Buch/12b: Unterschied zwischen den Versionen

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* Unfassbar... 16. März 2014
Dieser Mensch ist echt eine Gefahr für die Allgemeinheit. Zu seinem Hinweis, die nächste Auflage fehlerberichtigt zu veröffentlichen, kann ich nur sagen...am besten ganz neu schreiben, und diesmal richtig recherchieren !!
'''***** Endlich mal wahre Fakten, geeignet zur Orientierung ! 23. Mai 2012'''
Ich wollte mich mehr über Organspende informieren, da ich schon viele 'Für' und 'Wider' gehört habe. So fand ich dieses 2. Band 'Pro & Contra zur Organspende' mit über 555 richtiggestellten Irrtümern von Klaus Schäfer.
Es enthält auf über 320 Seiten sehr viel Information rund um die Organspende und über die Hirntod- Definition hier in Deutschland.
Sehr empfehlenswert und als Diskussionsgrundlage mit (Noch-) Zweiflern geeignet.
Es zeigt wieder einmal, dass wir nicht alles glauben sollten, nur weil es in der Zeitung steht, im Fernsehen gezeigt wird oder wir es in einem 'Fachvortrag' von sogenannten Spezialisten hören.<br>
Wir sollten alles hinterfragen und recherchieren. Das ist das, was ich auch mit vielen Inhalten dieses Buches gemacht habe und fand heraus: Der Autor hat ganze Arbeit geleistet:<br>
Es enthält sehr viele Zitate von Organspende- Gegnern die - genau betrachtet ' oft weder inhaltlich noch fachlich richtig sind. Dieses 'Unter-die Lupe-nehmen' war Ziel des Autors. Er hat akribisch recherchiert und vieles, das zuerst logisch gegen Organspende spricht, widerlegt, korrigiert oder gar als Lüge entlarvt.<br>
Er weist auf nationale und internationale Unterschiede der Hirntod- Definition hin, was eine große Rolle spielt.<br>
Gründe Pro & contra werden unterteilt in juristische, medizinische, philosophische, religiöse und ethische Gründe. Hier findet sicherlich jeder das, was für ihn am wichtigsten ist und letzte Unsicherheiten verschwinden.
Nachdem sich die durchleuchteten oft fehlerhaft dargestellten Argumente aus Medienberichten, Diskussionsforen und vermeintlich wissenschaftlich belegten Vorträgen klarer darstellten, habe ich mich aufs neue für einen Organspende- Ausweis entschieden.<br>
Denn über 555 widerlegte Irrtümer (so viele kannte ich gar nicht) haben mich überzeugt!
'''*** Ein klares Plädoyer für die Organspende 23. August 2012'''
Das Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von 500-600 Zitaten von Organspendegegnern. Diese Zitate werden dann jeweils einer Viertelseite bis zwei Seiten diskutiert und widerlegt. Die Zitate sind nach Themenkreisen sortiert.
Aufgrund dieser Struktur eignet sich das Buch nur bedingt, um es von vorne nach hinten durchzulesen. Es könnte jedoch eine sehr wertvolle Hilfe als Nachschlagewerk sein, wenn man Veröffentlichungen von Organspendegegnern liest und die Gegenposition hören möchte. Leider fehlt jedoch ein Index nach Urhebern der Zitate. (Zu einen Zitat findet man eine Nummer und dazu vorne im Buch den Urheber und seinen Hintergrund. Aber in der umgekehrten Richtung geht das nicht. Vielleicht würde eine Volltextsuche helfen, wenn ich mich für das e-Book entschieden hätte.) Auch ein Stichwortindex fehlt.
Das Layout des Buches allenfalls ausreichend; offenbar ist es direkt aus Microsoft Word (mit dessen Standardlayout) in Druck gegangen.
Für manche Zitate sind die Gegenargumente zutreffend. Oft bleiben sie jedoch an der Oberfläche. Dazu zwei Beispiele:
Zitat: "In der Schweiz ist Vollnarkose für hirntote Patienten zur Organentnahme vorgeschrieben - in Deutschland nicht."<br>
Die "Widerlegung" sagt nur, dass andere Länder andere Ansichten haben und dass England und USA weniger Anforderungen an den Hirntod haben als Deutschland. Bei der deutschen Definition sei Schmerzempfinden ausgeschlossen. Dies verschweigt, dass die Schweiz im Wesentlichen dieselbe Definition wie Deutschland hat und dennoch eine Narkose fordert.
Zitate: Es gäbe dokumentierte Fälle, wo hirntote Patienten bis zu 14 Jahren weitergelebt hätten.<br>
Die "Widerlegung" merkt an, dass Hirntote nicht mehr atmen. Wird die künstliche Beatmung abgestellt, so würde innerhalb von Minuten einem Herzstillstand erliegen. Das ist auch soweit richtig. Daraus wird dann jedoch geschlussfolgert, bei den besagten Fällen könne es sich nicht um Hirntote gehandelt haben. Das ist aber falsch. Die korrekte Erklärung ist, dass die künstliche Beatmung nicht abgestellt wurde. (Nachzulesen ist ein solcher Fall auch in: "Schlake, Rosen: Der Hirntod als der Tod des Menschen", was ein Plädoyer für das Hirntodkonzept ist.)
Dies waren nur zwei Beispiele. Man könnte ein weiteres Buch mit den Widerlegungen der Widerlegungen schreiben, wollte man alle Zitate diskutieren.

