Frieden

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Frieden schaffen - ohne Waffen

"Frieden schaffen ohne Waffen", so der Leitspruch von Pax Christi. - Dies sollte unser aller vorrangiges Ziel sein, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen. Daher werden hier einige dieser Wege zu diesem Ziel vorgestellt.

Weltfriedenstag

Für den Weltfriedenstag gibt es drei verschiedene Termine:

Pax Christi

Pax Christi International Pax Christi (Deutschland) Pax Christi (Österreich) Wikipedia: Pax Christi

Croix de Guerre

Die Auszeichnung "Croix de Guerre" Kriegskreuz) wurde am 8.4.1915 per Gesetz verabschiedet und noch am gleichen Tag erstmals verliehen. Es ist eine militärische Auszeichnung für Personen (Soldaten (jeden Ranges) und Zivilisten) und Gruppen (Militär oder Zivil (z.B. Ortschaften)), die sich in der Kriegszeit und bei militärischen Aktionen besonders ausgezeichnet haben. 762 Militäreinheiten und 2.985 Kommunen in 18 Departements bekamen das Kreuz verliehen.[1] Dazu gehören:[2]
Abancourt (Oise), Ablaincourt-Pressoir, Aizecourt-le-Bas, Armancourt (Somme), Athies (Somme), Aubercourt, Baizieux, Balâtre, Bayencourt, Beaumont-Hamel, Bertrancourt, Billancourt (Somme), Biarre, Blargies, Boussicourt, Braches, Breuil (Somme), Buire-Courcelles, Bus-lès-Artois, Bussu, Buverchy, Cachy, (Somme), Chilly (Somme), Cléry-sur-Somme, Coigneux, Colincamps, Courtagnon, Curlu, Delme (Moselle), Devise (Somme), Étalon, Épénancourt, Dancourt-Popincourt, Dommartin (Somme), Erches, Estrées-Deniécourt, Étricourt-Manancourt, {https://de.wikipedia.org/wiki/Flaucourt Flaucourt], Flers (Somme), Folies, Fouilloy (Oise), Fransart, Fricourt, Gentelles, Ginchy, Gratibus, Grivillers, Gruny, Guerbigny, Hailles, Hallu, Hamelet, Hargicourt (Somme), Harponville, Hattencourt, Hédauville, Herly (Somme), Hombleux, Ignaucourt, La Chavatte, Laucourt, Liancourt-Fosse, Licourt, Lignières (Somme), Lihons, Malpart, Mametz (Somme), Marché-Allouarde, Marestmontiers, Marquivillers, Maurepas (Somme), Mesnil-Martinsart, Millencourt, Misery (Somme), Moislains, Monchy-Lagache, Montauban-de-Picardie, Morchain, Morcourt (Somme), Morisel, Moyencourt, Offoy (Oise), Ovillers-la-Boisselle, Potte, Proyart, Punchy, Pys, Remiencourt, Rethonvillers, Remaugies, Romescamps, Roiglise, Rouy-le-Petit, Rubescourt, Sailly-le-Sec, Sailly-Saillisel, Soyécourt, Thiepval, Tillé, Vaire-sous-Corbie, Vaux-Marquenneville, Vaux-sur-Somme, Villecourt, Vrély,

Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.

Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Wikipedia: Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.
Grabsuche für 4,7 Mio. Tote
Aktion "Toter sucht Angehörigen" Youtube: "Toter sucht Angehörigen"

Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. besitzt eine online Gräbersuche mit über 4,7 Millionen Einträgen. Die Erfassung der Daten ist noch nicht abgeschlossen. In den nächsten Jahren (Stand Mai 2015) werden noch ca. 800 000 weitere Namen in die Datenbank aufgenommen.

Was ist uns der Frieden wert?

Haben Sie schon einmal darüber nachgegacht?

  • Wir fahren zum Urlaub ins Ausland und genießen die Gastfreundschaft anderer Länder.
  • Wir beziehen für unsere Wirtschaft Rohstoffe von anderen Nationen.
  • Wir beziehen Nahrungsmittel von anderen Nationen.
  • Wir verkaufen unsere Produkte an andere Nationen.

Dies alles ist nur möglich, weil wir mit diesen Nationen in Frieden leben, weil wir in unserem Land Frieden haben.

Was tun Sie für den Erhalt dieses Friedens?

Hier können Sie Ihren ganz persönlichen Beitrag zum Erhalt dieses Friedens leisten, damit wir alle weiterhin in Frieden leben können, damit von den ehemals verfeindeten Nationen Europas weiterhin ein leuchtendes Beispiel des Friedens in die Welt hinausstrahlen kann.

