Volksbund: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [https://www.volksbund.de Volksbund] versteht seine Arbeit als einen wichtigen Beitrag zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdienst Friedensarbeit].<ref group="Anm.">Leider wird auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdienst die Arbeit des Volksbundes nicht als Friedensarbeit angesehen, da mein dort vorgenommener Eintrag schnell wieder herausgelöscht wurde.</ref>
Der [https://www.volksbund.de Volksbund] versteht seine Arbeit als einen wichtigen Beitrag zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdienst Friedensarbeit].<ref group="Anm.">Leider wird auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdienst die Arbeit des Volksbundes nicht als Friedensarbeit angesehen, da mein dort vorgenommener Eintrag schnell wieder herausgelöscht wurde.</ref>


 
{{Zitat|Wer die Friedensarbeit des [https://www.volksbund.de Volksbundes] finanziell unterstützen möchte, kann dies über Spenden oder auch einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 12 Euro. Er wende sich hierbei einfach an: [https://www.volksbund.de Volksbund] }}


=== Ein Loblied über die Arbeit des Volksbunds ===
=== Ein Loblied über die Arbeit des Volksbunds ===

Aktuelle Version vom 6. Februar 2023, 14:04 Uhr

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK), kurz auch Volksbund genannt, wurde am 16.12.1919 gegründet und ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit humanitärem Auftrag. Er erhält und betreut Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Kriegsgräberstätten) im Ausland, hilft Angehörigen bei der Gräbersuche und entwickelt die Kriegsgräberstätten weiter zu Lernorten der Geschichte.

Der Volksbund versteht seine Arbeit als einen wichtigen Beitrag zur Friedensarbeit.[Anm. 1]

Wer die Friedensarbeit des Volksbundes finanziell unterstützen möchte, kann dies über Spenden oder auch einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 12 Euro. Er wende sich hierbei einfach an: Volksbund

Ein Loblied über die Arbeit des Volksbunds

Hinter allen diesen Sätzen ist gedanklich "- Daher VDK."[Anm. 2] zu setzen:

