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=== Die Sonne ===
=== Die Sonne ===
Die Sonne wird für uns auf der Erde alle 1 Mrd. Jahre um 6% heißer.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=9aEanqAeXbQ&list=PL18EeIWef3DkeGYseXZxYfqcy8ckStxl_&index=9 59:50 Zugriff am 11.11.2016.</ref>
Die Sonne wird für uns auf der Erde alle 1 Mrd. Jahre um 6% heißer.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=9aEanqAeXbQ&list=PL18EeIWef3DkeGYseXZxYfqcy8ckStxl_&index=9 59:50 Zugriff am 11.11.2016.</ref>
=== Die Evolution ===
==== Landeroberung ====
[https://de.wikipedia.org/wiki/Moose Moose] waren vor 400 bis 450 Mio. Jahre die ersten Landlebewesen. Sie bildeten sich wohl in den Gezeitenzonen durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnalgen Grünalgen].
[https://de.wikipedia.org/wiki/Nesseltiere Nesseltiere] besitzen Nervenzellen, die ein gewisses Maß an Wahrnehmung ermöglicht, vor allem der Eigenwahrnehmung. Einige Nesseltiere fehlt noch heute die Möglichkeit der Fortbewegung. Sie lassen sich im Wasser treiben. So haben Sie über 400 Mio. Jahre überlebt.
Um von Fressfeinden nicht gefressen zu werden, wurden einige von ihnen giftig, so die [https://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_Galeere Portgiesische Galeere], die für Schwimmer lebensgefährlich ist.
Wahrnehmung der Außenwelt und die Möglichkeit der Fortbewegung müssen sich parallel entwickelt haben, denn um sich forzubewegen muss das Tier wissen wohin. Dies ist jedoch nur möglich, wenn es seine Umgebung wahrnimmt.
==== Evolution des Sehens ====
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Augenevolution Augenevolution] befasst sich mit den evolutionären Schritten zur stammesgeschichtlichen Entstehung des Auges und ihrer Erforschung. Voraussetzung für die Evolution von Augen waren lichtempfindliche Pigmentzellen in frühen ein- oder mehrzelligen Augenflecken. Darauf aufbauend evolvierten seit dem Beginn des Kambriums echte Augen. Evolutionäre Unterschiede existieren bis heute nicht nur zwischen verschiedenen Augentypen, sondern auch beim Wirbeltierauge selbst.
Bereits die vor 521-251 Mio. Jahren lebenden [https://de.wikipedia.org/wiki/Trilobiten Triboliten] besaßen Augen. Sehen und Gesehenwerden wurde wichtig für die [https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Selektion sexuelle Selektion] wie aber auch in der Anpassung von Räuber und Beute.  Dabei brachte das frühe Kambrium eine große Linse, eine großflächige Netzhaut, viele Augen und ein Gehirn zur Signalverarbeitung in vielen Variationen hervor.
Während [https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Mayr Ernst Mayr](1904-2005) die These vertritt, Augen seien mind. 40 Mal unabhängig, also [https://de.wikipedia.org/wiki/Konvergenz_(Biologie) konvergent] entstanden, vertritt [https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Gehring Walter Gehring] (1939-2014) seit seiner Entdeckung des [https://de.wikipedia.org/wiki/Mastergen Mastergens] Pax6] im Jahr 1995, dass das Auge eine gemeinsame Wurzel hat.
Bereits eukaryotische Einzeller besaßen ein Pigment-Augenfleck, anhand dessen sie sich auf das Licht zubewegen konnten. Licht musste verbunden sein mit der Information "bessere Lebensbedingungen". Wikipedia gibt hierzu verschiedene Phasen der Entwicklung an:<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Augenevolution Zugriff am 8.7.2017.</ref>
# Phase: Vor 600 Mio. Jahren hatten einfache [https://de.wikipedia.org/wiki/Bilateralia bilaterale Tiere] [https://de.wikipedia.org/wiki/Rhabdomer rhabdomerartige] (bürstenförmige) und [https://de.wikipedia.org/wiki/Zilie ziliare] (mit Wimpern ausgestattete) [https://de.wikipedia.org/wiki/Fotorezeptor Fotorezeptoren] mit entsprechenden frühen Formen des Sehpigment-Proteins [https://de.wikipedia.org/wiki/Opsin Opsin] entwickelt.
# Phase: Vor 580-550 Mio. Jahren (spätes [https://de.wikipedia.org/wiki/Proterozoikum Proterozoikum]) hatten die ersten Vorfahren der ersten Wirbeltiere fortgeschrittene ziliare Fotorezeptoren mit entsprechendem Opsin-Protein entwickelt.
# Phase: Vor 550-530 Mio. Jahren (frühes [https://de.wikipedia.org/wiki/Kambrium Kambrium]) gab es bereits einen Fotorezeptortyp mit Außenmembran und einem für eine abgestufte Signalübertragung an der [https://de.wikipedia.org/wiki/Synapse Synapse] geeigneten Ausgang. Das Gewebe des Nervenknotens in der Kopfregion ("Gehirn")<ref>Mit den Leistungen des Gehirns heute lebender Tiere ist dieses "Gehirn" nicht vergleichbar. Es muss eher einer neuronalen Zentrale entsprochen haben.</ref> bildete beidseitig mit Fotorezeptoren bestückte Ausstülpungen (Vesikel, Augenbläschen). Damit konnte nur hell und dunkel unterschieden werden.
# Phase: Vor 530-500 Mio. Jahren (mittleres [https://de.wikipedia.org/wiki/Kambrium Kambrium]) evolvierten 5 Fotorezeptorzellen, die Zapfen, jede mit ihrem eigenen ziliaren Opsin, sowie Bipolarzellen und neuartige retinale Ganglionzellen als Voraussetzung für die anspruchsvollere Signalweiterleitung zum Sehnerv. Durch Einstülpung der Linsenplakode in den Augenbecher und anschließende Abschnürung entstand die Linse. Akkommodation und Iris (und damit die Möglichkeit einer beschränkten Größenveränderung der Pupille) kamen später hinzu, sowie, für die Augenbewegung, extra-okulare Muskeln mit Nervenanbindung. Damit existierte vor etwa 500 Millionen Jahren bereits ein Auge, das dem fast aller heutigen Wirbeltiere in Grundzügen vergleichbar war. Es konnte Bilder sehen und war dem Auge des heutigen [https://de.wikipedia.org/wiki/Neunauge Neunauges] (Petromyzon) am ähnlichsten.
# Phase: Vor 500-430 Mio. Jahren (spätes [https://de.wikipedia.org/wiki/Kambrium Kambrium] bis spätes [https://de.wikipedia.org/wiki/Silur Silur]) evolvierte [https://de.wikipedia.org/wiki/Myelin Myelin], das für eine schnellere Signalweiterleitung im gesamten Nervensystem sorgt. Dazu kommt ein weiterer neuer Fotorezeptor-Typ, die Stäbchen, die das Sehen bei schwachem Licht ermöglichen. Das Auge ähnelt damit dem der heutigen Fischen.
# Phase: Vor weniger als 430 Mio. Jahren wurde die Linsenoberfläche transparent. Die Linse nahm im Zuge der Entwicklung der [https://de.wikipedia.org/wiki/Landwirbeltiere Landwirbeltiere] (Tetrapoden) ab ca. 375 Millionen Jahren (spätes [https://de.wikipedia.org/wiki/Devon_(Geologie) Devon]), eine im Querschnitt elliptische Form an. Dies wurde für gutes Sehen an Land notwendig.
Die Entwicklung des Auges von den Anfängen (Wahrnehmen von Hell und Dunkel) bis zum bildhaften Sehen an Land verging ein Evolutionszeitraum von rund 200 Mio. Jahren.
==== Evolution des Hörens ====
Der Hörsinn ist gegen den Vibrationssinn abzugrenzen. Letzterer nimmt Substratschall auf, etwa wenn der Untergrund vibriert. [https://de.wikipedia.org/wiki/Ohr Hören], d. h. die Wahrnehmung rhythmischer Druckwellen in Luft oder Wasser, ist in der Evolution nur bei relativ wenigen Tiergruppen entstanden. Fast alle [https://de.wikipedia.org/wiki/Tetrapoden Tetrapoden], viele Fische und etliche Insektenarten können demnach hören, ebenso einige Kopffüßer.
Das [https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenlinienorgan Seitenlinienorgan] der Fische nimmt kleinste Druckveränderungen wahr. Als die ersten Fische an Land gingen, nahm es die Druckluftschankungen an Land wahr und entwickelte sich zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Auditive_Wahrnehmung Ohr]. Im Laufe der Evolution u. a. durch die Entstehung der Gehörknöchelchen (ursprünglich Teile des primären [https://de.wikipedia.org/wiki/Kiefer_(Anatomie) Kiefers]) entstand das Ohr. Steigbügel findet sich bereits bei den Amphibien, Hammer und Amboss kommen ausschließlich bei Säugetieren vor.
Die ersten Hörorgane entstanden im Devon vor etwa 380 Millionen Jahren. Ein wesentlicher Schritt zum Erwerb eines guten Hörvermögens war danach die Entwicklung eines Mittel- und Innenohrs, inklusive eines Trommelfelles. Bei den Insekten entstand das Hörvermögen sogar mindestens 20-mal unabhängig voneinander.
Viele Lebewesen, auch der Mensch, können vorhandene Schallquellen lokalisieren, die Orientierung im Raum erfolgt aber vor allem mit Hilfe des Gleichgewichtssinns und des Gesichtssinns. Delfine und Fledermäuse haben in der Evolution den Gehörsinn zu einem besonders hochstehenden Orientierungssystem entwickelt. Beide stoßen hochfrequente Signale im Ultraschallbereich aus (bis 200 kHz) und orientieren sich anhand des Echos ([https://de.wikipedia.org/wiki/Ortung Ortung]).
Das menschliche Ohr hört Töne von 20 Hz bis 20 kHz. Die Schmerzgrenze liegt bei 130 dB. Dabei kann das Ohr bis zu 20 verschiedene Ereignisse pro Sekunde hören, danach verschwimmt es zu einem tiefen Ton.
Tiere können noch weitaus höhere Töne hören: Perde bis 33 kHz, Hasen bis 42 kHz, Hunde bis 45 kHz, Katzen bis 65 kHz, Mäuse bis 90 kHz und Delfine bis 150 kHz. Die meisten Reptilien und viele Vogelarten hingegen hören Töne nur bis 4 oder 6 kHz. Schnecken, Würmer und viele Insektenarten können nicht hören.<ref>Annette Bültmann: Ohren - Evolution. In: Virtuelles Magazin 2000. Nach: http://archiv.vm2000.net/35/ohr/ohr.html Zugriff am 10.7.2017.</ref>
https://de.wikipedia.org/wiki/Ohr
https://de.wikipedia.org/wiki/Auditive_Wahrnehmung
http://www.spektrum.de/news/mein-ohr-dein-ohr/773196
https://www.planet-schule.de/wissenspool/total-phaenomenal-sinne/inhalt/hintergrund/der-hoersinn/mensch.html
[https://de.wikipedia.org/wiki/Ameisenigel Ameisenigel] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Schnabeltiere] sind Urformen der Säugetiere. Es sind eierlegende Säugetiere, die sich wohl während der Kreidezeit entwickelt haben.<ref>Annette Bültmann: Ohren - Evolution. In: Virtuelles Magazin 2000. Nach: http://archiv.vm2000.net/35/ohr/ohr.html Zugriff am 10.7.2017.</ref>
Landgang: Zuerst bildeten sich Kiemen aus dem Verdauungstrakt, durch die das Wasser strömte, dann sackartige Erweiterungen der Kiemen, mit Hilfe derer die frühen Fische, Vorfahren der heutigen Quastenflosser und Lungenfische, trockene Perioden oder Sauerstoffmangel im Wasser ausgleichen konnten. Diese wurden bei den Amphibien zu Lungen und bei den Knochenfischen zur Schwimmblase.<ref>Annette Bültmann: Ohren - Evolution. In: Virtuelles Magazin 2000. Nach: http://archiv.vm2000.net/35/ohr/ohr.html Zugriff am 10.7.2017.</ref>
==== Evolution des Riechens ====
Der Mensch kann noch 10.000 Gerüche wahrnehmen, aber er verliert diese Fähigkeit immer mehr. Einst verfügte der Mensch wie andere Säugetiere über knapp 1.000 Riechgene. Inzwischen wurden rund 2/3 von ihnen durch Mutationen funktionsunfähig. Bei Mäusen sindn noch 80% der Riechgene noch funktionsfähig.<ref>Ulrich Bahnsen: Tote Nase. Der Mensch verlernt das Riechen. Die Natur hat den Geruchssinn ausgemustert zugunsten des Sehvermögens. In: Zeit (20.03.2003). Nach: http://www.zeit.de/2003/13/M-Tote_Nase Zugriff am 10.7.2017.</ref>
Während Fliegen von CO<sub>2</sub> fliehen, zieht es Mücken regelrecht an.
Die 2,5 mm große Fruchtfliege hat ein sehr kompaktes Nervensystem. Ihre Erbinformationen sind denen des Menschen sehr ähnlich. Daher wird die Fruchtfliege für das Verständnis des Riechens untersucht: Riechzellen (Geruchsneurone) produzieren Oberflächenproteine, die Duftrezeptoren, die bestimmte Duftstoffe binden und als Signal in die Riechzelle weiterleiten können. Um möglichst viele verschiedene Düfte wahrnehmen und unterscheiden zu können, bildet jede Riechzelle oder eine kleine Gruppe von Riechzellen eine eigene Version dieses Duftrezeptors. Zur Verarbeitung dieser Signale werden die Informationen über Nerven an das Gehirn gesendet. Jeder Duft hat dabei seinen Platz im Gehirn. Vanilleduft ist andernorts gespeichert als Schwefelduft. Beim Menschen heißt dieser geniale Trick olfaktorischer Bulbus und bei Insekten Antennallobus. Beide Strukturen bilden sogenannte Glomeruli, knotenartige Ansammlungen von Nervenenden-, die von einem duftabhängigen Code aktiviert werden. Damit erkennen wir den Geruch.<ref>Ilona Grunwald-Kadow: Die Evolution des Geruchsinns. In: Forschungsbericht 2012 - Max-Planck-Institut für Neurobiologie. Nach: https://www.mpg.de/4759927/Evolution_Geruchssinn Zugriff am 10.7.2017.</ref>
Der Homo sapiens hat für das Riechen mehr Hirnareale als der Nedandertaler hatte. Der Mensch kann bis zu 7,5 Mio. Farbtöne und rund 340.000 Tonqualitäten unterscheiden. Der jedem Menschen wie sein Fingerabdruck eigene Körpergeruch wird hauptsächlich über die Haut freigesetzt. Drüsen geben Stoffe ab, die auf der Haut von Bakterien in duftende Substanzen umgewandelt werden. Der menschliche Körpergeruch setzt sich aus ungefähr 120 verschiedenen Komponenten zusammen, die Informationen über das Geschlecht, das Alter, den Gesundheitszustand, die Fruchtbarkeit und Verwandtschaft enthalten. Ein Neugeborenes erkennt seine Mutter am Geruch, Zwillinge einander und Eltern ihre verschiedenen Kinder. Mit über 90%-iger Trefferquote kann ein Mensch seinen eigenen Körpergeruch unter anderen erkennen. Der Duft setzt sich zusammen aus der Art und Weise, wie wir uns ernähren, unserem Gesundheitszustand, unsere Körperpflege und durch unsere Gene. "Das, was wir riechen, sind im Prinzip Abbauprodukte des Immunsystems", sagt Gerhard Buchbauer. "Im Kontakt mit dem anderen Geschlecht wird der Geruch umso angenehmer empfunden, je verschiedener die MHC-Moleküle sind", erklärt Buchbauer. "Denn die Natur will für die Fortpflanzung eine möglichst große Streuung der Gene erreichen." Frauen, die eng zusammenleben, synchronisieren oft ihre Menstruation. In Experimenten ließen sich mit geruchlosen Proben aus weiblichen Achseln die Zyklen anderer Frauen verlängern beziehungsweise verkürzen, so dass sie am Ende des Versuchs zum gleichen Zeitpunkt ihre Regelblutung bekamen wie die Spenderin der Duftproben. Auch Angst können wir riechen, jedoch nur unbewusst. "Gerüche helfen uns immer dann, wenn es um biologisch besonders wichtige Dinge geht. Dann lässt sich die Körperwahrnehmung nicht betrügen", sagt Bettina Pause.<ref>Ulrike Gebhardt: Ohne Nase ist alles Mist. In: Spektrum (27.06.2014) Nach: http://www.spektrum.de/news/die-nase-und-die-bedeutung-des-geruchssinnes/1297906 Zugriff am 10.7.2017.</ref>
Im Laufe der Evolution übernahm der Geruchssinn zunächst die Aufgabe Nahrung und einen geeigneten Sexualpartner zu finden und damit die Art zu erhalten. Mit dem Erlernen des aufrechten Ganges nahm die Bedeutung des Riechens zugunsten des Sehens ab. Nach Schätzungen ist circa ein Prozent der Weltbevölkerung von Anosmie, einem vollständigen oder partiellen Geruchsverlust, betroffen. 2 von 3 Menschen haben gelegentliche Riechausfälle. Da Mund und Nasenhöhle in enger Verbindung stehen, beeinträchtigt dies auch die Geschmackswahrnehmung der Betroffenen. Der Mensch empfindet während des Essens die meisten Geruchseindrücke.<ref>http://www.kaebelmann.de/content/riechen_1.htm Zugriff am 11.7.2017.</ref>
Selbst gut oder nicht zu riechen, beziehungsweise nicht zu einer "stinkenden" Randgruppe zu gehören, drückt Prestige und damit auch Macht aus und mag ein Grund dafür sein, dass der Körpergeruch durch Parfüm oder andere Kosmetika weltweit manipuliert wird.<ref>http://www.kaebelmann.de/content/riechen_2.htm Zugriff am 11.7.2017.</ref>
Immanuel Kant bezeichnete den Geruchssinn als den "undankbarsten und entbehrlichsten aller Sinne". Linda Buck und Richard Axel erhielten im Jahr 2004 den Nobelpreis für Medizin, denn sie entdeckten im Erbgut der Ratte eine Gruppe von über 1.000 Genen, die den Nagern einen unglaublich sensiblen Geruchssinn verleihen. Jedes dieser Gene enthält den Bauplan für einen sogenannten Rezeptor, ein Eiweiß, das jeweils einen ganz bestimmten Duft erkennt. Beim Menschen sind noch knapp 350 dieser Gene funktional, die aus den rund 20 Mio. Riechzellen in der Nasenschleimhaut die Gerüche wahrnehmen.
Wird Kaffeeduft chemisch zerlegt, finden sich darin über 50 verschiedene Sorten von Duftmolekülen, darunter auch welche, die beispielsweise in Benzin vorkommen, aber auch Katzenurin und übelriechenden Fußschweiß. In der Summe des Aromas aber verschwindet der ganze Stunk ohne jede Spur. Daher ist es verständlich, warum für einen Professor nach einer Viruserkrankung Kaffee nach Benzin roch. Er hatte fast alle Geruchsmuster verloren. Daher roch Kaffee nach Benzin und Speisen nach Fleckenwasser. Er konnte nicht mehr den Mix der Düfte riechen, sondern nur einen kleinen Auszug dessen. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, bat er darum, alle Geruchsempfindungen zu veröden. Lieber wollte er nichts riechen als so verkehrt.
Düfte erlernen wir. Unsere erste Begegnung mit einem Duft prägt unser Gehirn. Wohlriechende Speisen lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch nach einigen Minuten, z.B. während des Kochens, gewöhnen wir uns an die Düfte und der Hunger verschwindet. Aus dieser Erkenntnis resultiert die Überlegung, mit Düften die Volkskrankheit Übergewicht zu bekämpfen.
Riechrezeptoren befinden sich in den Hoden, in der Prostata, in der Haut und im Gehirn. Ihre Funktionen dort sind bisher unbekannt. Spermien folgen der Duftnote der Maiglöckchen, die von der Eizelle oder seinem Umgebungsgewebe verströmt wird.
Augen und Ohren können wir verschließen, aber wir müssen atmen. Daher sind wir lebenslänglich den Düften ausgesetzt.
Den größten Lernerfolg beim Erlern
en der Düfte, weisen wir zwischen dem 2. und 10. Lebensjahr auf. Um im Alter noch gut riechen zu können, ist es wichtig, in der Kindheit das Riechen von natürlichen Düften, etwa einer Banane, zu erlernen.<ref>Hanns Hatt: Immer der Nase nach. In: Spiegel Spezial (28.06.2005) Nach: http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-40858014.html Zugriff am 11.7.2017.</ref>
Der Geruchssinn sendet seine Informationen direkt an jene Zentren im Gehirn, die Emotionen verarbeiten. Wie keine andere Wahrnehmung können daher Gerüche gleichsam aus dem Nichts Gefühle und Erinnerungen wachrufen.<ref>Alexandra Rigos: Die Kunst des Schmeckens. In: Greenpeace Magazin 6.04. Nach: https://www.greenpeace-magazin.de/die-kunst-des-schmeckens Zugriff am 17.7.2017.</ref>
==== Evolution des Schmeckens ====
Die Präferenz für Süßes ist evolutionsbiologisch gesehen sinnvoll, denn süßer Geschmack ist an Kohlenhydrate gekoppelt, die eine wichtige Energiequelle darstellen. Außerdem schmecken in der Natur vorkommende Giftstoffe selten süß, so dass dieser Geschmacksreiz bei der Nahrungsaufnahme Unbedenklichkeit signalisiert. Besonders süß sind in der Natur reife Früchte und Honig. Die angeborene Aversion gegen Bitterstoffe entwickelte sich im Laufe der Evolution als Schutzfunktion vor giftigen pflanzlichen Substanzen, die meistens bitter schmecken. Die bevorzugte Geschmacksqualität umami zeigt eine tierische oder pflanzliche Proteinquelle an. Salz ist wichtig für verschiedene Körperfunktionen, der Salzspiegel im Körper muss konstant bleiben, daher ist die Wahrnehmung von Salzgeschmack wichtig.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Geschmack_(Sinneseindruck) Zugriff am 12.7.2017.</ref>