Version vom 2. August 2014, 22:02 Uhr

Pro und Contra zur Organspende

12organ2.jpg Über 555 Irrtümer richtiggestellt

2012 - 20,90 € - 328 Seiten - Books on Demand - ISBN: 978-3-8482-0488-5

Organspende ist ein Thema, das uns alle angeht. Bereits morgen kann jeder direkt oder indirekt davon betroffen sein. Er kann als schwer kranker Patient ein Spenderorgan benötigen. Er kann als Angehöriger eines Hirntoten gefragt werden, ob er stellvertretend für den Hirntoten einer Organspende zustimmt. Er kann selbst Hirntoter sein. Die Politik beschloss die Erklärungsregelung. Jeder Bürger soll erklären, ob er im Falle seines Hirntodes als Organspender zur Verfügung steht. Um für sich und andere zum Thema Organspende eine gute und auch für die Zukunft tragfähige Entscheidung fällen zu können, sind Informationen wichtig. In Literatur, Presse, Rundfunk und Fernsehen wird man immer wieder dazu informiert. Doch wie zuverlässig sind diese Informationen und Darstellungen? Kann man ihnen vertrauen? Klaus Schäfer nahm Presse, Internet und Fernsehsendungen zum Thema Organspende unter die Lupe. Über 555 fehlerhafte Darstellungen, Verdrehungen von Sachverhalten und Halbwahrheiten fand er darin. Diese trug er in diesem Buch zusammen und stellt sie richtig.

Inhaltsverzeichnis

Rezensionen

Literatur

Internet

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  • Unfassbar... 16. März 2014

Dieser Mensch ist echt eine Gefahr für die Allgemeinheit. Zu seinem Hinweis, die nächste Auflage fehlerberichtigt zu veröffentlichen, kann ich nur sagen...am besten ganz neu schreiben, und diesmal richtig recherchieren !!

***** Endlich mal wahre Fakten, geeignet zur Orientierung ! 23. Mai 2012

Ich wollte mich mehr über Organspende informieren, da ich schon viele 'Für' und 'Wider' gehört habe. So fand ich dieses 2. Band 'Pro & Contra zur Organspende' mit über 555 richtiggestellten Irrtümern von Klaus Schäfer. Es enthält auf über 320 Seiten sehr viel Information rund um die Organspende und über die Hirntod- Definition hier in Deutschland. Sehr empfehlenswert und als Diskussionsgrundlage mit (Noch-) Zweiflern geeignet.