  • Ich sah in meinem Leben viele Kriegs- und Antikriegsfilme,[Anm. 3] doch keiner von ihnen prägte mich so, wie der einwöchiger Einsatz auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis.
  • Frieden muss in jeder Generation neu gesichert und gefestigt werden.
  • Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Arbeit - Friedensarbeit: Sie kostet Verstand, Zeit und Geld.
  • Um den Segen des Friedens zu schätzen, muss man um die Grauen des Krieges wissen.
  • Damit nicht jede Generation an sich erfahren muss, was Krieg bedeutet, muss sie zumindest erkennen, was Krieg bedeutet.
  • Soldatenfriedhöfe sind Ausdruck einer Bestattungskultur: Jeder Tote, ob Freund oder Feind, verdient es, namentlich mit seinem Geburtsjahr und Sterbejahr genannt zu werden.
  • Soldatenfriedhöfe sind unersetzbare Zeugen des Krieges.
  • Soldatenfriedhöfe machen Krieg erfahrbar.
  • Soldatenfriedhöfe sind erfahrbare Geschichtsbücher.
  • Soldatenfriedhöfe machen aus den Todeszahlen konkrete Verstorbene.
  • Jeder Grabstein eines Soldatenfriedhofs reißt den Unbekannten aus seiner Namenslosigkeit.
  • Soldatenfriedhöfe unterstreichen der Veteranen Worte: „Nie wieder Krieg.“
  • Ein aufmerksamer Gang über einen Soldatenfriedhof ersetzt so manchen Antikriegsfilm.
  • Auf Soldatenfriedhöfen zeugen die Angaben der Geburts- und Sterbejahre auf den Grabsteinen vom kurzen Leben dieser Männer.
  • Auf Soldatenfriedhöfen zeugt jeder Grabstein vom frühen Tod eines Menschen. Er zeugt aber nicht von seinem Willen zu leben, von seinen Hoffnungen und Träumen, von seiner Lebensfreude und seinem Lebenswillen. Er zeugt auch nicht davon, ob er von einer Granate zerrissen schmerzlos starb, oder für ihn nach einer schweren Verwundung und wochenlangem Feldlazarett mit unsäglichen Schmerzen sein Tod für ihn Erlösung war.
  • Die unbekannten Soldaten auf den Soldatenfriedhöfen lassen die Grauen des Krieges erahnen.
  • So gepflegt die Soldatenfriedhöfe heute sind, so entbehrungsreich haben die Soldaten gelebt, so grausam sind diese Toten gestorben.
  • Auf Soldatenfriedhöfen steht hinter jedem Grabstein eine Familie, die um diesen Verstorbenen trauert und das Grab in der Ferne weiß.
  • Auf Soldatenfriedhöfe sind Freund und Feind gleich. Damit wir es ihnen nicht gleich tun, müssen wir diese Gleichheit ins Leben bringen.
  • Der Aufbau nach einem Krieg verwischt seine Spuren, doch die Soldatenfriedhöfe halten die Erinnerung wach, was Krieg bedeutet.
  • Aus Menschen-leben wurden Soldaten-friedhöfe.
  • Soldatenfriedhöfe fragen uns: Wofür das alles?
  • Auf Soldatenfriedhöfen fragt mich jeder Grabstein: Wollen wir tauschen?
  • Damit wir und unsre Nachkommen nicht auf Soldaten-friedhöfen enden, müssen wir uns für den Frieden einsetzen.
  • Damit der Frieden nicht erst auf dem Soldatenfriedhof kommt, müssen wir einen lebendigen Frieden pflegen.
  • Damit aus dem Frieden kein Soldaten-friedhof wird, müssen wir Frieden leben.
  • Krieg begräbt den Frieden liegt auf den Soldatenfriedhöfen.
  • Frieden auf dem Friedhof kam für diese Männer zu spät.
  • Unsere Großväter und Urgroßväter lernten den Krieg kennen, wir dürfen uns heute dankbar mit den Soldatenfriedhöfen zufrieden geben.
  • Wenn wir Soldatenfriedhöfe vergessen oder gar einebnen, vergessen oder zerstören wird erfahrbare Geschichtsbücher.
  • Wer sich nicht erinnern will, ist dazu verdammt, die gleichen Fehler immer wieder zu machen.
  • Es liegen schon genug junge Männer als Helden auf den Soldatenfriedhöfen, es müssen nicht unsere Kinder und Enkel hinzukommen.
  • Soldatenfriedhöfe lehren uns das Grauen des Krieges, damit wir heute den Frieden schätzen und erhalten. Andernfalls erfahren wir das Grauen des Krieges an uns selbst.
  • Wenn man nicht auf allen Ebenen für Frieden arbeitet, wird der Krieg zu einem kommen.
  • Soldatengräber sind die letzte Ruhestätte von meist jungen Männern, die noch das Leben mit Ehe und Familie vor sich hatten. - Damit dies begriffen werden kann: VDK.
  • Sie heißen Soldatenfriedhöfe, weil dort Soldaten bestattet sind: Söhne von Müttern in der Blüte ihres Lebens. Väter von Kindern, die als Halbwaisen groß wurden. Menschen, die leben wollten, wie auch wir heute leben wollen. - Damit dieses Mahnmale erhalten bleiben: VDK.
  • Noch liegen unsere Großväter und Urgroßväter auf den Soldatenfriedhöfen. Damit dort nicht unsere Enkel oder Urgroßenkel liegen müssen: VDK.

Anhang

Anmerkungen

  1. Leider wird auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdienst die Arbeit des Volksbundes nicht als Friedensarbeit angesehen, da mein dort vorgenommener Eintrag schnell wieder herausgelöscht wurde.
  2. Sein Leitspruch lautet:
    Gemeinsam für den Frieden.

    Da der VDK die Kriegsgräber sowie die Erinnerung an die „gefallenen“ Soldaten – sie stehen nie wieder auf! - pflegt, wird der VDK von einigen Menschen missverstanden. Es wird nicht gesehen, dass diese Erinnerungskultur die Worte von Albert Schweitzer ins Leben umsetzt:

    Soldatenfriedhöfe sind die großen Prediger des Friedens.

    Der VDK glorifiziert nicht den Krieg, sondern zeigt auf unterschiedliche Weise auf, was Krieg bedeutet. Hierbei spricht er in besondere Weise die Jugend an, denn an sie wollen wir vertrauensvoll den Frieden weiterreichen. Auch sie sollen am Erhalt des Friedens interessiert sein.
    https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online
    Auf dieser Internetseite sind 4.834.102 Kriegstote und Vermisste der beiden Weltkriege registriert (Stand 18.03.2022). Dort können Hinterbliebene den Friedhof und die Nummer des Grabes ihres Verstorbenen erfahren, so dieser in der Datenbank registriert ist.

  3. Darunter auch: Im Westen nichts Neues, Wege zum Ruhm, Die Hölle von Verdun, Der Stern von Afrika, Luftschlacht über England.

Einzelnachweise