In Afrika haben etwa 15 Prozent der Bevölkerung die evolutionär frühere Variante K172, die nur halb so empfindlich ist. Dass sich der frühere Typ in Afrika erhalten hat, könnte daran liegen, dass der Verzehr blausäurehaltiger Lebensmittel zwar ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt und Sichelzellenanämie begünstigt, die selbst aber wiederum einen Schutz vor einigen Malariaerregern bietet. - Das gustatorische und olfaktorische System entwickelt sich beim Fötus bereits im Frühstadium der Schwangerschaft. Die Zunge mit den Geschmacksknospen entsteht im zweiten Schwangerschaftsmonat. Ab dem dritten Monat nimmt das Ungeborene den Geschmack des Fruchtwassers wahr; es trinkt davon täglich zwischen 200 und 760 ml. Schon vor der 28. Woche reagiert es nachweislich positiv auf süße Geschmacksreize und negativ auf Bitteres. Reaktionen auf Gerüche sind ab der 28. Woche beobachtet worden.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Geschmack_(Sinneseindruck) Zugriff am 12.7.2017.</ref>
Der Mund ist mit rund 3000 Geschmacksknospen ausgestattet. Sie sitzen auf der Zunge, am Gaumen, im Rachen und auf der Mundschleimhaut. Jede dieser nur wenige Hundertstel Millimeter großen Kuppen enthält bis zu 50 Sinneszellen. Aus diesen Zellen, die übrigens nur ca. 10 Tage leben und dann ersetzt werden, ragt jeweils ein feines Härchen wie eine Antenne heraus. Bleibt dort ein Zuckermolekül, Salzteilchen oder Bitterstoff hängen, sendet die Zelle eine Botschaft über die Geschmacksnerven an das Gehirn. Die fünf Grundaromen schmecken zu können, war im Laufe der Evolution entscheidend für das Überleben: "Süß" verheißt Zucker und damit einen ordentlichen Energieschub, "umami" deutet vermutlich auf eiweißhaltige Kost hin. Salz braucht der Körper ebenfalls, während "sauer" und "bitter" Warnsignale sind, die ihn vor schwer verdaulichen oder giftigen Stoffen schützen sollen. Babys kommen deshalb mit einer klaren Vorliebe für süße Speisen auf die Welt, und erst Heranwachsende entwickeln eine Neigung zu den bitteren Aromen von Kaffee oder Bier. Meerrettich, Chili und andere scharfe Speisen haben keinen Nährwert, dennoch essen sie einige Menschen mit Vorliebe. Ratten hingegen hungern lieber, als dass sie diese scharfen Speisen essen. Dies wird damit erklärt, dass der Allesesser Mensch eher bereit ist, etwas Neues auszuprobieren. Dazu lässt sich der Mensch als Gemeinschaftswesen nur all zu sehr von der Masse, von Führungspersonen und von der Werbung manipulieren. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen einen unangenehmen Geschmack schneller als angenehm empfunden haben, wenn es zuvor eine Führungsperson gelobt hat.<ref>Alexandra Rigos: Die Kunst des Schmeckens. In: Greenpeace Magazin 6.04. Nach: https://www.greenpeace-magazin.de/die-kunst-des-schmeckens Zugriff am 17.7.2017.</ref>
==== Sinnesorane der Haie ====
Die Augen der Haie sind ca. 10 Mal lichtempfindlicher als die der Menschen. Der Geruchssinn ist sehr ausgeprägt und umfasst fast 2/3 der Gehirnmasse. Damit können sie ihre Beute aus einer Entfernung von 75 m riechen. Blut nehmen sie in einer milliardenfachen Verdünnung wahr. Damit findet selbst ein blinder Hai noch seine Beute. Sein Gehör ist ausgeprägter als bei Landtieren. Sie hören von 10 bis 800 Hz. Mit dem vom Kopf bis zur Schwanzflosse verlaufenden Seitenlinienorgan können sie kleinste Schwingungen und Druckunterschiede in ihrer Nähe ausmachen. Dazu können Haie mit ihren [https://de.wikipedia.org/wiki/Lorenzinische_Ampullen Lorenzischen Ampullen]auch elektrische Felder wahrnehmen, die andere Lebewesen durch Herzschlag, Muskelbewegungen oder Hirnströme produzieren. Haie nehmen auch das Magnetfeld der Erde wahr, womit sie sich auch orientieren.
==== Sinnesorgane der Fledermäuse ====
Nektartrinkende Fledermäuse können ultraviolettes Licht wahrnehmen. Dabei merken sie sich die ergiebisten Blüten. Blutsaugende Fledermäuse orientieren sich nach den Atemgeräuschen der Schlafenden. Bei wem sie einmal besonders erfolgreich waren, dorthin gehen sie wieder. Auf hren stundenlangen Streifzügen in der Nacht merken sie sich verschiedene Orientierungnspunkte, um anhand derer wieder zurück in die Höhle zu finden.<ref>Axel Wagner: Meister der Sinne. (13.07.2007) Nach: https://www.swr.de/odysso/was-fledermaeuse-alles-wahrnehmen-meister-der-sinne/-/id=1046894/did=2257128/nid=1046894/6mgs96/index.html Zugriff am 8.7.2017.</ref>
==== Sinnesorgane der Pflanzen ====
Stefano Mancouso: "Ich beschäftige mich mit Pflanzen, weil ich wissen will, was Leben ist. Das ist nämlich überhaupt noch nicht klar. Bloß geben die meisten Forscher das nicht zu."<ref>Andreas Weber: Die Sinne der Pflanzen. Nach: http://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen Zugriff am 7.7.2017.</ref>
Wenn die wilde Tabakpflanze von Fressfeinden befallen wird, reagiert sie mit einer Mehrproduktion von Nikotin. Ist es jedoch die Raupe eines Tabakschwärmers, wirkt diese Verteidigung nicht, denn diese Raupe verträgt mehr Nikotin als die gesamte Menschheit. Am Speichel der an ihr fressenden Raupen erkennt die wilde Tabakpflanze, wer an ihr frisst. Ist dies eine Raupe des Tabakschwärmers produziert die Tabakpflanze auf den befallenen Blättern einen speziellen Duftstoff. Dieser lockt die Feinde ihrer Feinde an, Raubwanzen. Ihre Lieblingsspeise sind Raupen und Insekteneier.<ref>http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/die-sinne-der-pflanzen-100.html Zugriff am 7.7.2017.</ref><ref name="mertens">Margit Mertens: Kotzen für die Forschung. (04.09.2008) Nach: http://www.fr.de/wissen/sinneswahrnehmungen-von-pflanzen-kotzen-fuer-die-forschung-a-1165296 (Zugriff am 8.7.2017)</ref><ref>http://kraeuter-der-natur.de/geschmackssinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.</ref>
Die Venusfliegenfalle kann anhand der Verdauungssekrete wahrnehmen, ob sie jetzt eine Fliege oder eine Ameise verdaut. Entsprechend passt sie ihre Verdauungssekrete an.<ref>http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/die-sinne-der-pflanzen-100.html Zugriff am 7.7.2017.</ref>
Nach Stefano Mancuso haben Pflanzen über 15 Sinneswahrnehmungen: Sie können Schwerkraft, elektromagnetische Felder und zahlreiche chemische Stoffe wahrnehmen.
Auch Pflanzen entwicklen in Gemeinschaft so etwas, was bei Tieren als "[https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarmintelligenz Schwarmintelligenz] bezeichnet wird. Dabei tauschen sich die Pflanzen nicht nur über das Wurzelwerk aus, sondern auch über Duftstoffe. Im Wurzelwerk helfen Pilze in der Kommunikation der Pflanzen.
Daher sagt Stefano Mancuso, wenn man Intelligenz als Fähigkeit zur Problemlösung versteht, verhalten sich Pflanzen bei Schwierigkeiten im Leben nicht nur intelligent, sondern geradezu genial.<ref name="hanel">Stephanie Hanel: Die Intelligenz der Pflanzen – Unsere 5 Sinne + 15 mehr. Nach: http://www.lindau-nobel.org/de/die-intelligenz-der-pflanzen-unsere-5-sinne-15-mehr Zugriff am 7.7.2017.</ref>
Suzanne Simard stellte fest, dass sich Pflanzen auch gegenseitig helfen: Eine Pflanze, die immer im Schatten steht, erhält von benachbarten Pflanzen über Pilze Kohlenstoff. Sie informieren sich auch über Schädlinge und Krankheiten, sodass sich die anderen Pflanzen besser darauf vorbereiten und eher überleben. Das Pilzgeflecht ist somit ein biologisches Internet.<ref name="hanel"></ref>
Pflanzen besitzen keine Nervenzellen, aber sie produzieren Hormone und Duftstoffe, mit denen sie mit Artgenossen und anderen Lebewesen kommunizieren, auch mit Tieren. Das Wurzelwerk der Pflanzen ist im Durchmesser oft genauso große, wie die Verzweigungen über der Erde. Ihre Spitzen sind ständig in Bewegung. Mit 1 mm/h schiebt sich jede Wurzelspitze nach vorne. Über der Erde haben Pflanzen überall Lichtsensoren, damit sie entsprechend auf Licht reagieren können. - Das Leben der Pflanzen erfolgt viel langsamer. Daher können viele Pflanzen auch viel älter werden als Tiere und der Mensch.
Stefanon Mancuso konnte anhand von Zeirafferaufnahmen beweisen, dass Bohnenranken nicht ziellos nach einem Halt suchen, sondern wie geführt auf die Bohnenstange zuwächst und sich daran festhält. David Chamovitz konnte aufzeigen, dass eine parasitische amerikanische Weinrebe gezielt auf ihre Liebingspflanzen zuwächst, um ihren Saugstachel in sie zu boren und anzuzapfen. Sie mag Tomaten, verschmäht Weizenhalme. Inzwischen sind von 900 Pflanzenfamilien rund 2.000 Duftstoffe bekannt. Wird dir Limabohne von Milben angefressen, sondert sie Duftstoffe ab, die benachbarte Pflanzen warnen. Gleichzeitig geben sie am Grund süßen Nektar ab, um damit Ameisen anzulocken, die die Milben fressen. Wenn Tabakpflanzen von Viren oder Bakterien befallen werden, entströmt ihnen das Gas [https://de.wikipedia.org/wiki/Salicyls%C3%A4uremethylester Methylsalicylat], Hauptbestandteil des Entzündungshemmers und Schmerzmittel Aspirin nah verwandt. Er tötet die Eindringlinge und warnt die anderen Pflanzen. Pflanzen setzen auch das Nakosemittel [https://de.wikipedia.org/wiki/Ethylen Ethylen] ein, wenn sie verletzt wird. Auch die [https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtreife Fruchtreife] funktioniert über Duftstoffe: Wenn eine harte Avocado mit einer reifen Banane in eine Papiertüte packt, reift die Avocado schneller.Gewöhnlich schließt eine Mimose, der ein Stoß versetzt wird, blitzartig ihre feinen Blattrispen. Monica Gagliano schüttelte regelmäßig Mimosen und beobachtete, dass sich die Pflanze daran gewöhnt, dass die Pflanze jedoch wie gewöhnlich reagiert, wenn sie anders berührt wird. Gagliano sieht darin einen Lernprozess der Pflanze. Ohne diese innige Verbindung zu Pilzen, welche die Pflanzenwurzeln mit Mineralien versorgen und dafür Zuckersaft erhalten, glaubt František Baluška, hätten die grünen Gewächse nie vermocht, das Land zu besiedeln. Suzanne Simard injizierte eine schwach radioaktive Flüssigkeit in Baumwurzeln und maß, wie sich dieser Markierungsstoff verteilte. Sie fand heraus, dass auf einer 30 m² großen Waldfläche jeder Baum mit dem "Wood Wide Web" der Wurzel- und Pilzfäden verbunden war. In diesem botanischen Internet ernähren ältere Pflanzen junge Schösslinge, bis diese groß genug sind, selbst genug Energie aus dem eingestrahlten Sonnenlicht zu gewinnen. Und das nicht nur innerhalb der eigenen Art: Als der Winter begann, tauschten sogar Kiefern und Birken untereinander Nährstoffe aus. Für Florianne Koechlin ist der von Wurzeln durchzogene Boden eine Art Gehirn. Eines, das sich nicht abgrenzt, sondern eines, das "denkt", indem es ständig neue Verbindungen schafft und verstärkt.
<ref>Andreas Weber: Die Sinne der Pflanzen. Nach: http://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen Zugriff am 7.7.2017.</ref>
Die Forschergruppe um Wilhelm Boland glaubt, dass diese Warnrufe über die Duftstoffe nicht solidarisch sind, schließlich konkurrieren sie um Licht und Nährstoffe. Die Wissenschaftler vermuten, die eigentlichen Adressaten der Signale sind die eigenen Blätter, weil die Verbindung von Blatt zu Blatt schneller ist als die Kommunikation von Nervenzelle zu Nervenzelle. Knabbert ein Schädling an der Pflanze, wird diese Information mit ca. 1 cm/min elektrisch weitergegeben. Nach 10-20 min steigt die Konzentration von Pflanzenhormonen, nach ca. 60 min die der Abwehr dienenden Stoffweckeselprodukte.<ref name="mertens"></ref>
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenneurobiologie Pflanzenneurobiologie] beschäftigt eingehender damit, wobei zu betonen ist, dass Pflanzen weder Synapsen noch Neuronen haben.
Für Mancuso bedeutet Intelligenz einfach: fähig zu sein, die Probleme der eigenen Existenz kon­struktiv zu lösen. Der US­-amerikanische Philo­soph Daniel Dennett gibt Mancuso in diesem Punkt Schützenhilfe: Dennett sagt, dass Geist und Bewusstsein prinzipiell eine Folge der Evo­lution sind. Die Evolution kennt aber nie nur eine Lösung. Insofern sei eine Sicht, die Intelligenz, Lernen und Erinnerung an die Existenz von Neuronen und Gehirnen kette, hoffnungslos "zerebrozentrisch", ein „
"überholter Mythos".<ref>Andreas Weber: Die Sinne der Pflanzen. Nach: http://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen Zugriff am 7.7.2017.</ref>
Pflanzenfeundschaften erkennt man daran, dass sich ihre Wurzeln miteinander verfilzen. An der Spitze von Maiskeimlingen ist ein Lichtrezeptor, der dem Sehprotein Rhodopsin in den Stäbchen des menschlichen Auges entspricht. Der Rezeptor nimmt blaues Licht wahr und bewirkt durch eine Reihe von nachfolgenden Abläufen in der Pflanze eine Krümmung zum Licht hin. Deckt man die Triebspitze ab, kann er diese Funktion nicht mehr wahrnehmen. Die Wurzeln müssen über einen Geschmackssinn verfügen, damit sie die richtigen Nährstoffe aufnehmen können. Wenn Bohnen, Gurken und Tomaten von Schädlingen angefressen werden, sondern sie [https://de.wikipedia.org/wiki/Terpenoide Terpenoide] ab. Diese Stoffe locken räuberische Insekten an, die dann über die Pflanzenfresser herfallen. Rosen werfen alle Blätter ab, damit sich der Sternrußtau nicht weiter ausbreitet. Maiswurzeln verfügen oberhalb der Wurzelspitze über ein Zellkonglomerat, das permanent elektrische Signale abgibt. Frantisek Baluska sieht darin eine Art Gehirn, ein zentrales Integrationszentrum. Dietrich Gradmann entdeckte in den 1969er Jahren die spontanen Aktionspotenziale bei Algen, die sie ca. alle 20 Minuten abgeben. Gradmann verweist auf Tiere, sie lassen große Mengen positiv geladene Natriumteilchen in ihre Nervenzellen strömen und schleusen kurz danach ebenfalls positiv geladene Kaliumionen aus, um das Ladungsgleichgewicht wiederherzustellen. Anschließend kehren sie zum Grundzustand zurück. Pflanzen setzen dagegen auf einen Ausstrom negativer Chlorionen, dem sie positive Kaliumteilchen hinterherschicken. Das führt im Endeffekt zu einem Verlust an Ladungsträgern innerhalb der Zellen.<ref>http://www.bio-gaertner.de/Verschiedenes/Pflanzen-BesonderheitenSinne Zugriff am 8.7.2017.</ref>
"In der Pflanzenwelt spielen sich ebenso komplexe Kommunikationsprozesse ab wie bei Menschen und Tieren", sagt Frantisek Baluska. Sie nehmen etwa Licht, Bodenstruktur, Wind, Schallwellen und Berührungen wahr - also sie sehen, hören, fühlen? Sonnenblumenkeimlinge, die täglich gestreichelt werden, bekommen dickere und stärkere Stiele. Reben, denen regelmäßig klassische Musik vorgespielt wurde, werden weniger von Schadinsekten heimgesucht und bekommen größere und süßere Trauben, als nicht beschallte. Im Labor konnte Frantisek Baluska nachweisen, dass Wurzeln in die Richtung einer Tonquelle und zudem schneller wachsen. Pflanzen haben keine Ohren, ihre empfindlichen Zellmembranen nehmen Schallwellen eher als mechanischen Reiz wahr. Baluska hält es für möglich, dass Frequenzen so das Wachstum beeinflussen können. Grüne Blätter reflektieren im Vergleich zu direkter Sonneneinstrahlung das Licht anders, da Chlorophyll hellrotes Licht absorbiert. Eine Pflanze im Schatten einer anderen ändert ihre Wachstumsrichtung oder wächst schneller - noch bevor der Nachbar groß genug ist, um sie in den Schatten zu stellen. "Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass Pflanzen nicht erst auf Veränderungen im Ressourcenangebot reagieren, sondern Informationen verarbeiten können, die die zukünftige Verfügbarkeit betreffen", so Jürg Stöcklin. Maria Mittag stellte fest, dass von den mehr als 200 Eiweißen, aus denen der Fleck besteht, einige in der Netzhaut von Tieren und Menschen und in der Zirbeldrüse im Gehirn vorkommen, die den Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Wilhelm Boland stellte fest, dass rein mechanische Verletzungen von Pflanzen geringere Alarmreaktionen auslösen, als wenn Raupenspeichel mit beteiligt ist. Ted Turlings fand den cheischen Stoff, an dem die Pflanze den Speichel erkennt. "Pflanzen haben kein Nervensystem, aber sie entwickelten für die innere Kommunikation ein äußerst differenziertes Hormonsystem und benutzen für die zelluläre Kommunikation auch elektrische Aktionspotenziale, die den Signalen in Nervenfasern von Tieren ähneln", sagt Jürg Stöcklin. Knabbert eine Raupe am Mais, setzt dieser einen Duftstoff frei, der Schlupfwespen anlockt. Diese legen ihre Eier in die Schädlinge, die sie dann von innen her auffressen. Reichen mechanische Barrieren wie Stacheln, Dornen oder eine Wachsschicht gegen Schädlinge nicht aus, setzen Pflanzen Nikotin, Blausäure oder Senföl ein. Kiefern können sich bei Befall von Schädlingen mit einem Stoff einnebeln, der die Schädlinge daran hindert, geschlechtsreif zu werden und sich zu vermehren. Pflanzen können bei Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze antibakterielle Abwehrstoffe produzieren oder mit Hilfe von [https://de.wikipedia.org/wiki/Lignin Lignin], das die Verholzung von Zellwänden bewirkt, mechanische Barrieren bilden. Auch können sie die eigenen Zellen um die Infektionsstelle herum absterben lassen, was zum Aushungern der Krankheitserreger führt.
<ref name="mertens"></ref>
Wilhelm Boland erklärte im Fachblatt MaxPlanckForschung. "Man kann eine Pflanze als ein komplexes Verarbeitungssystem betrachten, genau wie ein Tier, mit vielen Sensoren und vielen Antwortelementen. Die Pflanze lebt in einem gewaltigen Interaktionsraum, über und unter der Erde, erfüllt von chemischen Stoffen, die unzählige Informationen liefern. Sie ist einer Vielzahl von Interaktionen ausgesetzt und deshalb muss sie auch zu jeder Zeit wissen, was um sie herum passiert."<ref name="mertens"></ref>
Mais produziert Klickgeräusche und Eichen während Tockenzeiten unhörbare rhytmische Signale. Maiswurzeln wachsen in Richtung einer Schallwelle schneller, als von einer Schallwelle weg.<ref>http://kraeuter-der-natur.de/hoersinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.</ref><ref group="Anm.">Das lässt sich ggf. damit erklären, dass in Richtung der Schallwellen der Boden stärker in Bewegung ist als in andere Richtung. Dadurch ist der Boden aufgelockerter. Dir Wurzeln müssen nicht mehr so große Arbeit aufbieten, um voranzukommen. Hierbei von "Hören" zu sprechen, wäre dann ein Verkennen der Tatsachen.</ref> Der Parasit [https://de.wikipedia.org/wiki/Teufelszwirn Teufelszwirn] erkennt die Tomatenpflanze am Duft, wächst auf sie zu und zapft sie an.<ref>http://kraeuter-der-natur.de/geruchssinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.</ref> Wenn ein Kohlweißling seine Eier auf die Blätter eines Rosenkohls ablegt, erkennt dieser anhand eines Inhaltstoffes des Klebers seinen Angreifer und produziert einen Duftstoff, der Schlupfwespen anlockt. Diese legen ihre Eier in die Eier und töten die Raupen von innen heraus.<ref>http://kraeuter-der-natur.de/geschmackssinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.</ref>


