu gestalten, dass die Trauernden ihn als tröstend erfahren. Besonders wichtig ist, auf die verschiedenen Formen des Todes eines Kindes eingehen zu können (z. B. Tod durch Krankheit, Gewalt, Vernachlässigung, Suizid, während der Schwangerschaft, bei der Geburt ...).
Dafür bietet Pater Klaus Schäfer über das kirchliche Rituale hinaus viele Vorschläge.
Das Buch enthält Gebete, Ansprachen und Riten für Segnungen (z. B. vom Tod bedrohter Kinder), Verabschiedung und Beerdigung.
Großen Wert legt der Autor auf behutsame und verständliche Formulierungen.
Gemeinde creativ 9/10 2019
... Es enthält Gebete, Ansprachen und Riten für Segnungs- und Trauerfeiern sowie Beerdigungen. Mit seinen behutsamen und verständlichen Formulierungen, die bewegen, aber nicht bemitleiden, die stärken, ohne aufdringlich zu sein, schenkt der Autor Seelsorgern wie Betroffenen Mut und Kraft.
Internet
Hanna Strack
Wer könnte Trauerfeiern entwerfen, die ganz nah sind an dem Leid, der Trauer, dem Schock von Eltern, die ein Kind ganz früh verloren haben?
Der Karlsruher Krankenhausseelsorger und Pallottinerpater Klaus Schäfer SAC hat bisher viel über Hintergründe, juristische Regelungen und seelische Auswirkungen beim Tod von ganz kleinen Kindern erarbeitet und veröffentlicht. Schon in diesen Büchern finden sich einzelne Trauerrituale. Nun bringt er seine Erfahrungen in ein neues Buch ein, in dem er liturgische Abläufe, Texte, Lieder, Segensworte und Rituale für LiturgInnen vorstellt. Zugleich sind es auch Trost-Worte für Trauernde.
Es ist gut, dass Klaus Schäfer auch die Zeit der Schwangerschaft im Blick hat, die aus medizinischen Gründen oder unter dem allgemeinen Druck der Risiko-Behandlung von Angst und Sorge, besonders bei Folgeschwangerschaft nach einer Fehlgeburt, begleitet werden.
Nach einleitenden Gedanken über die Situation von trauernden Eltern und die Aufgabe der Seelsorge entfaltet der Autor Segnungen, Trauerfeiern, besondere Formen hierfür, Bestattungen, Trost-Gottesdienste und im Anhang Gebete, Bibelworte, Riten, Stationen und Geschichten für Trauern- und Trostgottesdienste.
Viele Eltern wünschen sich noch eine Taufe für ihr totes Kind und es klingt oft hart, wenn Pfarrerinnen und Pfarrer das aus theologischen Gründen ablehnen. Hier sind Segnungen die hilfreiche Antwort. Für die Liturgien bei Trauerfeiern und Bestattungen bringt Klaus Schäfer eine Fülle von sehr konkreten Situationen, die ja sehr unterschiedlich erlebt werden. Für ein tödlich verunglücktes Kind, für einen plötzlichen Kindstod sind einfühlsame, trostreiche Texte zusammengestellt. Auch ein Abbruch kann von großer Trauer begleitet sein. Für das seit 1998 weltweit begangene „Worldwide Candlelighting“ ist eigens eine Liturgie entworfen. Klare Anweisungen, z. B. am Beginn einer Segenshandlung deren Ablauf vorzustellen, sind hilfreich.
Bei Bestattungen denkt der Autor auch an die anwesenden anderen Kinder, und auch an Eltern, die nicht an Gott glauben. Diese Vielfalt kann nur aus einer jahrelangen, tief empfundenen Begleitung in der Klinik hervorgegangen sein.
Ein Zitat mag das Interesse an diesem Buch verstärken: So heißt es in Stationen für Trost-Gottesdienste“ unter der Überschrift „Ungeweinte Tränen.“ „Es sind zwei Krüge und eine Schöpfkelle bereit zu stellen. Der eine Krug ist mit Wasser gefüllt. Mit jeder Träne wird ein Stück der Trauer abgewaschen. ... Hier können Sie alle ungeweinten Tränen stellvertretend einen, indem Sie diese aus dem einen Topf in den anderen schöpfen.“ (S.156) Von diesen kleinen Handlungen werden zahlreiche beschrieben, wie z. B. Blütenblätter ins Grab streuen. Ebenso verwendet Klaus Schäfer die Symbole Klagemauer, Rosen, Trauerbrot, Steine, Regenbogen.
Die Gebete wenden sich an Gott, unseren Herrn, Gott, der umarmt, der die Tür und das Herz ist, ein guter Hirte und Wegbegleiter, an den allmächtigen, ewigen oder gütigen Gott. Es sind keine der Angst einflößenden Bilder des richtenden und strafenden Gottes. Hervorheben möchte ich den Engel-Segen, der auch bei Nicht-Glaubenden gesprochen werden kann.