Stiftung Gedenken und Frieden

Spendenkonto:
KTO: 100488800 BLZ: 10080000

IBAN: DE48100800000100488800
BIC: DRESDEFF
Commerzbank AG Berlin

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Spendentelefon: 0561 700 90

Spendenkonto:
IBAN DE23 5204 0021 0322 2999 00
BIC COBADEFFXXX
Commerzbank Kassel

Frieden schaffen - mit Waffen

Krieg verstehen, um ihn nicht zu erleben

Was bedeutet Krieg? Man kann es durch Bücher, Filme und Reportagen aus der Sicht eines Zuschauers kennenlernen. Man kann es jedoch auch durch einen mehrtägigen Einsatz auf einem Soldatenfriedhof kennenlernen.

Mit etwa 25 Jahren war ich als Soldat mit weiteren ca. 40 Kameraden für eine Woche auf dem Soldatenfriedhof von Noyers-Pont-Maugis,[3] ca. 5 km südlich von Sedan. Dort liegen über 14.000 Tote des Ersten und 12.788 Tote des Zweiten Weltkriegs. Auf dem Gedenkstein eines Kameradengrabes steht: "In einem gemeinsamen Grabe ruhen hier 4.938 deutsche Gefallene des Ersten Weltkrieges, 4.847 blieben unbekannt!"[4] – Diese Worte verdeutlichen das Grauen dieses Krieges.[Anm. 4] "Gefallene" ist zwar ein gängiger Begriff, doch er stellt eine Beschönigung des Sachverhalts dar. "Schlacht, abgeschlachtet wie Vieh", so bezeichnete es mein Klassenlehrer Schenk der 7. und 9. Klasse, ein Veteran des Zweiten Weltkriegs.

Mit Wasser und Wurzelbürste schruppten wir das Moos von den Grabsteinen, auf deren Vorder- und Rückseite die Daten von 3 „gefallenen“ Soldaten standen. Ich rechnete das Alter dieser Männer aus, sie waren meist jünger als ich. Ich erinnerte mich in mein Leben zurück, wo ich im Leben stand, als dieser hier sein Leben lassen musste. Manchmal hatte ich mich dabei bis in meine Lehrzeit zurück zu erinnern.

Ich sah so manchen Kriegs- und Anti-Kriegsfilm, aber nichts hinterließ bei mir so prägende Spuren, wie dieser Einsatz bei Sedan. Nichts in meinem Leben machte mir das Grauen des Krieges so deutlich, wie diese eine Woche. Aus eigener Erfahrung kann ich daher sagen: In Friedenszeiten lehrt uns nichts so deutlich wie die Soldatenfriedhöfe, was Krieg ist. Daher erachte ich deren Erhalt und die Pflege als einen unersetzbaren Beitrag zum Erhalt des Friedens, als Friedensarbeit. Daher bedeutet für mich die Arbeit des VDK konkret erfahrbare Friedensarbeit.[Anm. 5]

Ein zweites prägendes Erlebnis hatte ich auf Kreta: Zweimal war ich durch die Bundeswehr in den 80er Jahren für Schießübungen mit der 20-mm-Zwillings-Flak auf Kreta. Beide Male besuchten wir dabei den deutschen Soldatenfriedhof Meleme,[5] etwa 20 km westlich der Hafenstadt Chania an der Nordküste Kretas. Dort liegen 4.465 deutsche Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Beide Male führte uns ein Kreter, der während dem Zweiten Weltkrieg gegen die Deutschen Soldaten kämpfte. Frei erzählte er uns von den blutigen Kämpfen an dem heißen Sommertag, als die deutschen Fallschirmspringer mitten in die feindlichen Stellungen abgesprungen waren und schloss mit den Worten: "Der eine oder andere, den ich im Kampf erschossen habe, liegt hier. Meine Arbeit hier sehe ich als meinen Beitrag zum Frieden, damit sich solches nie wiederholt."

Traurige Erkenntnis

Bei allen Bemühungen, den Frieden ohne Waffen zu schaffen bzw. zu erhalten, lehrt uns schmerzlich die Geschichte, dass dies nicht immer möglich ist:

So gab es vom 28.2.1998 bis zum 10.6.1999 über 15 Monate einen Krieg in Europa, den Kosovokrieg. Slobodan Milošević (1941-2006) ließ über 170.000 Nicht-Serben deportieren und rund 800.000 Zivilisten aus dem Kosovo vertreiben. Er wird auch verantwortlich gemacht für zahlreiche Massaker mit bis zu 8.000 Toten. Derartige Machtmenschen lassen sich leider nicht ohne Waffengewalt aufhalten. Daher schritt schließlich die NATO mit Waffengewalt ein und setzte dieser Gewalt ein Ende. Slobodan Milošević wurde im Jahr 2001 in Serbien festgenommen und an das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt. Im Jahr 2002 begann sein Prozess. Es gab insgesamt 66 Anklagepunkte. Im Jahr 2006 verstarb Slobodan Milošević kurz vor Urteilsverkündung an einem Herzinfarkt.