== Der seiende Mensch ==
== Der seiende Mensch ==
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[https://www.youtube.com/watch?v=EDPsiU1rkUs Intelligenzbestien der Tiere - Teil 2]
[https://www.youtube.com/watch?v=EDPsiU1rkUs Intelligenzbestien der Tiere - Teil 2]


"Menschen und Tiere verfügen über ähnliche Emotionssysteme, die auf phylogenetisch alten, subkortikalen Gehirnstrukturen beruhen. Diese angeborenen Grundlagen erklären zwar nicht alle Aspekte menschlicher Emotionalität, sie sind jedoch Voraussetzung für alle subtileren Formen des Gefühlslebens."<ref>Anne Bartsch Emotionale Kommunikation, 22.</ref>
https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz Testreihen mit Ratten: "Erziehung"
 
"Menschen und Tiere verfügen über ähnliche Emotionssysteme, die auf phylogenetisch alten, subkortikalen Gehirnstrukturen beruhen. Diese angeborenen Grundlagen erklären zwar nicht alle Aspekte menschlicher Emotionalität, sie sind jedoch Voraussetzung für alle subtileren Formen des Gefühlslebens."<ref>Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 22.</ref>


"Selbst wenn die Gehirne von Menschen und Tieren anatomisch ähnlich sind und ähnliche Verhaltensweisen hervorbringen, bedeutet das nicht automatisch, dass Tiere etwas erleben, das mit menschlichen Emotionen vergleichbar ist. Hinter diesem kritischen Einwand verbirgt sich das sogenannte Leib-Seele-Problem: die alte philosophische Streitfrage, ob mentale Phänomene allein auf der Grundlage körperlicher Vorgänge erklärbar sind oder ob ihnen eine eigenständige Daseinsform zukommt, die sich nicht auf Materielles reduzieren lässt."<ref>Anne Bartsch Emotionale Kommunikation, 33.</ref>
"Selbst wenn die Gehirne von Menschen und Tieren anatomisch ähnlich sind und ähnliche Verhaltensweisen hervorbringen, bedeutet das nicht automatisch, dass Tiere etwas erleben, das mit menschlichen Emotionen vergleichbar ist. Hinter diesem kritischen Einwand verbirgt sich das sogenannte Leib-Seele-Problem: die alte philosophische Streitfrage, ob mentale Phänomene allein auf der Grundlage körperlicher Vorgänge erklärbar sind oder ob ihnen eine eigenständige Daseinsform zukommt, die sich nicht auf Materielles reduzieren lässt."<ref>Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 33.</ref>


"Vor allem bei Menschen und höheren Tieren ist das Feedback der sozialen Umwelt entscheidend, damit sich genetisch veranlagte Kommunikationsfähigkeiten optimal entfalten können."<ref>Anne Bartsch Emotionale Kommunikation, 113.</ref>
"Vor allem bei Menschen und höheren Tieren ist das Feedback der sozialen Umwelt entscheidend, damit sich genetisch veranlagte Kommunikationsfähigkeiten optimal entfalten können."<ref>Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 113.</ref>


"Bei der kooperativen Konditionierung lernen die Versuchstiere zunächst eine konditionierte Vermeidungsreaktion. Als unkonditionierter Stimulus dienen leichte elektrische Schläge. Die Versuchstiere können die elektrischen Schläge vermeiden, indem sie lernen, einen Hebel zu drücken, sobald ein Warnsignal erscheint. Wenn sie diese Vermeidungsreaktion gelernt haben, werden zwei Versuchstiere mit folgender Kommunikationsaufgabe konfrontiert: Die Versuchstiere befinden sich in unterschiedlichen Räumen. Das Tier A hat Zugang zu dem Warnsignal, aber nicht zu dem Hebel, mit dem es die elektrischen Schläge verhindern kann. Das Tier B kann den Hebel bedienen, aber es kann das Warnsignal nicht sehen. Es kann lediglich das Tier A über einen Monitor beobachten. Das Tier B lernt nun innerhalb kurzer Zeit, den Hebel zu drücken, sobald bei A eine Angstreaktion zu sehen ist."<ref>Anne Bartsch Emotionale Kommunikation, 134f.</ref>
"Bei der kooperativen Konditionierung lernen die Versuchstiere zunächst eine konditionierte Vermeidungsreaktion. Als unkonditionierter Stimulus dienen leichte elektrische Schläge. Die Versuchstiere können die elektrischen Schläge vermeiden, indem sie lernen, einen Hebel zu drücken, sobald ein Warnsignal erscheint. Wenn sie diese Vermeidungsreaktion gelernt haben, werden zwei Versuchstiere mit folgender Kommunikationsaufgabe konfrontiert: Die Versuchstiere befinden sich in unterschiedlichen Räumen. Das Tier A hat Zugang zu dem Warnsignal, aber nicht zu dem Hebel, mit dem es die elektrischen Schläge verhindern kann. Das Tier B kann den Hebel bedienen, aber es kann das Warnsignal nicht sehen. Es kann lediglich das Tier A über einen Monitor beobachten. Das Tier B lernt nun innerhalb kurzer Zeit, den Hebel zu drücken, sobald bei A eine Angstreaktion zu sehen ist."<ref>Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 134f.</ref>