Wir haben hier ein für alle Konfessionen gültiges Handbuch, das für weit mehr noch als für die genannten Situationen hilfreich ist. So können einzelne Texte auch in andere Gottesdienst einfließen oder bei Hausbesuchen gebetet werden.
Diözese Linz
Das Buch enthält Riten für Segnungen (z.B. tot geborener oder vom Tod bedrohter Kinder), Trauerfeiern und Beerdigungen sowie Modelle für Trost-Gottesdienste für trauernde Eltern. Bei den Texten wurde größten Wert auf behutsame und verständliche Formulierungen gelegt.
Erzbistum Bamberg
Pater Klaus Schäfer hat sich bereits mit seinem Buch "Trösten - aber wie?" einen Namen gemacht. In seinem neuen Buch, das sich vor allem an Seelsorgerinnen und Seelsorger wendet, widmet er sich nun einem besonders heiklen Thema, dem Umfang mit dem Tod von Kindern. Es ist schwierig, beim Tod eines Kindes die richtigen Worte zu finden. Irgendwann wird jeder Seelsorger mit dieser Situation konfrontiert. In diesem Buch finden Sie liturgische Hilfen und Modelle für Segnung, Verabschiedung und Beerdigung und geht weit über die kirchlichen Rituale hinaus und legt besonderen Wert auf tröstende Worte, Bibelstellen und Riten sowie behutsame und verständliche Formulierungen.
Trauerseelsorge im Bistum Fulda
Der Tod eines Kindes stellt Priester, Diakone oder GemeindereferentInnen vor die große Herausforderung, bei den liturgischen Feiern die richtigen Worte zu finden und den Ritus so zu gestalten, dass die Trauernden ihn als tröstend erfahren. Besonders wichtig ist, auf die verschiedenen Formen des Todes eines Kindes eingehen zu können (z. B. Tod durch Krankheit, Gewalt, Suizid, während der Schwangerschaft, bei der Geburt ...). Dafür bietet Pater Klaus Schäfer über das kirchliche Rituale hinaus reichhaltige Hilfe. Das Buch enthält Gebete, Ansprachen und Riten für Segnungen (z. B. vom Tod bedrohter Kinder), Verabschiedung und Beerdigung. Großen Wert legt der Autor auf behutsame und verständliche Formulierungen.
katholische-kirche-steiermark.at
Der Entstehungshintergrund dieses Buches ist eine Umfrage bei Eltern, deren Kind während der Schwangerschaft gestorben ist. Sie wurden gefragt, was sie getröstet hat.
Das Buch bietet einen im Kern immer gleichen Ablauf mit gleichen und spezifischen Gebeten für die jeweilige Situation:
Segnung (z.B. Segnung eines Kindes, das währen der Schwangerschaft starb), Trauerfeiern (z.B. Wenn ein Kind Suizid beging), besondere Formen von Trauerfeiern (z.B. Wenn die Eltern nicht an Gott glauben), Bestattungen (z.B. Sammelbestattung fehlgeborener Kinder), Trost-Gottesdienste (Trost-Gottesdienst am Palmsonntag) und einzelne Gebetsbausteine in einem Anhang.
Schon in seiner Einleitung wird das Grundanliegen von Schäfer klar, der Mut macht, die eigene Ahnungslosigkeit auf die Warum-Frage offen zuzugeben. Denn den Sinn für den Tod des Kindes können nur die Eltern für sich selbst finden.
In dem Zusammenhang bietet Vf. auch ein Glossar für sorgsamen Umgang mit richtigen Begriffen. Diskutierbar sind die Vorschläge bei einem Schwangerschaftsabbruch. Seelsorge sollte Abtreibung nicht gutheißen, aber zur Trauer ermutigen.
Bei den vorgeschlagenen Gebeten entsteht aber eigentlich eine paradoxe Situation: „Ich habe mein Kind abgetrieben, mich für den Tod des Kindes entschieden: Warum durfte N. nicht leben wie wir? Sag uns warum!“ (S 29)
Ich bin mir auch nicht sicher, ob man in Krisensituationen (z.B. Kind ist im Mutterleib in Todesgefahr) so beten soll: „Frau N., der rettende Gott entreiße Ihr Kind allen Gefahren und lasse es gesund werden.“ (S 44) Welches Gottesbild entsteht in den Eltern, wenn das Kind stirbt?
