Verkaufserlös

Aus Schäfer SAC
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Transparanz

Transparenz schafft Vertrauen. Dazu habe ich mich auf eine konkrete Anfrage hin zur Erstellung dieser Seite entschieden. Sicherlich gibt es mehr Menschen, die dies interessiert. Andere Menschen müssen es nicht lesen.

Es gibt Menschen, die meinen, wer so Bücher schreibt, der müsse reich sein, und wer viele Bücher schreibt, müsse sehr reich sein. Das stimmt, wenn man Bücher schreibt, die pallettenweise verkauft werden und für die die Menschen sogar noch vor der Öffnung des Buchladens anstehen. Doch solche Bücher schreibe ich nicht. Mir geht es nicht um das Geld, sondern um den Inhalt der Bücher, um die Sache.

Wie Sie anhand der [Bücherliste] sehen, habe ich die meisten meiner Bücher bei BoD heraus gebracht. Das ist im Grunde eine Druckerei, die auch für mich als Ordensmann finanziell erschwinglich Druckaufträge von Büchern mit ISBN entgegen nimmt.
Der Grund, weswegen diese Bücher nicht bei einem Verlag erschienen sind, ist ganz einfach: Kein angefragter Verlag nahm dieses Manuskript an. BoD nimmt alle Bücher an, weil hierfür bezahlt werden.

Unter dem Preiskalkulator kann man nachsehen, was ein Buch mit ISBN in der Grundfassung kostet. Dabei habe ich nicht nur den Text, sondern auch den Buchumschlag als PDF-Datei druckfertig per online zu liefern. So wie es geliefert wird, wird es gedruckt, mit allen seinen Fehlern.
Will ich das anders haben, kann ich Leistungen hinzukaufen. Eine kleine Übersicht gibt hierzu die Produktübersicht und Autorenservice.

Gilt für alle Bücher

Autoren sind gesetzlich verpflichtet, von jedem erschienem Buch ihrer Landesbibliothek ein kostenloses Belegexemplar zur Verfügung zu stellen. - Als Ordensmann bin ich verpflichtet, für unser Provinzialat (hier in Deutschland) und unser Generalat (in Rom) je ein kostenloses Belegexemplar zur Verfügung zu stellen, bei medizinischen Themen auch der Hochschule der Pflegewissenschaft in Vallendar. Damit gehen schon mal 3 bzw. 4 Bücher unentgeltlich weg.

Beispiel Sammelbände

Es ist nicht nur Zeit und Arbeit, die ich in diese Bücher stecke, sondern erst mal auch Geld. Besonders teuer werden für mich die Sammelbände, bei denen andere Personen zu einem bestimmten Thema - Stillgeburt und Organspende - ihre Erfahrungen als eigener Beitrag mitschreiben. Sie alle erhalten auf meine Kosten ein kostenloses Belegexemplar.
Hier eine grobe Übersicht der Kosten ab Beispiel des Buches "25 x 25 geschenkte Jahre" zum Thema Organspende:

  1. Finanzierung des Druckauftrags bei BoD
  2. Finanzierung der monatlichen Miete für die Dateien, solange das Buch im Buchhandel verfügbar sein soll (mind. 12 Monate früher 5 Jahre)
  3. Finanzierung meiner Internetseite www.organspende-wiki.de
  4. Finanzierung von 29 Freiexemplare an die Mitautoren.
  5. Finanzierung von ca. 15 Freiexemplare an TXZ, die mir Transplantierte für diese Buchaktion vermittelt haben.
  6. Finanzierung von 5 Freiexemplare an die drei großen Dachverbände der Transplantierten und zwei Einzelpersonen, die mir Transplantierte für diese Buchaktion vermittelt haben.
  7. Finanzierung von 4 Freiexemplaren an die DSO, die BZgA, GÖG und Swisstransplant, damit auch die nicht nur wissen, dass es das Buch gibt, sondern auch was in dem Buch steht.
  8. Finanzierung von Porto und Verpackung aller Freiexemplare.
  9. Finanzierung von Büchern, die ich zur Ansicht auf Veranstaltungen zum Thema Organspende mitnehme und Teilnehmer - selbst Professoren - meinen, dass ich als Autor die Bücher geschenkt bekomme und somit das Buch ungefragt mitnehmen.
  10. Finanzierung von Büchern, die ich zu Veranstaltungen zum Thema Organspende zur Ansicht mitnehme und Menschen nicht zwischen Mein und Dein unterscheiden können, d.h. die Bücher einfach mitnehmen. Aus diesem Grunde habe ich neuerdings die Bücher zusammengebunden.
  11. Finanzierung eines Flyers, mit dem ich auf diese Bücher hinweise.

Beispiel Ergebnisse von Studien

Studien wie Leben - dank dem Spender Ergebnisse aus Umfragen unter 203 Transplantierten war mal eine kleine Studie.
Große Studien, die sich fast über 10 Jahre hingezogen hatte, waren die über Stillgeburt und Schwangerschaftsabbruch. Im Jahr 2012 brachte ich zu beiden Themen je 3 Bände mit je 416 bis 656 Seiten heraus. Ein 4. Band zu beiden Themen fehlt, da ich mir diese Zeit noch nicht genommen hatte. Vielleicht erscheinen diese 4. Bände noch 2015 oder erst 2016.

Es ist eine Ausnahme, wenn mal jemand dieses Buch kauft, denn es ist so spannend, wie das Telefonbuch einer Großstadt. Für Menschen, die jedoch diese Daten brauchen, ist es eine wichtige Grundlage, eben wie das Telefonbuch einer Großstadt.

Mir war es jedoch wichtig, dass diese Ergebnisse allgemein zugänglich sind. Die Kosten für den Druckauftrag sowie die monatliche Miete (damals ging der Vertrag noch über 5 Jahre) - für jeden einzelnen Band - habe ich unabhängig zu davon, ob Bücher verkauft werden oder nicht.

Mit dem Gewinn der anderen Bücher finanziere ich solche Bücher mit.

Sonderfall

Bei einem Buch gab ich das Manuskript ohne Vertrag ab und war froh, dass sie daraus ein sehr ansprechendes Buch gemacht haben. Damit verbunden ist, dass ich von diesem Verlag für den Verkauf dieser Bücher keinen Cent erhalten habe. Das war mein "Preis", dass ich für mein Manuskript ein allgemein zugängliches und ansprechendes Buch bekommen habe.

Fazit

Ich kann Ihnen versichern, solange ich nur solche Bücher schreibe, werde ich davon nicht reich. Um reich zu werden, müsste ich andere Bücher schreiben, so wie Joanne K. Rowling (Harry Potter). Doch daran liegt mir nicht.

Gegen Reichtum sprechen auch diese Fakten:

  • Die Bücher sollen erschwinglich sein und damit auch einen Kaufanreiz geben. Hierzu eine reine Gegenüberstellung von einigen Büchern (jede Buchseite erhöht die Herstellungskosten):
  • Um alleine die monatliche Miete für diese Bücher finanzieren zu können, muss ich pro Buch monatlich mehrere Bücher verkaufen. Wie einfach dies ist, kann dies gerne bei BoD selbst ausprobieren.
  • Wenn ich für die Zeit, die ich in diese Bücher gesteckt habe, irgendwo Vorträge gehalten hätte oder gar Arbeiten gegangen, hätte ich bedeutend mehr Geld eingenommen.