"Wenn man Tieren die Möglichkeit gibt, Gehirnstrukturen zu stimulieren, die zu diesem System gehören, tun sie es mit erstaunlicher Ausdauer."<ref>Anne Bartsch Emotionale Kommunikation, 21.</ref>
"Wenn man Tieren die Möglichkeit gibt, Gehirnstrukturen zu stimulieren, die zu diesem System gehören, tun sie es mit erstaunlicher Ausdauer."<ref>Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 21.</ref>


=== [https://www.youtube.com/watch?v=0VWSQIBjTZQ Schwarmintelligenz] ===
=== [https://www.youtube.com/watch?v=0VWSQIBjTZQ Schwarmintelligenz] ===
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https://de.wikipedia.org/wiki/Varroamilbe
https://de.wikipedia.org/wiki/Varroamilbe


=== Das Gehirn ===
==== Sexuelle Orientierung ====
https://www.youtube.com/watch?v=jo6rP-ZmsPo Großmutterneuronen
Den 1 mm lange Fadenwurm [https://de.wikipedia.org/wiki/Caenorhabditis_elegans Caenorhabditis elegans] gibt es nur als Zwitter oder Männchen, einer von 500. Ganze 383 Nervenzellen kontrollieren alle Körperfunktionen. Da dieser Fadenwurm blind ist, orientieren sie sich dem Geruch nach nach Sexpartnern. Zwischen Zwittern werden pro Paarung ca. 200 Nachkommen gezeugt, zwischen Zwittern und Männchen hingegen 1.200. Wissenschaftler der University of Utah fanden 4 Nervenzellen nur in männlichen Fadenwürmern, 4 weitere in Männchen und Zwittern, die sie für die sexuelle Anziehung zuständig hielten. Bei Männchen zerstörten die Forscher im frühen Larvenstadium 3 der 4 Nervenzellen. Die Männchen verhielten sich wie Männchen. Das Nervensystem kann den Verlust dann offenbar noch kompensieren. Das funktioniert aber nicht mehr, wenn die Zellen bei erwachsenen Tieren deaktiviert wurden. Schließlich verpassten die Wissenschaftler den Zwittern mit dem Gen "fem-3" ein männliches Gehirn. Prompt fühlten sich diese Zwitter zu den Zwittern hingezogen, verhielten sich also wie Männchen. "Von den Keimdrüsen produzierte Hormone scheinen zumindest bei C. elegans also keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierung zu haben."<ref>Matthias Gräbner: Sexuelle Vorlieben stecken im Gehirn (20.10.2007). Nach: https://www.heise.de/tp/features/Sexuelle-Vorlieben-stecken-im-Gehirn-3415862.html Zugriff am 22.7.2017.</ref>
Affe hatte ein Bill-Clinton-Neuron. Mit fMRT dies beim Menschen nachgewiesen. Ein Bild oder der Schriftzug genügt, damit dieses Neuron aktiv wird.
 
 
{| class="wikitable" width="100%"
|-
| '''Bewusstsein < 1%'''<br>
bewusstes Denken, Willensfreiheit
||'''Unterbewusstsein > 99%'''<br>
alle erlernten Automatismen: Wahrnehmung, gehen, trinken, essen, Fahrrad fahren, Auto fahren, Klavier spielen, tanzen, ...
|-
| ||
|-
|}
Unser Unterbewusstsein lässt nur kleine Spitzen seiner Arbeit an das Bewusstsein. Alles andere erledigt das Unterbewusstsein selbständig. Hier haben wir keinen freien Willen.
 
http://www.spektrum.de/magazin/hirngroesse-und-menschliche-evolution/822523 (1.9.1995) <br>
Die Zeitangabe in der Tabelle wurde aus Wikipedia entnommen.
{| class="wikitable" width="100%"
!lebend vor !!bis !!Bezeichnung !!Gehirn
|-
|? ||2.500.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_naledi Homo naledi]
||?
|-
|3.800.000 ||2.900.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Australopithecus_afarensis Australopithecus afarensis]
||450 cm³
|-
|3.000.000 ||2.100.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Australopithecus_africanus Australopithecus africanus]
||450 cm³
|-
|2.500.000 ||1.800.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_rudolfensis Homo rudolfensis]
||750 cm³
|-
|2.100.000 ||1.500.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_habilis Homo habilis]
||610 cm³
|-
|1.900.000 ||1.400.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_ergaster Homo ergaster]
||800 cm³
|-
|1.900.000 ||? ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_erectus Homo erectus]
||940 cm³
|-
|900.000 ||? ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_antecessor Homo antecessor]
||
|-
|600.000 ||200.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_heidelbergensis Homo heidelbergensis]
||1.275 cm³
|-
|500.000 ||400.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Peking-Mensch Peking-Mensch]
||1.060 cm³
|-
|300.000 ||200.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_rhodesiensis Homo rhodesiensis]
||1.300 cm³
|-
|200.000 ||30.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler Neandertaler]
||1.400 cm³
|-
|100.000 ||60.000 ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_floresiensis  Homo floresiensis]
||400 cm³
|-
|7.000.000 ||heute ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Schimpansen Schimpanse]
||385 cm³
|-
|? ||heute ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Orang-Utans Orang-Utan]
||405 cm³
|-
|8.000.000 ||heute ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Gorillas Gorilla]
||495 cm³
|-
| ||
||
|-
| ||heute ||[https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch Homo Sapiens (Mensch)]
||1.230 cm³
|-
|}
 
"Verschiedene biologische Parameter lassen sich auf diese Weise in Beziehung setzen und analysieren: Die jeweiligen Meßwerte trägt man in Abhängigkeit von der Körpergröße (beziehungsweise dem Körpergewicht) doppeltlogarithmisch auf und zeichnet die der Punkteverteilung am besten entsprechende Gerade ein; ihre Steigung liefert den Exponenten und damit die allgemeine Abhängigkeit des betrachteten Parameters von der Körpermasse – im Falle der Gehirngröße von Säugern ist es ein Exponent von 0,75 (Bild 2).
 
In der Abweichung einzelner Arten von dieser Geraden spiegeln sich spezielle Anpassungen wider. Die stärkste Abweichung nach oben ergibt sich dabei für den Menschen; er hat also, gemessen nach solch einer bereinigenden Prozedur, tatsächlich das größte Gehirn unter den Säugern. Wir haben somit eine verläßliche Methode, den Menschen mit anderen Arten seiner Klasse – fossil oder lebend – zu vergleichen."
 
"Es gibt dennoch einen eklatanten Unterschied – wenn man statt des Erwachsenenstadiums die Fetalentwicklung betrachtet. Wie detaillierte Untersuchungen ergeben haben, macht das Gehirn in dieser Phase bei fast allen Säugern stets rund sechs Prozent des fetalen Körpergewichts aus. Die einzige Ausnahme sind die Primaten mit nahezu zwölf Prozent. In jedem ihrer Entwicklungsstadien vor der Geburt haben sie demnach etwa doppelt so viel Hirngewebe wie ein anderer Säugerfetus gleichen Körpergewichts."
 
"Daß das Gehirn blattfressender Primaten relativ klein ist, erklärt sich nach meiner Hypothese aus der begrenzten Energie, die der mütterliche Organismus bei solcher Kost bereitzustellen vermag. All die Korrelationen zwischen Hirngröße und Ernährungsweise, Gruppenstärke und anderen Faktoren wie Mobilität und Aktionsradius oder Fortpflanzungsstrategien können als indirekter Ausdruck der entscheidenden Verfügbarkeit von Energie betrachtet werden (Bild 5). Es versteht sich, daß ausgeklügeltere Strategien der Futtersuche und komplexere soziale Verhaltensweisen eher bei Tieren mit größerem Gehirn auftreten; sie müssen aber nicht selbst die relevanten Selektionsfaktoren für eine evolutionäre Vergrößerung des Gehirns gewesen sein."
 
http://www.geo.de/natur/tierwelt/7222-rtkl-das-gehirn-evolution-des-gehirns


=== Archäologie ===
=== Archäologie ===
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=== Dinos ===
=== Dinos ===
https://de.wikipedia.org/wiki/Hatzegopteryx
https://de.wikipedia.org/wiki/Hatzegopteryx
=== Liebe  ===
Bei Verliebten ist der Adrenalinpegel sehr hoch, der Wert von Serotonin dagegen nur in sehr geringer Konzentration, so gering wie sie auch bei Menschen mit Zwangsstörungen vorkommen.<ref>http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/kribbeln-im-bauch-im-grunde-ist-die-liebe-stress-1669366.html Zugriff am 22.4.2017.</ref>
=== Links ===
Hier einige interessante Links:
* http://www.nickolai.de/Lichtenberg/Geschichte/Erdgeschichte/index.html
* http://www.kleio.org/de/geschichte/urzeit/menschheit
* http://www.histokomp.de/kompendium/erdgeschichte/
http://www.spektrum.de/magazin/die-explosive-entstehung-der-tierwelt/829812
http://www.die-goetter.de
Räuber
https://de.wikipedia.org/wiki/Bobbitwurm
https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschreckenkrebse
https://de.wikipedia.org/wiki/Rippenquallen
https://de.wikipedia.org/wiki/Mur%C3%A4nen
https://de.wikipedia.org/wiki/Rutenangler
=== Tod ===
Karmin Akerma: "Während die International Astronomical Union den im Jahr 2003 entstandenen Definitionsbedarf schon drei Jahre nach der relevanten Entdeckung stillte, ist bis heute völlig unzureichend aufgearbeitet, warum eigentlich die zu einem funktionierenden Ganzen integrierten Organismen von Patienten mit irreversiblem Hirnversagen keine lebenden Menschen sein sollen und der Behandlungsabbruch bzw. die Organentnahme keine Tötung darstellt. Nach wie vor gilt, was in einer knapp 1000-seitigen französischen Studie zur Geschichte des Lebensbegriffs geschrieben steht: 'Obgleich er uns sehr nahe geht, ist der Begriff des Lebens niemals klar definiert worden, weder in der Geschichte der Wissenschaften, noch in der Geschichte der Philosophie.'"<ref>Karmin Akerma: Der philosophische Hintergrund hirnbezogener Todeskriterien. Nach: http://www.tabvlarasa.de/42/Akerma.php Zugriff am 9.5.2017. Die angegebene frz. Quelle lautet: La morte cerebrale non è la morte dell’organismo, Überschrift von Kapitel 3 in: R. Barcaro, P. Becchi, P. Donadoni, Prospettive bioetiche di fine vita. La morte cerebrale e il trapianto di organi , Mailand 2008, S. 89.</ref>
Karmin Akerma: "Es ist hohe Zeit, eine Definition zur Kenntnis zu nehmen und zu erörtern, vor deren Hintergrund das hirnbezogene Todeskriterium als das beste denkbare Todeskriterium dasteht: die mentalistische Definition."<ref>Karmin Akerma: Der philosophische Hintergrund hirnbezogener Todeskriterien. Nach: http://www.tabvlarasa.de/42/Akerma.php Zugriff am 9.5.2017.</ref>


== Die Zukunft ==
== Die Zukunft ==

Version vom 27. August 2017, 22:05 Uhr

Das Universum

Kosmologie

Ein kurzer geschichtlicher Abriss der Kosmologie:

Riesenteleskope ALMA VLT


Verschiedene Weltraumteleskope:

Links

Informative Links zur Astronomie:

Die Sonne

Die Sonne wird für uns auf der Erde alle 1 Mrd. Jahre um 6% heißer.[4]


Die Evolution

Landeroberung

Moose waren vor 400 bis 450 Mio. Jahre die ersten Landlebewesen. Sie bildeten sich wohl in den Gezeitenzonen durch Grünalgen.

Nesseltiere besitzen Nervenzellen, die ein gewisses Maß an Wahrnehmung ermöglicht, vor allem der Eigenwahrnehmung. Einige Nesseltiere fehlt noch heute die Möglichkeit der Fortbewegung. Sie lassen sich im Wasser treiben. So haben Sie über 400 Mio. Jahre überlebt. Um von Fressfeinden nicht gefressen zu werden, wurden einige von ihnen giftig, so die Portgiesische Galeere, die für Schwimmer lebensgefährlich ist. Wahrnehmung der Außenwelt und die Möglichkeit der Fortbewegung müssen sich parallel entwickelt haben, denn um sich forzubewegen muss das Tier wissen wohin. Dies ist jedoch nur möglich, wenn es seine Umgebung wahrnimmt.

Evolution des Sehens

Die Augenevolution befasst sich mit den evolutionären Schritten zur stammesgeschichtlichen Entstehung des Auges und ihrer Erforschung. Voraussetzung für die Evolution von Augen waren lichtempfindliche Pigmentzellen in frühen ein- oder mehrzelligen Augenflecken. Darauf aufbauend evolvierten seit dem Beginn des Kambriums echte Augen. Evolutionäre Unterschiede existieren bis heute nicht nur zwischen verschiedenen Augentypen, sondern auch beim Wirbeltierauge selbst.

Bereits die vor 521-251 Mio. Jahren lebenden Triboliten besaßen Augen. Sehen und Gesehenwerden wurde wichtig für die sexuelle Selektion wie aber auch in der Anpassung von Räuber und Beute. Dabei brachte das frühe Kambrium eine große Linse, eine großflächige Netzhaut, viele Augen und ein Gehirn zur Signalverarbeitung in vielen Variationen hervor.

Während Ernst Mayr(1904-2005) die These vertritt, Augen seien mind. 40 Mal unabhängig, also konvergent entstanden, vertritt Walter Gehring (1939-2014) seit seiner Entdeckung des Mastergens Pax6] im Jahr 1995, dass das Auge eine gemeinsame Wurzel hat.

Bereits eukaryotische Einzeller besaßen ein Pigment-Augenfleck, anhand dessen sie sich auf das Licht zubewegen konnten. Licht musste verbunden sein mit der Information "bessere Lebensbedingungen". Wikipedia gibt hierzu verschiedene Phasen der Entwicklung an:[5]

  1. Phase: Vor 600 Mio. Jahren hatten einfache bilaterale Tiere rhabdomerartige (bürstenförmige) und ziliare (mit Wimpern ausgestattete) Fotorezeptoren mit entsprechenden frühen Formen des Sehpigment-Proteins Opsin entwickelt.
  2. Phase: Vor 580-550 Mio. Jahren (spätes Proterozoikum) hatten die ersten Vorfahren der ersten Wirbeltiere fortgeschrittene ziliare Fotorezeptoren mit entsprechendem Opsin-Protein entwickelt.
  3. Phase: Vor 550-530 Mio. Jahren (frühes Kambrium) gab es bereits einen Fotorezeptortyp mit Außenmembran und einem für eine abgestufte Signalübertragung an der Synapse geeigneten Ausgang. Das Gewebe des Nervenknotens in der Kopfregion ("Gehirn")[6] bildete beidseitig mit Fotorezeptoren bestückte Ausstülpungen (Vesikel, Augenbläschen). Damit konnte nur hell und dunkel unterschieden werden.
  4. Phase: Vor 530-500 Mio. Jahren (mittleres Kambrium) evolvierten 5 Fotorezeptorzellen, die Zapfen, jede mit ihrem eigenen ziliaren Opsin, sowie Bipolarzellen und neuartige retinale Ganglionzellen als Voraussetzung für die anspruchsvollere Signalweiterleitung zum Sehnerv. Durch Einstülpung der Linsenplakode in den Augenbecher und anschließende Abschnürung entstand die Linse. Akkommodation und Iris (und damit die Möglichkeit einer beschränkten Größenveränderung der Pupille) kamen später hinzu, sowie, für die Augenbewegung, extra-okulare Muskeln mit Nervenanbindung. Damit existierte vor etwa 500 Millionen Jahren bereits ein Auge, das dem fast aller heutigen Wirbeltiere in Grundzügen vergleichbar war. Es konnte Bilder sehen und war dem Auge des heutigen Neunauges (Petromyzon) am ähnlichsten.
  5. Phase: Vor 500-430 Mio. Jahren (spätes Kambrium bis spätes Silur) evolvierte Myelin, das für eine schnellere Signalweiterleitung im gesamten Nervensystem sorgt. Dazu kommt ein weiterer neuer Fotorezeptor-Typ, die Stäbchen, die das Sehen bei schwachem Licht ermöglichen. Das Auge ähnelt damit dem der heutigen Fischen.
  6. Phase: Vor weniger als 430 Mio. Jahren wurde die Linsenoberfläche transparent. Die Linse nahm im Zuge der Entwicklung der Landwirbeltiere (Tetrapoden) ab ca. 375 Millionen Jahren (spätes Devon), eine im Querschnitt elliptische Form an. Dies wurde für gutes Sehen an Land notwendig.