Man kann über die konkreten Formulierungen verschiedener Meinung sein, aber der Grundduktus des Praxisbuches ist sehr hilfreich. Das Buch ist sowohl für den akuten Notfall geeignet, indem es auf die häufigsten Todesformen von Kindern eingeht und liturgische Hilfen anbietet, die die Eltern und Angehörigen trösten, als auch eine Fundgrube für längerfristig planbare Trost-Gottesdienste.
feiern und verstehen - Das Liturgie-Portal
Der Autor ist Spitalseelsorger und Pallotiner. Die Feiern sind erprobt. Ausserdem sind Erfahrungen von Betroffenen berücksichtigt. Die Einleitung gibt gute Hinweise für Seelsorgende zu unterschiedlichen, nichtliturgischen Aspekten. Als Feierformen kommen vor: Segnungen, Trauerfeiern (inklusive von Feiern, wenn Eltern keine Christen sind oder nicht an Gott glauben), Bestattungen, Trost-Gottesdienste (z.B. für Weihnachten). Bei einzelnen Feierformen bleibt der Ablauf gleich, einige Texte auch, andere sind für verschiedene Adressaten formuliert. Zusätzliche Elemente finden sich im Anhang (kaum Lieder). Alle Gefühle beim Tod von Kindern werden zugelassen: Trauer, Klage, Wut, Gottverlassenheit, Schuld …
medienprofile.de
Wenn ein Kind stirbt, ist das ein existenzieller Einschnitt für die Eltern und Verwandten. Umso wichtiger sind Rituale, um die toten Kinder zu segnen, zu verabschieden und zu beerdigen. Die Erwartungen an die Seelsorger/innen sind in diesen Fällen sehr hoch. Der Pallottinerpater und Klinikseelsorger Klaus Schäfer hat viele Segnungen und Beerdigungen von toten Kindern gestaltet. Für das Buch hat er betroffene Eltern befragt, was für sie hilfreich und tröstend war. Seine Vorschläge für Riten zu Segnungen, Trauerfeiern und Beerdigungen bieten über das kirchliche Rituale hinaus Hilfe für Seelsorger. In der Einleitung beschreibt der Autor die Situation von trauernden Eltern und die Aufgabe des Seelsorgers: das Trösten. Es folgt ein Kapitel mit Segensriten für ein totes Kind, für ein Kind, das während der Schwangerschaft starb, für die Situation nach einem Schwangerschaftsabbruch, für ein Kind, das nach der Geburt gestorben ist, und Segnungen für ein Kind, das im Mutterleib in Todesgefahr ist. Im nächsten Kapitel werden Trauerfeiern vorgeschlagen. Auch hier sind die verschiedenen Situationen des Sterbens von Kindern genau im Blick und ausdifferenziert. Es werden auch Trauerfeiern für Eltern vorgestellt, die keine Christen sind oder nicht an Gott glauben. Auch das Kapitel mit Vorschlägen zu Bestattungen enthält verschiedene Modelle für die unterschiedlichen Situationen der Eltern. Es folgen Modelle für Trost-Gottesdienste. Der Anhang enthält Gebete, Fürbitten, Bibeltexte, Riten, Geschichten sowie ausgewählte Literaturhinweise. Die Vorschläge zeichnen sich durch eine hohe Sensibilität gegenüber trauernden Eltern und eine behutsame, tröstende (aber nicht vertröstende) Sprache aus. Aufbau und Gestaltung des Buches sind übersichtlich und für den konkreten Praxiseinsatz gut geeignet. - Eine große Hilfe für alle in der Seelsorge Tätigen, die mit dem Tod eines Kindes konfrontiert werden.
engelskinder.at
Klaus Schäfer beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit trauernden Eltern. Er hat zahlreiche Fragebögen für diese ausgearbeitet. Die Ergebnisse verpackt er in Bücher. Ein wichtiges Thema für trauernde Eltern war es, tröstliche Texte und Bibelstellen zu finden. In diesem Buch sind nur Texte, die trauernde Eltern als tröstlich empfungen haben.
Literaturtipp
Amazon
***** Hilfreich 15. Dezember 2010
Dies ist ein hilfreiches Buch, was hoffentlich in vielen Krankenhäusern und Gemeinden seinen Platz findet.
Ein Buch, was mit aus der Sicht der Betroffenen entstanden ist. Denn Worte für die Betroffenen zu finden, dies fällt oft sehr schwer. Wer lässt schon gern Leid und Tod an sich heran. Und der Tod von Kindern, der stellt vieles auch in Frage oder es kommt zum Schweigen. Aber auch durch unbedachte Worte zu tiefen Verletzungen. Wer dies einmal durchlebt hat, der weiß wie dies ist.
Für Menschen die begleiten ist es ein Buch, was Halt und Orientierung gibt. Sehr schön finde ich die weite Sicht, auf Christen und Nichtchristen. Es ist ein offenes Buch mit vielen guten Worten.
***** Das wurde auch mal Zeit 29. November 2010
Solche Bücher sind richtig und wichtig, damit das Thema nicht weiter so "totgeschwiegen" wird - im wahrsten Sinne des Wortes.
Niemand befaßt sich gerne mit einem solchen Thema. Wenn man es aber doch mal muß - das weiß ich aus eigener Erfahrung - , ist es umso wichtiger, dass man nicht mühselig aus wenigen, schlechten Quellen Hilfe bekommt.
Dieses Buch ist wichtig für jeden, der sich mit trauernden Eltern auseinandersetzen muß!