Es zeigt wieder einmal, dass wir nicht alles glauben sollten, nur weil es in der Zeitung steht, im Fernsehen gezeigt wird oder wir es in einem 'Fachvortrag' von sogenannten Spezialisten hören.
Wir sollten alles hinterfragen und recherchieren. Das ist das, was ich auch mit vielen Inhalten dieses Buches gemacht habe und fand heraus: Der Autor hat ganze Arbeit geleistet:
Es enthält sehr viele Zitate von Organspende- Gegnern die - genau betrachtet ' oft weder inhaltlich noch fachlich richtig sind. Dieses 'Unter-die Lupe-nehmen' war Ziel des Autors. Er hat akribisch recherchiert und vieles, das zuerst logisch gegen Organspende spricht, widerlegt, korrigiert oder gar als Lüge entlarvt.
Er weist auf nationale und internationale Unterschiede der Hirntod- Definition hin, was eine große Rolle spielt.
Gründe Pro & contra werden unterteilt in juristische, medizinische, philosophische, religiöse und ethische Gründe. Hier findet sicherlich jeder das, was für ihn am wichtigsten ist und letzte Unsicherheiten verschwinden. Nachdem sich die durchleuchteten oft fehlerhaft dargestellten Argumente aus Medienberichten, Diskussionsforen und vermeintlich wissenschaftlich belegten Vorträgen klarer darstellten, habe ich mich aufs neue für einen Organspende- Ausweis entschieden.
Denn über 555 widerlegte Irrtümer (so viele kannte ich gar nicht) haben mich überzeugt!


*** Ein klares Plädoyer für die Organspende 23. August 2012

Das Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von 500-600 Zitaten von Organspendegegnern. Diese Zitate werden dann jeweils einer Viertelseite bis zwei Seiten diskutiert und widerlegt. Die Zitate sind nach Themenkreisen sortiert.

Aufgrund dieser Struktur eignet sich das Buch nur bedingt, um es von vorne nach hinten durchzulesen. Es könnte jedoch eine sehr wertvolle Hilfe als Nachschlagewerk sein, wenn man Veröffentlichungen von Organspendegegnern liest und die Gegenposition hören möchte. Leider fehlt jedoch ein Index nach Urhebern der Zitate. (Zu einen Zitat findet man eine Nummer und dazu vorne im Buch den Urheber und seinen Hintergrund. Aber in der umgekehrten Richtung geht das nicht. Vielleicht würde eine Volltextsuche helfen, wenn ich mich für das e-Book entschieden hätte.) Auch ein Stichwortindex fehlt.

Das Layout des Buches allenfalls ausreichend; offenbar ist es direkt aus Microsoft Word (mit dessen Standardlayout) in Druck gegangen.

Für manche Zitate sind die Gegenargumente zutreffend. Oft bleiben sie jedoch an der Oberfläche. Dazu zwei Beispiele:

Zitat: "In der Schweiz ist Vollnarkose für hirntote Patienten zur Organentnahme vorgeschrieben - in Deutschland nicht."
Die "Widerlegung" sagt nur, dass andere Länder andere Ansichten haben und dass England und USA weniger Anforderungen an den Hirntod haben als Deutschland. Bei der deutschen Definition sei Schmerzempfinden ausgeschlossen. Dies verschweigt, dass die Schweiz im Wesentlichen dieselbe Definition wie Deutschland hat und dennoch eine Narkose fordert.

Zitate: Es gäbe dokumentierte Fälle, wo hirntote Patienten bis zu 14 Jahren weitergelebt hätten.
Die "Widerlegung" merkt an, dass Hirntote nicht mehr atmen. Wird die künstliche Beatmung abgestellt, so würde innerhalb von Minuten einem Herzstillstand erliegen. Das ist auch soweit richtig. Daraus wird dann jedoch geschlussfolgert, bei den besagten Fällen könne es sich nicht um Hirntote gehandelt haben. Das ist aber falsch. Die korrekte Erklärung ist, dass die künstliche Beatmung nicht abgestellt wurde. (Nachzulesen ist ein solcher Fall auch in: "Schlake, Rosen: Der Hirntod als der Tod des Menschen", was ein Plädoyer für das Hirntodkonzept ist.)

Dies waren nur zwei Beispiele. Man könnte ein weiteres Buch mit den Widerlegungen der Widerlegungen schreiben, wollte man alle Zitate diskutieren.