Die Entwicklung des Auges von den Anfängen (Wahrnehmen von Hell und Dunkel) bis zum bildhaften Sehen an Land verging ein Evolutionszeitraum von rund 200 Mio. Jahren.

Evolution des Hörens

Der Hörsinn ist gegen den Vibrationssinn abzugrenzen. Letzterer nimmt Substratschall auf, etwa wenn der Untergrund vibriert. Hören, d. h. die Wahrnehmung rhythmischer Druckwellen in Luft oder Wasser, ist in der Evolution nur bei relativ wenigen Tiergruppen entstanden. Fast alle Tetrapoden, viele Fische und etliche Insektenarten können demnach hören, ebenso einige Kopffüßer.

Das Seitenlinienorgan der Fische nimmt kleinste Druckveränderungen wahr. Als die ersten Fische an Land gingen, nahm es die Druckluftschankungen an Land wahr und entwickelte sich zum Ohr. Im Laufe der Evolution u. a. durch die Entstehung der Gehörknöchelchen (ursprünglich Teile des primären Kiefers) entstand das Ohr. Steigbügel findet sich bereits bei den Amphibien, Hammer und Amboss kommen ausschließlich bei Säugetieren vor.

Die ersten Hörorgane entstanden im Devon vor etwa 380 Millionen Jahren. Ein wesentlicher Schritt zum Erwerb eines guten Hörvermögens war danach die Entwicklung eines Mittel- und Innenohrs, inklusive eines Trommelfelles. Bei den Insekten entstand das Hörvermögen sogar mindestens 20-mal unabhängig voneinander.

Viele Lebewesen, auch der Mensch, können vorhandene Schallquellen lokalisieren, die Orientierung im Raum erfolgt aber vor allem mit Hilfe des Gleichgewichtssinns und des Gesichtssinns. Delfine und Fledermäuse haben in der Evolution den Gehörsinn zu einem besonders hochstehenden Orientierungssystem entwickelt. Beide stoßen hochfrequente Signale im Ultraschallbereich aus (bis 200 kHz) und orientieren sich anhand des Echos (Ortung).

Das menschliche Ohr hört Töne von 20 Hz bis 20 kHz. Die Schmerzgrenze liegt bei 130 dB. Dabei kann das Ohr bis zu 20 verschiedene Ereignisse pro Sekunde hören, danach verschwimmt es zu einem tiefen Ton.

Tiere können noch weitaus höhere Töne hören: Perde bis 33 kHz, Hasen bis 42 kHz, Hunde bis 45 kHz, Katzen bis 65 kHz, Mäuse bis 90 kHz und Delfine bis 150 kHz. Die meisten Reptilien und viele Vogelarten hingegen hören Töne nur bis 4 oder 6 kHz. Schnecken, Würmer und viele Insektenarten können nicht hören.[7]

https://de.wikipedia.org/wiki/Ohr https://de.wikipedia.org/wiki/Auditive_Wahrnehmung http://www.spektrum.de/news/mein-ohr-dein-ohr/773196 https://www.planet-schule.de/wissenspool/total-phaenomenal-sinne/inhalt/hintergrund/der-hoersinn/mensch.html

Ameisenigel und [1] sind Urformen der Säugetiere. Es sind eierlegende Säugetiere, die sich wohl während der Kreidezeit entwickelt haben.[8]

Landgang: Zuerst bildeten sich Kiemen aus dem Verdauungstrakt, durch die das Wasser strömte, dann sackartige Erweiterungen der Kiemen, mit Hilfe derer die frühen Fische, Vorfahren der heutigen Quastenflosser und Lungenfische, trockene Perioden oder Sauerstoffmangel im Wasser ausgleichen konnten. Diese wurden bei den Amphibien zu Lungen und bei den Knochenfischen zur Schwimmblase.[9]


Evolution des Riechens

Der Mensch kann noch 10.000 Gerüche wahrnehmen, aber er verliert diese Fähigkeit immer mehr. Einst verfügte der Mensch wie andere Säugetiere über knapp 1.000 Riechgene. Inzwischen wurden rund 2/3 von ihnen durch Mutationen funktionsunfähig. Bei Mäusen sindn noch 80% der Riechgene noch funktionsfähig.[10]

Während Fliegen von CO2 fliehen, zieht es Mücken regelrecht an. Die 2,5 mm große Fruchtfliege hat ein sehr kompaktes Nervensystem. Ihre Erbinformationen sind denen des Menschen sehr ähnlich. Daher wird die Fruchtfliege für das Verständnis des Riechens untersucht: Riechzellen (Geruchsneurone) produzieren Oberflächenproteine, die Duftrezeptoren, die bestimmte Duftstoffe binden und als Signal in die Riechzelle weiterleiten können. Um möglichst viele verschiedene Düfte wahrnehmen und unterscheiden zu können, bildet jede Riechzelle oder eine kleine Gruppe von Riechzellen eine eigene Version dieses Duftrezeptors. Zur Verarbeitung dieser Signale werden die Informationen über Nerven an das Gehirn gesendet. Jeder Duft hat dabei seinen Platz im Gehirn. Vanilleduft ist andernorts gespeichert als Schwefelduft. Beim Menschen heißt dieser geniale Trick olfaktorischer Bulbus und bei Insekten Antennallobus. Beide Strukturen bilden sogenannte Glomeruli, knotenartige Ansammlungen von Nervenenden-, die von einem duftabhängigen Code aktiviert werden. Damit erkennen wir den Geruch.[11]

Der Homo sapiens hat für das Riechen mehr Hirnareale als der Nedandertaler hatte. Der Mensch kann bis zu 7,5 Mio. Farbtöne und rund 340.000 Tonqualitäten unterscheiden. Der jedem Menschen wie sein Fingerabdruck eigene Körpergeruch wird hauptsächlich über die Haut freigesetzt. Drüsen geben Stoffe ab, die auf der Haut von Bakterien in duftende Substanzen umgewandelt werden. Der menschliche Körpergeruch setzt sich aus ungefähr 120 verschiedenen Komponenten zusammen, die Informationen über das Geschlecht, das Alter, den Gesundheitszustand, die Fruchtbarkeit und Verwandtschaft enthalten. Ein Neugeborenes erkennt seine Mutter am Geruch, Zwillinge einander und Eltern ihre verschiedenen Kinder. Mit über 90%-iger Trefferquote kann ein Mensch seinen eigenen Körpergeruch unter anderen erkennen. Der Duft setzt sich zusammen aus der Art und Weise, wie wir uns ernähren, unserem Gesundheitszustand, unsere Körperpflege und durch unsere Gene. "Das, was wir riechen, sind im Prinzip Abbauprodukte des Immunsystems", sagt Gerhard Buchbauer. "Im Kontakt mit dem anderen Geschlecht wird der Geruch umso angenehmer empfunden, je verschiedener die MHC-Moleküle sind", erklärt Buchbauer. "Denn die Natur will für die Fortpflanzung eine möglichst große Streuung der Gene erreichen." Frauen, die eng zusammenleben, synchronisieren oft ihre Menstruation. In Experimenten ließen sich mit geruchlosen Proben aus weiblichen Achseln die Zyklen anderer Frauen verlängern beziehungsweise verkürzen, so dass sie am Ende des Versuchs zum gleichen Zeitpunkt ihre Regelblutung bekamen wie die Spenderin der Duftproben. Auch Angst können wir riechen, jedoch nur unbewusst. "Gerüche helfen uns immer dann, wenn es um biologisch besonders wichtige Dinge geht. Dann lässt sich die Körperwahrnehmung nicht betrügen", sagt Bettina Pause.[12]

Im Laufe der Evolution übernahm der Geruchssinn zunächst die Aufgabe Nahrung und einen geeigneten Sexualpartner zu finden und damit die Art zu erhalten. Mit dem Erlernen des aufrechten Ganges nahm die Bedeutung des Riechens zugunsten des Sehens ab. Nach Schätzungen ist circa ein Prozent der Weltbevölkerung von Anosmie, einem vollständigen oder partiellen Geruchsverlust, betroffen. 2 von 3 Menschen haben gelegentliche Riechausfälle. Da Mund und Nasenhöhle in enger Verbindung stehen, beeinträchtigt dies auch die Geschmackswahrnehmung der Betroffenen. Der Mensch empfindet während des Essens die meisten Geruchseindrücke.[13]

Selbst gut oder nicht zu riechen, beziehungsweise nicht zu einer "stinkenden" Randgruppe zu gehören, drückt Prestige und damit auch Macht aus und mag ein Grund dafür sein, dass der Körpergeruch durch Parfüm oder andere Kosmetika weltweit manipuliert wird.[14]

Immanuel Kant bezeichnete den Geruchssinn als den "undankbarsten und entbehrlichsten aller Sinne". Linda Buck und Richard Axel erhielten im Jahr 2004 den Nobelpreis für Medizin, denn sie entdeckten im Erbgut der Ratte eine Gruppe von über 1.000 Genen, die den Nagern einen unglaublich sensiblen Geruchssinn verleihen. Jedes dieser Gene enthält den Bauplan für einen sogenannten Rezeptor, ein Eiweiß, das jeweils einen ganz bestimmten Duft erkennt. Beim Menschen sind noch knapp 350 dieser Gene funktional, die aus den rund 20 Mio. Riechzellen in der Nasenschleimhaut die Gerüche wahrnehmen. Wird Kaffeeduft chemisch zerlegt, finden sich darin über 50 verschiedene Sorten von Duftmolekülen, darunter auch welche, die beispielsweise in Benzin vorkommen, aber auch Katzenurin und übelriechenden Fußschweiß. In der Summe des Aromas aber verschwindet der ganze Stunk ohne jede Spur. Daher ist es verständlich, warum für einen Professor nach einer Viruserkrankung Kaffee nach Benzin roch. Er hatte fast alle Geruchsmuster verloren. Daher roch Kaffee nach Benzin und Speisen nach Fleckenwasser. Er konnte nicht mehr den Mix der Düfte riechen, sondern nur einen kleinen Auszug dessen. Um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, bat er darum, alle Geruchsempfindungen zu veröden. Lieber wollte er nichts riechen als so verkehrt. Düfte erlernen wir. Unsere erste Begegnung mit einem Duft prägt unser Gehirn. Wohlriechende Speisen lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch nach einigen Minuten, z.B. während des Kochens, gewöhnen wir uns an die Düfte und der Hunger verschwindet. Aus dieser Erkenntnis resultiert die Überlegung, mit Düften die Volkskrankheit Übergewicht zu bekämpfen. Riechrezeptoren befinden sich in den Hoden, in der Prostata, in der Haut und im Gehirn. Ihre Funktionen dort sind bisher unbekannt. Spermien folgen der Duftnote der Maiglöckchen, die von der Eizelle oder seinem Umgebungsgewebe verströmt wird. Augen und Ohren können wir verschließen, aber wir müssen atmen. Daher sind wir lebenslänglich den Düften ausgesetzt. Den größten Lernerfolg beim Erlern en der Düfte, weisen wir zwischen dem 2. und 10. Lebensjahr auf. Um im Alter noch gut riechen zu können, ist es wichtig, in der Kindheit das Riechen von natürlichen Düften, etwa einer Banane, zu erlernen.[15]

Der Geruchssinn sendet seine Informationen direkt an jene Zentren im Gehirn, die Emotionen verarbeiten. Wie keine andere Wahrnehmung können daher Gerüche gleichsam aus dem Nichts Gefühle und Erinnerungen wachrufen.[16]

Evolution des Schmeckens

Die Präferenz für Süßes ist evolutionsbiologisch gesehen sinnvoll, denn süßer Geschmack ist an Kohlenhydrate gekoppelt, die eine wichtige Energiequelle darstellen. Außerdem schmecken in der Natur vorkommende Giftstoffe selten süß, so dass dieser Geschmacksreiz bei der Nahrungsaufnahme Unbedenklichkeit signalisiert. Besonders süß sind in der Natur reife Früchte und Honig. Die angeborene Aversion gegen Bitterstoffe entwickelte sich im Laufe der Evolution als Schutzfunktion vor giftigen pflanzlichen Substanzen, die meistens bitter schmecken. Die bevorzugte Geschmacksqualität umami zeigt eine tierische oder pflanzliche Proteinquelle an. Salz ist wichtig für verschiedene Körperfunktionen, der Salzspiegel im Körper muss konstant bleiben, daher ist die Wahrnehmung von Salzgeschmack wichtig.[17]

In Afrika haben etwa 15 Prozent der Bevölkerung die evolutionär frühere Variante K172, die nur halb so empfindlich ist. Dass sich der frühere Typ in Afrika erhalten hat, könnte daran liegen, dass der Verzehr blausäurehaltiger Lebensmittel zwar ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt und Sichelzellenanämie begünstigt, die selbst aber wiederum einen Schutz vor einigen Malariaerregern bietet. - Das gustatorische und olfaktorische System entwickelt sich beim Fötus bereits im Frühstadium der Schwangerschaft. Die Zunge mit den Geschmacksknospen entsteht im zweiten Schwangerschaftsmonat. Ab dem dritten Monat nimmt das Ungeborene den Geschmack des Fruchtwassers wahr; es trinkt davon täglich zwischen 200 und 760 ml. Schon vor der 28. Woche reagiert es nachweislich positiv auf süße Geschmacksreize und negativ auf Bitteres. Reaktionen auf Gerüche sind ab der 28. Woche beobachtet worden.[18]

Der Mund ist mit rund 3000 Geschmacksknospen ausgestattet. Sie sitzen auf der Zunge, am Gaumen, im Rachen und auf der Mundschleimhaut. Jede dieser nur wenige Hundertstel Millimeter großen Kuppen enthält bis zu 50 Sinneszellen. Aus diesen Zellen, die übrigens nur ca. 10 Tage leben und dann ersetzt werden, ragt jeweils ein feines Härchen wie eine Antenne heraus. Bleibt dort ein Zuckermolekül, Salzteilchen oder Bitterstoff hängen, sendet die Zelle eine Botschaft über die Geschmacksnerven an das Gehirn. Die fünf Grundaromen schmecken zu können, war im Laufe der Evolution entscheidend für das Überleben: "Süß" verheißt Zucker und damit einen ordentlichen Energieschub, "umami" deutet vermutlich auf eiweißhaltige Kost hin. Salz braucht der Körper ebenfalls, während "sauer" und "bitter" Warnsignale sind, die ihn vor schwer verdaulichen oder giftigen Stoffen schützen sollen. Babys kommen deshalb mit einer klaren Vorliebe für süße Speisen auf die Welt, und erst Heranwachsende entwickeln eine Neigung zu den bitteren Aromen von Kaffee oder Bier. Meerrettich, Chili und andere scharfe Speisen haben keinen Nährwert, dennoch essen sie einige Menschen mit Vorliebe. Ratten hingegen hungern lieber, als dass sie diese scharfen Speisen essen. Dies wird damit erklärt, dass der Allesesser Mensch eher bereit ist, etwas Neues auszuprobieren. Dazu lässt sich der Mensch als Gemeinschaftswesen nur all zu sehr von der Masse, von Führungspersonen und von der Werbung manipulieren. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen einen unangenehmen Geschmack schneller als angenehm empfunden haben, wenn es zuvor eine Führungsperson gelobt hat.[19]

Sinnesorane der Haie

Die Augen der Haie sind ca. 10 Mal lichtempfindlicher als die der Menschen. Der Geruchssinn ist sehr ausgeprägt und umfasst fast 2/3 der Gehirnmasse. Damit können sie ihre Beute aus einer Entfernung von 75 m riechen. Blut nehmen sie in einer milliardenfachen Verdünnung wahr. Damit findet selbst ein blinder Hai noch seine Beute. Sein Gehör ist ausgeprägter als bei Landtieren. Sie hören von 10 bis 800 Hz. Mit dem vom Kopf bis zur Schwanzflosse verlaufenden Seitenlinienorgan können sie kleinste Schwingungen und Druckunterschiede in ihrer Nähe ausmachen. Dazu können Haie mit ihren Lorenzischen Ampullenauch elektrische Felder wahrnehmen, die andere Lebewesen durch Herzschlag, Muskelbewegungen oder Hirnströme produzieren. Haie nehmen auch das Magnetfeld der Erde wahr, womit sie sich auch orientieren.

Sinnesorgane der Fledermäuse

Nektartrinkende Fledermäuse können ultraviolettes Licht wahrnehmen. Dabei merken sie sich die ergiebisten Blüten. Blutsaugende Fledermäuse orientieren sich nach den Atemgeräuschen der Schlafenden. Bei wem sie einmal besonders erfolgreich waren, dorthin gehen sie wieder. Auf hren stundenlangen Streifzügen in der Nacht merken sie sich verschiedene Orientierungnspunkte, um anhand derer wieder zurück in die Höhle zu finden.[20]

Sinnesorgane der Pflanzen

Stefano Mancouso: "Ich beschäftige mich mit Pflanzen, weil ich wissen will, was Leben ist. Das ist nämlich überhaupt noch nicht klar. Bloß geben die meisten Forscher das nicht zu."[21]

Wenn die wilde Tabakpflanze von Fressfeinden befallen wird, reagiert sie mit einer Mehrproduktion von Nikotin. Ist es jedoch die Raupe eines Tabakschwärmers, wirkt diese Verteidigung nicht, denn diese Raupe verträgt mehr Nikotin als die gesamte Menschheit. Am Speichel der an ihr fressenden Raupen erkennt die wilde Tabakpflanze, wer an ihr frisst. Ist dies eine Raupe des Tabakschwärmers produziert die Tabakpflanze auf den befallenen Blättern einen speziellen Duftstoff. Dieser lockt die Feinde ihrer Feinde an, Raubwanzen. Ihre Lieblingsspeise sind Raupen und Insekteneier.[22][23][24]


Die Venusfliegenfalle kann anhand der Verdauungssekrete wahrnehmen, ob sie jetzt eine Fliege oder eine Ameise verdaut. Entsprechend passt sie ihre Verdauungssekrete an.[25]

Nach Stefano Mancuso haben Pflanzen über 15 Sinneswahrnehmungen: Sie können Schwerkraft, elektromagnetische Felder und zahlreiche chemische Stoffe wahrnehmen. Auch Pflanzen entwicklen in Gemeinschaft so etwas, was bei Tieren als "Schwarmintelligenz bezeichnet wird. Dabei tauschen sich die Pflanzen nicht nur über das Wurzelwerk aus, sondern auch über Duftstoffe. Im Wurzelwerk helfen Pilze in der Kommunikation der Pflanzen. Daher sagt Stefano Mancuso, wenn man Intelligenz als Fähigkeit zur Problemlösung versteht, verhalten sich Pflanzen bei Schwierigkeiten im Leben nicht nur intelligent, sondern geradezu genial.[26] Suzanne Simard stellte fest, dass sich Pflanzen auch gegenseitig helfen: Eine Pflanze, die immer im Schatten steht, erhält von benachbarten Pflanzen über Pilze Kohlenstoff. Sie informieren sich auch über Schädlinge und Krankheiten, sodass sich die anderen Pflanzen besser darauf vorbereiten und eher überleben. Das Pilzgeflecht ist somit ein biologisches Internet.[26]

Pflanzen besitzen keine Nervenzellen, aber sie produzieren Hormone und Duftstoffe, mit denen sie mit Artgenossen und anderen Lebewesen kommunizieren, auch mit Tieren. Das Wurzelwerk der Pflanzen ist im Durchmesser oft genauso große, wie die Verzweigungen über der Erde. Ihre Spitzen sind ständig in Bewegung. Mit 1 mm/h schiebt sich jede Wurzelspitze nach vorne. Über der Erde haben Pflanzen überall Lichtsensoren, damit sie entsprechend auf Licht reagieren können. - Das Leben der Pflanzen erfolgt viel langsamer. Daher können viele Pflanzen auch viel älter werden als Tiere und der Mensch. Stefanon Mancuso konnte anhand von Zeirafferaufnahmen beweisen, dass Bohnenranken nicht ziellos nach einem Halt suchen, sondern wie geführt auf die Bohnenstange zuwächst und sich daran festhält. David Chamovitz konnte aufzeigen, dass eine parasitische amerikanische Weinrebe gezielt auf ihre Liebingspflanzen zuwächst, um ihren Saugstachel in sie zu boren und anzuzapfen. Sie mag Tomaten, verschmäht Weizenhalme. Inzwischen sind von 900 Pflanzenfamilien rund 2.000 Duftstoffe bekannt. Wird dir Limabohne von Milben angefressen, sondert sie Duftstoffe ab, die benachbarte Pflanzen warnen. Gleichzeitig geben sie am Grund süßen Nektar ab, um damit Ameisen anzulocken, die die Milben fressen. Wenn Tabakpflanzen von Viren oder Bakterien befallen werden, entströmt ihnen das Gas Methylsalicylat, Hauptbestandteil des Entzündungshemmers und Schmerzmittel Aspirin nah verwandt. Er tötet die Eindringlinge und warnt die anderen Pflanzen. Pflanzen setzen auch das Nakosemittel Ethylen ein, wenn sie verletzt wird. Auch die Fruchtreife funktioniert über Duftstoffe: Wenn eine harte Avocado mit einer reifen Banane in eine Papiertüte packt, reift die Avocado schneller.Gewöhnlich schließt eine Mimose, der ein Stoß versetzt wird, blitzartig ihre feinen Blattrispen. Monica Gagliano schüttelte regelmäßig Mimosen und beobachtete, dass sich die Pflanze daran gewöhnt, dass die Pflanze jedoch wie gewöhnlich reagiert, wenn sie anders berührt wird. Gagliano sieht darin einen Lernprozess der Pflanze. Ohne diese innige Verbindung zu Pilzen, welche die Pflanzenwurzeln mit Mineralien versorgen und dafür Zuckersaft erhalten, glaubt František Baluška, hätten die grünen Gewächse nie vermocht, das Land zu besiedeln. Suzanne Simard injizierte eine schwach radioaktive Flüssigkeit in Baumwurzeln und maß, wie sich dieser Markierungsstoff verteilte. Sie fand heraus, dass auf einer 30 m² großen Waldfläche jeder Baum mit dem "Wood Wide Web" der Wurzel- und Pilzfäden verbunden war. In diesem botanischen Internet ernähren ältere Pflanzen junge Schösslinge, bis diese groß genug sind, selbst genug Energie aus dem eingestrahlten Sonnenlicht zu gewinnen. Und das nicht nur innerhalb der eigenen Art: Als der Winter begann, tauschten sogar Kiefern und Birken untereinander Nährstoffe aus. Für Florianne Koechlin ist der von Wurzeln durchzogene Boden eine Art Gehirn. Eines, das sich nicht abgrenzt, sondern eines, das "denkt", indem es ständig neue Verbindungen schafft und verstärkt. [27]

Die Forschergruppe um Wilhelm Boland glaubt, dass diese Warnrufe über die Duftstoffe nicht solidarisch sind, schließlich konkurrieren sie um Licht und Nährstoffe. Die Wissenschaftler vermuten, die eigentlichen Adressaten der Signale sind die eigenen Blätter, weil die Verbindung von Blatt zu Blatt schneller ist als die Kommunikation von Nervenzelle zu Nervenzelle. Knabbert ein Schädling an der Pflanze, wird diese Information mit ca. 1 cm/min elektrisch weitergegeben. Nach 10-20 min steigt die Konzentration von Pflanzenhormonen, nach ca. 60 min die der Abwehr dienenden Stoffweckeselprodukte.[23]

Die Pflanzenneurobiologie beschäftigt eingehender damit, wobei zu betonen ist, dass Pflanzen weder Synapsen noch Neuronen haben.

Für Mancuso bedeutet Intelligenz einfach: fähig zu sein, die Probleme der eigenen Existenz kon­struktiv zu lösen. Der US­-amerikanische Philo­soph Daniel Dennett gibt Mancuso in diesem Punkt Schützenhilfe: Dennett sagt, dass Geist und Bewusstsein prinzipiell eine Folge der Evo­lution sind. Die Evolution kennt aber nie nur eine Lösung. Insofern sei eine Sicht, die Intelligenz, Lernen und Erinnerung an die Existenz von Neuronen und Gehirnen kette, hoffnungslos "zerebrozentrisch", ein „ "überholter Mythos".[28]

Pflanzenfeundschaften erkennt man daran, dass sich ihre Wurzeln miteinander verfilzen. An der Spitze von Maiskeimlingen ist ein Lichtrezeptor, der dem Sehprotein Rhodopsin in den Stäbchen des menschlichen Auges entspricht. Der Rezeptor nimmt blaues Licht wahr und bewirkt durch eine Reihe von nachfolgenden Abläufen in der Pflanze eine Krümmung zum Licht hin. Deckt man die Triebspitze ab, kann er diese Funktion nicht mehr wahrnehmen. Die Wurzeln müssen über einen Geschmackssinn verfügen, damit sie die richtigen Nährstoffe aufnehmen können. Wenn Bohnen, Gurken und Tomaten von Schädlingen angefressen werden, sondern sie Terpenoide ab. Diese Stoffe locken räuberische Insekten an, die dann über die Pflanzenfresser herfallen. Rosen werfen alle Blätter ab, damit sich der Sternrußtau nicht weiter ausbreitet. Maiswurzeln verfügen oberhalb der Wurzelspitze über ein Zellkonglomerat, das permanent elektrische Signale abgibt. Frantisek Baluska sieht darin eine Art Gehirn, ein zentrales Integrationszentrum. Dietrich Gradmann entdeckte in den 1969er Jahren die spontanen Aktionspotenziale bei Algen, die sie ca. alle 20 Minuten abgeben. Gradmann verweist auf Tiere, sie lassen große Mengen positiv geladene Natriumteilchen in ihre Nervenzellen strömen und schleusen kurz danach ebenfalls positiv geladene Kaliumionen aus, um das Ladungsgleichgewicht wiederherzustellen. Anschließend kehren sie zum Grundzustand zurück. Pflanzen setzen dagegen auf einen Ausstrom negativer Chlorionen, dem sie positive Kaliumteilchen hinterherschicken. Das führt im Endeffekt zu einem Verlust an Ladungsträgern innerhalb der Zellen.[29]

"In der Pflanzenwelt spielen sich ebenso komplexe Kommunikationsprozesse ab wie bei Menschen und Tieren", sagt Frantisek Baluska. Sie nehmen etwa Licht, Bodenstruktur, Wind, Schallwellen und Berührungen wahr - also sie sehen, hören, fühlen? Sonnenblumenkeimlinge, die täglich gestreichelt werden, bekommen dickere und stärkere Stiele. Reben, denen regelmäßig klassische Musik vorgespielt wurde, werden weniger von Schadinsekten heimgesucht und bekommen größere und süßere Trauben, als nicht beschallte. Im Labor konnte Frantisek Baluska nachweisen, dass Wurzeln in die Richtung einer Tonquelle und zudem schneller wachsen. Pflanzen haben keine Ohren, ihre empfindlichen Zellmembranen nehmen Schallwellen eher als mechanischen Reiz wahr. Baluska hält es für möglich, dass Frequenzen so das Wachstum beeinflussen können. Grüne Blätter reflektieren im Vergleich zu direkter Sonneneinstrahlung das Licht anders, da Chlorophyll hellrotes Licht absorbiert. Eine Pflanze im Schatten einer anderen ändert ihre Wachstumsrichtung oder wächst schneller - noch bevor der Nachbar groß genug ist, um sie in den Schatten zu stellen. "Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass Pflanzen nicht erst auf Veränderungen im Ressourcenangebot reagieren, sondern Informationen verarbeiten können, die die zukünftige Verfügbarkeit betreffen", so Jürg Stöcklin. Maria Mittag stellte fest, dass von den mehr als 200 Eiweißen, aus denen der Fleck besteht, einige in der Netzhaut von Tieren und Menschen und in der Zirbeldrüse im Gehirn vorkommen, die den Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Wilhelm Boland stellte fest, dass rein mechanische Verletzungen von Pflanzen geringere Alarmreaktionen auslösen, als wenn Raupenspeichel mit beteiligt ist. Ted Turlings fand den cheischen Stoff, an dem die Pflanze den Speichel erkennt. "Pflanzen haben kein Nervensystem, aber sie entwickelten für die innere Kommunikation ein äußerst differenziertes Hormonsystem und benutzen für die zelluläre Kommunikation auch elektrische Aktionspotenziale, die den Signalen in Nervenfasern von Tieren ähneln", sagt Jürg Stöcklin. Knabbert eine Raupe am Mais, setzt dieser einen Duftstoff frei, der Schlupfwespen anlockt. Diese legen ihre Eier in die Schädlinge, die sie dann von innen her auffressen. Reichen mechanische Barrieren wie Stacheln, Dornen oder eine Wachsschicht gegen Schädlinge nicht aus, setzen Pflanzen Nikotin, Blausäure oder Senföl ein. Kiefern können sich bei Befall von Schädlingen mit einem Stoff einnebeln, der die Schädlinge daran hindert, geschlechtsreif zu werden und sich zu vermehren. Pflanzen können bei Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze antibakterielle Abwehrstoffe produzieren oder mit Hilfe von Lignin, das die Verholzung von Zellwänden bewirkt, mechanische Barrieren bilden. Auch können sie die eigenen Zellen um die Infektionsstelle herum absterben lassen, was zum Aushungern der Krankheitserreger führt. [23]

Wilhelm Boland erklärte im Fachblatt MaxPlanckForschung. "Man kann eine Pflanze als ein komplexes Verarbeitungssystem betrachten, genau wie ein Tier, mit vielen Sensoren und vielen Antwortelementen. Die Pflanze lebt in einem gewaltigen Interaktionsraum, über und unter der Erde, erfüllt von chemischen Stoffen, die unzählige Informationen liefern. Sie ist einer Vielzahl von Interaktionen ausgesetzt und deshalb muss sie auch zu jeder Zeit wissen, was um sie herum passiert."[23]

Mais produziert Klickgeräusche und Eichen während Tockenzeiten unhörbare rhytmische Signale. Maiswurzeln wachsen in Richtung einer Schallwelle schneller, als von einer Schallwelle weg.[30][Anm. 3] Der Parasit Teufelszwirn erkennt die Tomatenpflanze am Duft, wächst auf sie zu und zapft sie an.[31] Wenn ein Kohlweißling seine Eier auf die Blätter eines Rosenkohls ablegt, erkennt dieser anhand eines Inhaltstoffes des Klebers seinen Angreifer und produziert einen Duftstoff, der Schlupfwespen anlockt. Diese legen ihre Eier in die Eier und töten die Raupen von innen heraus.[32]

Der seiende Mensch

Wasser kam durch Kometen auf die Erde. https://de.wikipedia.org/wiki/Stromatolith erzeugten aus Photosynthese Sauerstoff. https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeball_Erde bis 3 km dick, bei -50°C 15 Mill. Jahre lang Auf dem Land ist kein Leben möglich, weil das Ozon erst gebildet werden muss.

Das Magnetfeld der Erde ist ein guter Schutz vor der kosmischen Strahlung. Diese Umpolungen („Polsprünge“) geschahen im Mittel etwa alle 250.000 Jahre, zuletzt vor etwa 780.000 Jahren die sogenannte Brunhes-Matuyama-Umkehr.

Sterne sind nicht statisch, sondern dynamisch. Sie kommen unserem Sonnensystem näher und entfernen sich wieder, siehe: Gliese 710. - 150 Sterne (25:00) Sterne könnten uns in den nächsten 2 Mio. Jahren gefährlich werden. IK Pegasi ist einer von ihnen. Bei einer Supernova sollte man mind. 100 Lichtjahre entfernt sein. 70% der Sterne im Universum sind rote Zwerge. (41:00) Daneben gibt es noch braune Zwerge.

Durch regelmäßige Mutationen in der DNA kann man von heutigen Lebewesen genetisch feststellen, wann etwa der letzte gemeinsame Vorfahre gelebt hat. Dies ist zwischen einem Schimpansen und einem Mensch ein Wesen vor rund 6 Mio. Jahren gewesen. Im Jahr 2001 wurde Sahelanthropus Tchadensis gefunden, ein 6 Mio. Jahre alter Schädelknochen. Er wurde "Tumai" genannt und ging aufrecht. Es lebten für Jahr Millionen verschiedene Spezies aufrecht, mit dem Gehirn eines Schimpansen, so wie der Orrorin Tugenenis (6 Mio. Jahre), Ardipithecus Ramidus (4,4 Mio. Jahre), Kenyanthropus Platyops (3,5 Mio. Jahre), Australopithecus Africanus (3-2,4 Mio. Jahre). Sie lebten ca. 25 Mal so lang auf der Erde, wie der Mensch. Über diesen Zeitraum von rund 4 Mio. Jahre unterlag ihre Gehirngröße einem Stillstand.
Zwischen dem Neandertaler und dem Homo Sapiens war der letzte gemeinsame Vorfahre vor rund 500.000 Jahren der Homo Heidelbergensis. Auch wurde durch genetischen Untersuchungen festgestellt, dass es zwischen dem Neandertaler und dem Homo Sapiens keine Vermischung gegeben hat, als sie sich in Europa zwangsweise begegnet sind. Wie die Begegnung abgelaufen ist, kann nicht festgestellt werden.
Im Laufe der Evolution scheint der sulcus sunatus, die Gehirnfurche, die bei Primaten deutlich das Großhirn vom Sehhirn abtrennt, beim Menschen zum Vorteil des Großhirns und auf Kosten des Sehhirns verschoben. Die Größe des Gehirns blieb zwar gleich, aber die Intelligenz nahm langsam zu.
Vor 2,5 Mio. Jahre begann der Homo Habilis Steinwerkzeuge herzustellen. Er dürfte etwa 1,2 m groß geworden sein. Hinter den Augen war er breiter als der Schimpanse und hatte damit etwa doppelt so viel Hirnvolumen (800 mc³) als der Schimpanse (400 cm³). Der Intelligenzschub scheint durch große Klimaschwankungen in kurzen Zeitabständen (ca. 1.000 Jahren vor rund 2 Mio. Jahren) gekommen zu sein. Während die anderen Wesen bei diesen Klimaschwankungen ausstarben, überlebte der Homo Habilis durch seine Intelligenz. Es folgten ca. 1,5 Mio. Jahre mit starken Klimawandeln.


Tiere

Die Urbakterien hatten nur eine Hülle und eine DNA, aber keinen Zellkern. Die ersten Zellen scheinen vom Schwefelwasserstoff ihre Energie gezogen zu haben. Schwefelbakterien (3,8 Mrd. Jahren) leben unterwasser an den Vulkanschloten vom Schwefelwasserstoff. Die Urerde war voller Kohlendioxyd (Treibhauseffekt). Ca und Na wurden ins Meer geschwemmt und band das CO2. Dadurch wurde der Treibhauseffekt geschwächt. https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanobakterien (ohne Zellkern), sie betrieben als erste Lebewesen Photosynthese (mit Licht und CO2 wird Zucker produziert). Diese Form der Energiegewinnung ist wesentlich ergiebiger als die der Schwefelbakterien. Vor 2,7 Mrd. Jahren erstreckten sich Binnenmeere in den Kontinenten, Lebensräume der https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanobakterien. Die Vermehrung der https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanobakterien in den Binnenmeeren war die erste Bevölkerungsexplosion der Welt. Sie produzieren Sauerstoff als Abfallprodukt der Photosynthese. Das Wasser wurde sauerstoffreich. Sauerstoff reagierte auch mit dem im Wasser gelösten Eisen und hinterließ auf dem Meeresboden Rost. Viele unserer Eisenvorkommen stammen von dieser Zeit. Sauerstoff, der sich nicht mehr mit Eisen oder dem Wasser verbinden konnte, stieg in die Atmosphäre auf. Es kam zur Sauerstoffkatastrophe. Schwefelbakterien starben ab. Schwefelbakterien mit weichen Membranen mieden den Sauerstoff. Schwefelbakterien mit harten Membranen nahmen die Herausforderung an. Sie lernten, dass man 20 Mal mehr Energie gewinnt, wenn man Sauerstoff verbrennt, an Stelle von Schwefelwasserstoff. Dies führte zu mehr Lebensaktivität. Schwefelbakterien mit weichen Membranen wurden von angepassten Bakterien attakiert. Um zu überleben, schlossen sich diese Bakterien zusammen und bildeten im Innern den Zellkern. Dieser konnte nun nicht mehr so leicht von außen attakiert werden. So erschuf die sauerstoffreiche Umwelt zwei grundverschiedene Lebensformen. Die eine nutzte den Sauerstoff für die Produktion für viel Energie. https://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_(Biologie) https://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrium sind die Zellen, die es gelernt haben, den Sauerstoff zu verarbeiten, die Nachkommen von Urbakterien. Sie geben heute den Zellen die benötigte Energie. Wenn man den Amöben ein bestimmtes Bakterium entfernt, stirbt die Amöbe. Außerhalb der Amöbe ist das Bakterium nicht lebensfähig. Nur in der Symbiose von Amöbe und Bakterium können beide existieren. Zellen sind somit eine Symbiose von Bakterien. - In einer menschlichen Zelle gibt es über 2.000 https://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrium. Was mit den Urbakterien geschah, war https://de.wikipedia.org/wiki/Synergie. Sie schlossen sich zu größeren Einheiten zusammen und provitierten so voneinander.

Zeit Beschreibung



https://de.wikipedia.org/wiki/Tiktaalik

https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifischer_Riesenkrake Kraken haben 9 Gehirne (1 Zentralgehirn und in jedem Fangarm ein Untergehirn), sowie 3 Herzen und blaues Blut. 280 Saugnäpfe an jedem seiner Arme. Je mehr er frisst, desto großer wird er. Je größer er wird, desto mehr muss er fressen. https://de.wikipedia.org/wiki/Breitarm-Sepia Sein großes Gehirn steuert 20 Mio. pigmentierte Hautzellen, mit denen er sich farblich an seine Umgebung anpasst. https://de.wikipedia.org/wiki/Pycnopodia_helianthoides Er ist einer der schnellsten Seesterne. Er hat an seinen 19 Armen 15.000 röhrenförmigen Füße. https://de.wikipedia.org/wiki/Oktopusse Oktopusse gelten intelligenter als Schimpansen. Sie können ohne Vorgabe ihre Beute aus einem Glas mit Schraubverschluss herausholen oder - was Schimpansen nicht schafften - sie können in ein Glas hinein, in das ihre Beute mit Gewalt hineingesteckt wurde, sodass sie nicht herausgezogen werden können. Oktopusse können Farbe und Struktur willentlich ihrer Umgebung anpassen.

Frühjahr 2011 war Pereira de Souza (Brasilien) am Strand unterwegs, als er einen Pinguin dort liegen sah, verklebt mit Öl, ein Bein gebrochen, am Rücken verletzt. Dem Tod geweiht. Er nahm ihn die 50 Meter mit zu seinem Häuschen und pflegte ihn wieder gesund. Dann fuhr er ihn mit einem kleinen Boot auf das Meer hinaus und setzte ihn aus. Als er wieder an den Strand kam, stand der auf den Namen Dindim getaufte Pinguin wieder da. Somit nahm ihn Souza wieder in sein Haus. Dort blieb Dindim, bis es ihm zu kalt wurde und er rund 4.000 Kilometer weiter südlich nach Patagonien schwamm, so wie seine Artgenossen. In den Jahren 2012 bis 2015 kehrte Dindim wieder zu Souza zurück, 2016 kam er am 1. August, aber er kam. Dindim kuschelt gerne mit Souza, beißt jedoch jeden anderen Menschen. Ihm soll nun ein GPS-Sender eingepflanzt werden, damit man seinen Schwimmweg nachvollziehen kann.[33]

Ältestes & schwerstes Lebewesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pando_(Baum) Älteste Tiere: 10.000 Jahre alt https://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4mme

http://www.biologie-schule.de/archaikum.php 600 https://de.wikipedia.org/wiki/Alge http://diepresse.com/home/science/592098/Urhirn-vor-600-Millionen-Jahren http://www.oekosystem-erde.de/html/leben.html

http://scienceblogs.de/evolvimus/2012/03/27/wir-waren-alle-mal-wurmer-oder/?all=1 http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Eichelwuermer_und_Menschen__Aeusserlich_grundverschieden__ndash__genetisch_eng_verwandt1771015590006.html http://www.spektrum.de/magazin/die-explosive-entstehung-der-tierwelt/829812

https://de.wikipedia.org/wiki/Flugdrachen


Tiere seit dem Kambrium: https://de.wikipedia.org/wiki/Strickleiternervensystem https://de.wikipedia.org/wiki/Opabinia https://de.wikipedia.org/wiki/Hallucigenia https://de.wikipedia.org/wiki/Nectocaris https://de.wikipedia.org/wiki/Anomalocaris https://de.wikipedia.org/wiki/Naraoiidae https://de.wikipedia.org/wiki/Hyolithiden https://de.wikipedia.org/wiki/Trilobiten https://en.wikipedia.org/wiki/Sanctacaris https://de.wikipedia.org/wiki/Charniodiscus https://de.wikipedia.org/wiki/Astraspis https://de.wikipedia.org/wiki/Seeskorpione https://de.wikipedia.org/wiki/Armf%C3%BC%C3%9Fer


Weitere Urtiere sind: Vauxia, Sidneyia, Vauxia, Naraoia.

https://de.wikipedia.org/wiki/Muscheln https://de.wikipedia.org/wiki/Ringelw%C3%BCrmer https://de.wikipedia.org/wiki/Trilobiten https://de.wikipedia.org/wiki/Weichkorallen https://de.wikipedia.org/wiki/Krebstiere https://de.wikipedia.org/wiki/Stachelh%C3%A4uter https://de.wikipedia.org/wiki/Stummelf%C3%BC%C3%9Fer https://de.wikipedia.org/wiki/Gliederf%C3%BC%C3%9Fer https://de.wikipedia.org/wiki/Eichelw%C3%BCrmer https://de.wikipedia.org/wiki/Lanzettfischchen


ausgestorben: https://de.wikipedia.org/wiki/Pikaia Vorfahr der Menschen https://de.wikipedia.org/wiki/Ichthyostega

Tiere nach dem Kambrium: https://de.wikipedia.org/wiki/Acanthodii

Tiere im Perm: Nadelbäume sind älter als Laubbäume https://de.wikipedia.org/wiki/Lystrosaurus https://de.wikipedia.org/wiki/Gorgonops der König des Urwalds https://de.wikipedia.org/wiki/Thrinaxodon der Stammvater der Säugetiere, jetzt ein Aasfresser https://en.wikipedia.org/wiki/Dicynodon

Tiere im späten Perm: https://de.wikipedia.org/wiki/Proterosuchus früher Vorfahre der Dinosaurier, als Kaltblüter überlebt er das Massenaussterben des Sibirischen Trap, die Hitze ist für ihn sogar von Vorteil. Methan wirkt als Treibhausgas 21mal schlimmer als CO2


Tiere im Trias:



Tiere der Kreidezeit: (Blütenpflanzen) 135 Mio. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlinge

Pflanzen

Fleischfressende Pflanzen

Charles Darwin: "Manchmal denke ich, Sonnentau ist ein getarntes Tier." Er legte einen Tropfen Milch, Urin, ein Stück Fleisch, Papier und einen kleinen Stein auf den Sonnentau. Bei Papier und Stein reagierte der Sonnentau nicht, aber bei den anderen Stoffen. Darwin erkannte, dass der Sonnentau auf alles reagiert, was Stickstoff enthält.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischfressende_Pflanzen

https://de.wikipedia.org/wiki/Wanzenpflanzen

  • Klappmechanismus = https://de.wikipedia.org/wiki/Venusfliegenfalle innerhalb 20 Sekunden müssen mind. 2 Häärchen berührt werden, damit die Falle zuklappt.
  • Gleifallen = Kannenpflanzen (viele haben Partnerschaften mit Insekten) + Schlauchpflanzen + Sumpfkrüge + Kobralilie +

https://www.youtube.com/watch?v=Ku53mlikZQs Orchideen Eine Frauenschuhart hat Blüten von fast 1 Meter Länge.

1/3 der Orchideen produzieren keinen Nektar. Sie sind Schmarozer, denn die Insekten suchen nach Nektar, finden aber nichts. Daher fliegen die Insekten rasch weiter. Selbstbefruchtung wird damit unterbunden.

Einige Orchideen haben Blüten, die den Sexorganen von bestimmten Insekten gleicht.

Pilze

Fleischfressende Pilze

https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischfressende_Pilze


Charles Darvin war mit seiner Cousine verheiratet. die ersten 3 Kinder starben.

Der denkende Mensch

Intelligente Tiere

Intelligenzbestien der Tiere - Teil 1 Intelligenzbestien der Tiere - Teil 2

https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz Testreihen mit Ratten: "Erziehung"

"Menschen und Tiere verfügen über ähnliche Emotionssysteme, die auf phylogenetisch alten, subkortikalen Gehirnstrukturen beruhen. Diese angeborenen Grundlagen erklären zwar nicht alle Aspekte menschlicher Emotionalität, sie sind jedoch Voraussetzung für alle subtileren Formen des Gefühlslebens."[34]

"Selbst wenn die Gehirne von Menschen und Tieren anatomisch ähnlich sind und ähnliche Verhaltensweisen hervorbringen, bedeutet das nicht automatisch, dass Tiere etwas erleben, das mit menschlichen Emotionen vergleichbar ist. Hinter diesem kritischen Einwand verbirgt sich das sogenannte Leib-Seele-Problem: die alte philosophische Streitfrage, ob mentale Phänomene allein auf der Grundlage körperlicher Vorgänge erklärbar sind oder ob ihnen eine eigenständige Daseinsform zukommt, die sich nicht auf Materielles reduzieren lässt."[35]

"Vor allem bei Menschen und höheren Tieren ist das Feedback der sozialen Umwelt entscheidend, damit sich genetisch veranlagte Kommunikationsfähigkeiten optimal entfalten können."[36]

"Bei der kooperativen Konditionierung lernen die Versuchstiere zunächst eine konditionierte Vermeidungsreaktion. Als unkonditionierter Stimulus dienen leichte elektrische Schläge. Die Versuchstiere können die elektrischen Schläge vermeiden, indem sie lernen, einen Hebel zu drücken, sobald ein Warnsignal erscheint. Wenn sie diese Vermeidungsreaktion gelernt haben, werden zwei Versuchstiere mit folgender Kommunikationsaufgabe konfrontiert: Die Versuchstiere befinden sich in unterschiedlichen Räumen. Das Tier A hat Zugang zu dem Warnsignal, aber nicht zu dem Hebel, mit dem es die elektrischen Schläge verhindern kann. Das Tier B kann den Hebel bedienen, aber es kann das Warnsignal nicht sehen. Es kann lediglich das Tier A über einen Monitor beobachten. Das Tier B lernt nun innerhalb kurzer Zeit, den Hebel zu drücken, sobald bei A eine Angstreaktion zu sehen ist."[37]

"Wenn man Tieren die Möglichkeit gibt, Gehirnstrukturen zu stimulieren, die zu diesem System gehören, tun sie es mit erstaunlicher Ausdauer."[38]

Schwarmintelligenz

https://de.wikipedia.org/wiki/Monarchfalter 4. Generation kehrt nach Mexiko zurück https://de.wikipedia.org/wiki/Wellensittich Schwarm trickst Falke aus https://de.wikipedia.org/wiki/Pinguine überleben bei -40°C durch dichtes Zusammenstehen https://de.wikipedia.org/wiki/Grunion https://de.wikipedia.org/wiki/Magicicada alle 17 Jahre aus dem Boden kommend https://de.wikipedia.org/wiki/Silberkarpfen bis 3 m aus dem Wasser, Panik ausgelöst durch Schiffsmotoren https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCstenheuschrecke bis 40 Mrd. bestehender Schwarm, synchonisieren ihren Flügelschlag, um Energie zu sparen, fressen tägl. ihr Gewicht, ein Schwarm so viel wie 40 Mio. Menschen https://de.wikipedia.org/wiki/Bulldoggflederm%C3%A4use größter Schwarm der Säugetiere https://de.wikipedia.org/wiki/Bienen + https://de.wikipedia.org/wiki/Pheromon https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderameisen https://de.wikipedia.org/wiki/Staat_(Biologie) https://www.youtube.com/watch?v=rETdlnxvK6M https://de.wikipedia.org/wiki/Ameisen bauen Brücken, Floße, ... rote Ernteameisen sind blind; Ameisen können sich nur 10 sec erinnern 2 Stichlinge folgen einem Roboter-Stichling, 10 Stichlinge schwimmen zum Futter => Schwellenwert, an der blindes Folgen aufgehoben wird und die bessere Lösung gesucht wird.


Bienen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bienen https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Beutenk%C3%A4fer https://de.wikipedia.org/wiki/Varroamilbe

Sexuelle Orientierung

Den 1 mm lange Fadenwurm Caenorhabditis elegans gibt es nur als Zwitter oder Männchen, einer von 500. Ganze 383 Nervenzellen kontrollieren alle Körperfunktionen. Da dieser Fadenwurm blind ist, orientieren sie sich dem Geruch nach nach Sexpartnern. Zwischen Zwittern werden pro Paarung ca. 200 Nachkommen gezeugt, zwischen Zwittern und Männchen hingegen 1.200. Wissenschaftler der University of Utah fanden 4 Nervenzellen nur in männlichen Fadenwürmern, 4 weitere in Männchen und Zwittern, die sie für die sexuelle Anziehung zuständig hielten. Bei Männchen zerstörten die Forscher im frühen Larvenstadium 3 der 4 Nervenzellen. Die Männchen verhielten sich wie Männchen. Das Nervensystem kann den Verlust dann offenbar noch kompensieren. Das funktioniert aber nicht mehr, wenn die Zellen bei erwachsenen Tieren deaktiviert wurden. Schließlich verpassten die Wissenschaftler den Zwittern mit dem Gen "fem-3" ein männliches Gehirn. Prompt fühlten sich diese Zwitter zu den Zwittern hingezogen, verhielten sich also wie Männchen. "Von den Keimdrüsen produzierte Hormone scheinen zumindest bei C. elegans also keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierung zu haben."[39]

Archäologie

https://de.wikipedia.org/wiki/Gigantopithecus, der größte je lebende Affe. https://de.wikipedia.org/wiki/Stegodon der größte lebende Elefant. https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenl%C3%B6we

https://de.wikipedia.org/wiki/Neolithische_Revolution vor ca. 10.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit. In Folge des geschmolzenen Eises stieg der Meeresspiegel. Weite Landstriche gingen unter (Sintflut-Legende, ca. 600 weltweit). https://de.wikipedia.org/wiki/Thermolumineszenzdatierung bis 200.000 Jahre https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode von 200-40.000 Jahren, nur organische Stoffe

Frage: Bringt die Unterwasser-Archäologie Kulturen zu Tage, die von Menschen zur Zeit der Eiszeit geschaffen wurden?

Archimedes lernte von Ktesibios

https://de.wikipedia.org/wiki/Diolkos https://de.wikipedia.org/wiki/Klepsydra wurde an Gericht für Anwälte verwendet

Hochkulturen bis 1300 v.C. ([Hethiter], [Mykene], [Babylon]) hatten erste Schrift und geschriebene Noten. Binnen 50 Jahre gingen alle diese Reiche unter oder machten eine große Krise durch.


http://www.airflag.com/Hirn/wis2.html

Devon, das Zeitalter der Fische als höchstentwickeltes Lebewesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkleosteus - https://de.wikipedia.org/wiki/Trilobiten - https://de.wikipedia.org/wiki/Stachelh%C3%A4uter - 10x mehr https://de.wikipedia.org/wiki/Koralle als heute - https://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4mme - https://de.wikipedia.org/wiki/Seelilien_und_Haarsterne - https://de.wikipedia.org/wiki/Eusthenopteron -

besonders viele https://de.wikipedia.org/wiki/Placodermi und https://en.wikipedia.org/wiki/Bothriolepis, sie zählen zu den wenigen Überlebenden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiktaalik ging wohl wegen dem vergifteten Wasser (Sibirischer Trab) ans Land. Sein Nachkomme ist https://de.wikipedia.org/wiki/Ichthyostega. https://de.wikipedia.org/wiki/Materpiscis ist die 1. Fischart, die lebend Junge gebiert. Es starben vor allem Korallen, die Grundlage für die Artenvielfalt im Devon.

Dinos

https://de.wikipedia.org/wiki/Hatzegopteryx


Liebe

Bei Verliebten ist der Adrenalinpegel sehr hoch, der Wert von Serotonin dagegen nur in sehr geringer Konzentration, so gering wie sie auch bei Menschen mit Zwangsstörungen vorkommen.[40]


Links

Hier einige interessante Links:


http://www.spektrum.de/magazin/die-explosive-entstehung-der-tierwelt/829812

http://www.die-goetter.de


Räuber https://de.wikipedia.org/wiki/Bobbitwurm https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschreckenkrebse https://de.wikipedia.org/wiki/Rippenquallen https://de.wikipedia.org/wiki/Mur%C3%A4nen https://de.wikipedia.org/wiki/Rutenangler

Tod

Karmin Akerma: "Während die International Astronomical Union den im Jahr 2003 entstandenen Definitionsbedarf schon drei Jahre nach der relevanten Entdeckung stillte, ist bis heute völlig unzureichend aufgearbeitet, warum eigentlich die zu einem funktionierenden Ganzen integrierten Organismen von Patienten mit irreversiblem Hirnversagen keine lebenden Menschen sein sollen und der Behandlungsabbruch bzw. die Organentnahme keine Tötung darstellt. Nach wie vor gilt, was in einer knapp 1000-seitigen französischen Studie zur Geschichte des Lebensbegriffs geschrieben steht: 'Obgleich er uns sehr nahe geht, ist der Begriff des Lebens niemals klar definiert worden, weder in der Geschichte der Wissenschaften, noch in der Geschichte der Philosophie.'"[41]

Karmin Akerma: "Es ist hohe Zeit, eine Definition zur Kenntnis zu nehmen und zu erörtern, vor deren Hintergrund das hirnbezogene Todeskriterium als das beste denkbare Todeskriterium dasteht: die mentalistische Definition."[42]

Die Zukunft

WR 104 könnte irgendwann (in den nächsten 100.000 Jahren) durch einen Gammablitz für die Erde ein Problem werden. ca. alle 1 Mrd. Jahre wird die Erde von einem Gammastrahlenblitz getroffen. 3C 321 ist eine Todesgalaxie. Mit ihrem Gammablitz könnte sie das Leben auf der Erde auslöschen. Hyperschnellläufer könnten das Ende der Erde bedeuten. Eta Carinae ist auch lebensgefährlich. Seine Supernova wird das hellste werden, was die Menschheit je erlebt hat. Beteigeuze ist jedoch noch gefährlicher. Carl Sagen (*1934) sagte: "Wir sind Sternenstaub." Todessterne im Universum

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_hellsten_Sterne https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Sterne

Anhang

Onlinelexika

http://www.organspende-wiki.de/wiki https://de.wikipedia.org/wiki


Quellen

http://www.nzz.ch/dass-wir-aussterben-ist-unausweichlich-1.797596 https://de.wikipedia.org/wiki/Tiktaalik


Anmerkungen

  1. Die Annahme, dass vor allem die mittelalterliche Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wird von der Historical Association of Britain als weitverbreiteter historischer Irrtum aufgelistet. Neuere Untersuchungen insbesondere seit den 1990er Jahren zeigten, dass „außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, die Erde sei flach“, und dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb.[1] Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterliche Mensch an eine scheibenförmige Erde glaubte, fand demnach erst im 19. Jahrhundert Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828). Siehe: Wikipedia: Flache Erde.
  2. Um die Entfernung zu berechnen, suchte er in dem Neben nach einer Standardkerze, einer Lichtquelle mit bekannter Helligkeit. Er fand sie in einem Cepheiden und bestimmte damit, dass der Neben außerhalb unserer Milchstraße sein muss.
  3. Das lässt sich ggf. damit erklären, dass in Richtung der Schallwellen der Boden stärker in Bewegung ist als in andere Richtung. Dadurch ist der Boden aufgelockerter. Dir Wurzeln müssen nicht mehr so große Arbeit aufbieten, um voranzukommen. Hierbei von "Hören" zu sprechen, wäre dann ein Verkennen der Tatsachen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 https://de.wikipedia.org/wiki/Erdradius#Geschichte Zugriff am 26.11.2016.
  2. 2,0 2,1 https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde Zugriff am 26.11.2016.
  3. Seleukos vertrat wie Aristarch die Ansicht, dass das Weltall unendlich sei.
  4. https://www.youtube.com/watch?v=9aEanqAeXbQ&list=PL18EeIWef3DkeGYseXZxYfqcy8ckStxl_&index=9 59:50 Zugriff am 11.11.2016.
  5. https://de.wikipedia.org/wiki/Augenevolution Zugriff am 8.7.2017.
  6. Mit den Leistungen des Gehirns heute lebender Tiere ist dieses "Gehirn" nicht vergleichbar. Es muss eher einer neuronalen Zentrale entsprochen haben.
  7. Annette Bültmann: Ohren - Evolution. In: Virtuelles Magazin 2000. Nach: http://archiv.vm2000.net/35/ohr/ohr.html Zugriff am 10.7.2017.
  8. Annette Bültmann: Ohren - Evolution. In: Virtuelles Magazin 2000. Nach: http://archiv.vm2000.net/35/ohr/ohr.html Zugriff am 10.7.2017.
  9. Annette Bültmann: Ohren - Evolution. In: Virtuelles Magazin 2000. Nach: http://archiv.vm2000.net/35/ohr/ohr.html Zugriff am 10.7.2017.
  10. Ulrich Bahnsen: Tote Nase. Der Mensch verlernt das Riechen. Die Natur hat den Geruchssinn ausgemustert zugunsten des Sehvermögens. In: Zeit (20.03.2003). Nach: http://www.zeit.de/2003/13/M-Tote_Nase Zugriff am 10.7.2017.
  11. Ilona Grunwald-Kadow: Die Evolution des Geruchsinns. In: Forschungsbericht 2012 - Max-Planck-Institut für Neurobiologie. Nach: https://www.mpg.de/4759927/Evolution_Geruchssinn Zugriff am 10.7.2017.
  12. Ulrike Gebhardt: Ohne Nase ist alles Mist. In: Spektrum (27.06.2014) Nach: http://www.spektrum.de/news/die-nase-und-die-bedeutung-des-geruchssinnes/1297906 Zugriff am 10.7.2017.
  13. http://www.kaebelmann.de/content/riechen_1.htm Zugriff am 11.7.2017.
  14. http://www.kaebelmann.de/content/riechen_2.htm Zugriff am 11.7.2017.
  15. Hanns Hatt: Immer der Nase nach. In: Spiegel Spezial (28.06.2005) Nach: http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-40858014.html Zugriff am 11.7.2017.
  16. Alexandra Rigos: Die Kunst des Schmeckens. In: Greenpeace Magazin 6.04. Nach: https://www.greenpeace-magazin.de/die-kunst-des-schmeckens Zugriff am 17.7.2017.
  17. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschmack_(Sinneseindruck) Zugriff am 12.7.2017.
  18. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschmack_(Sinneseindruck) Zugriff am 12.7.2017.
  19. Alexandra Rigos: Die Kunst des Schmeckens. In: Greenpeace Magazin 6.04. Nach: https://www.greenpeace-magazin.de/die-kunst-des-schmeckens Zugriff am 17.7.2017.
  20. Axel Wagner: Meister der Sinne. (13.07.2007) Nach: https://www.swr.de/odysso/was-fledermaeuse-alles-wahrnehmen-meister-der-sinne/-/id=1046894/did=2257128/nid=1046894/6mgs96/index.html Zugriff am 8.7.2017.
  21. Andreas Weber: Die Sinne der Pflanzen. Nach: http://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen Zugriff am 7.7.2017.
  22. http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/die-sinne-der-pflanzen-100.html Zugriff am 7.7.2017.
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 Margit Mertens: Kotzen für die Forschung. (04.09.2008) Nach: http://www.fr.de/wissen/sinneswahrnehmungen-von-pflanzen-kotzen-fuer-die-forschung-a-1165296 (Zugriff am 8.7.2017)
  24. http://kraeuter-der-natur.de/geschmackssinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.
  25. http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/die-sinne-der-pflanzen-100.html Zugriff am 7.7.2017.
  26. 26,0 26,1 Stephanie Hanel: Die Intelligenz der Pflanzen – Unsere 5 Sinne + 15 mehr. Nach: http://www.lindau-nobel.org/de/die-intelligenz-der-pflanzen-unsere-5-sinne-15-mehr Zugriff am 7.7.2017.
  27. Andreas Weber: Die Sinne der Pflanzen. Nach: http://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen Zugriff am 7.7.2017.
  28. Andreas Weber: Die Sinne der Pflanzen. Nach: http://www.nationalgeographic.de/umwelt/die-sinne-der-pflanzen Zugriff am 7.7.2017.
  29. http://www.bio-gaertner.de/Verschiedenes/Pflanzen-BesonderheitenSinne Zugriff am 8.7.2017.
  30. http://kraeuter-der-natur.de/hoersinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.
  31. http://kraeuter-der-natur.de/geruchssinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.
  32. http://kraeuter-der-natur.de/geschmackssinn-der-pflanzen Zugriff am 8.7.2017.
  33. http://www.wetter.de/cms/pinguin-schwimmt-jedes-jahr-8-000-km-um-bei-seinem-retter-zu-sein-dieses-jahr-sah-es-zunaechst-nicht-so-aus-4013264.html?c=bed0 Zugriff 29.9.2016.
  34. Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 22.
  35. Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 33.
  36. Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 113.
  37. Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 134f.
  38. Anne Bartsch: Emotionale Kommunikation, 21.
  39. Matthias Gräbner: Sexuelle Vorlieben stecken im Gehirn (20.10.2007). Nach: https://www.heise.de/tp/features/Sexuelle-Vorlieben-stecken-im-Gehirn-3415862.html Zugriff am 22.7.2017.
  40. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/kribbeln-im-bauch-im-grunde-ist-die-liebe-stress-1669366.html Zugriff am 22.4.2017.
  41. Karmin Akerma: Der philosophische Hintergrund hirnbezogener Todeskriterien. Nach: http://www.tabvlarasa.de/42/Akerma.php Zugriff am 9.5.2017. Die angegebene frz. Quelle lautet: La morte cerebrale non è la morte dell’organismo, Überschrift von Kapitel 3 in: R. Barcaro, P. Becchi, P. Donadoni, Prospettive bioetiche di fine vita. La morte cerebrale e il trapianto di organi , Mailand 2008, S. 89.
  42. Karmin Akerma: Der philosophische Hintergrund hirnbezogener Todeskriterien. Nach: http://www.tabvlarasa.de/42/Akerma.php Zugriff am 9.5.2017.