Die Jugoslawienkriege führten der Welt vor Augen, wie menschenverachtend einige Menschen im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts gegen andere vorgehen können. Die Menschenrechte wurden ignoriert und mit Füßen getreten:

  • Kroatienkrieg (1991-1995)
    • Serbische Quellen berichten von rund 8.000, kroatische von über 13.500 Toten und Vermissten.
    • Nach BBC sollen 200.000 Menschen vertrieben worden sein, nach Amnesty International rund 300.000 Menschen.
    • Im Jahr 1991 wurden mehrere Massaker an Zivilisten bzw. Gefangenen mit bis zu 200 Toten verübt.
  • Bosnienkrieg (1992-1995)
    • Fast 100.000 Menschen starben. Sie starben nicht nur durch Waffeneinwirkung, sondern auch zu Tausenden durch Folter und Misshandlungen.
    • Bei Massakern wurden wehrlose Zivilisten durch Waffen ermordet, beim Massaker von Srebrenica 8.000 Männer im Alter von 13 bis 78 Jahren.
    • In vielen Kriegsgefangenenlager waren auch Zivilisten gefangen. Es wird geschätzt, dass rund 30.000 Kriegsgefangene ermordet wurden.
    • Frauen, insbesondere bosniakische Frauen, wurden systematisch vergewaltigt. Hierbei wurden sie mitunter zu Hunderten in Hallen über Tage und Wochen gefangen gehalten und immer wieder vergewaltigt. Ihre Gesamtzahl kann nur geschätzt werden.
  • Kosovokrieg (1998-1999)
    • Über 860.000 Menschen flohen aus dem Kosovo, weiter 590.000 Menschen waren auf der Flucht (lebten außerhalb ihrer eigenen Wohnstatt).
  • Gruppen im Experiment
    • Im Sommer 1971 unter der Leitung von Philip Zimbardo (*1933) an der Stanford University durchgeführt wurde. Das Stanford-Prison-Experiment wurde nach 6 von 14 geplanten Tagen abgebrochen, nachdem es unter moralischen Gesichtspunkten nicht länger tragbar war. Das Experiment wurde am 20. August 1971 vorzeitig beendet. Ein Treffen mit allen Beteiligten ein Jahr danach zeigte, dass bei keinem Beteiligten psychische Spätfolgen aufgetreten waren. - In der Verfilmung unter dem Titel "Das Experiment" im Jahre 2001 endet die Eskalation erst, nachdem es zu Toten und Schwerverletzten gekommen war. Da die Handlungen im Film über das reale Vorbild hinausgehen, klagte Zimbardo erfolgreich gegen den Untertitel des Films "beruht auf einer wahren Begebenheit".
    • Die serbische Künstlerin Marina Abramovic (*1946) zeigte im Jahr 1974 mit ihrem erschütternden Experiment "Rhythm 0" die Abgründe des Menschen. Sie stellte sich für sechs Stunden starr in einen Raum und ließ das Publikum alles mit sich machen. Ein Video dokumentiert die Geschehnisse teilweise. In dem Raum stand ebenfalls ein Tisch mit unterschiedlichen Requisiten. Neben Rosen, Trauben und Federn lagen dort auch noch eine Pistole, Messer und Rasierklingen. Die ersten Stunden seien harmlos gewesen, erzählte Abramovic später. Das Publikum gab ihr Rosen in die Hand und küsste sie zärtlich auf die Wangen. Nach und nach trauten sich die Teilnehmer dann immer mehr. Sie legten die Frau auf einen Tisch und platzierten Messer zwischen ihre Beine. Marina Abramovic erinnert sich an die letzten zwei Stunden: "Ich fühlte mich vergewaltigt, sie schnitten mir die Kleidung vom Leib, sie drückten mir Rosendornen in den Bauch, zielten mit einer Pistole auf meinen Kopf." Zum Verlauf gibt es allerdings widersprüchliche Aussagen. Teilnehmer berichten, dass sich zwei Gruppen gebildet hätten – eine "Aggressor-Gruppe" und eine "Beschützer-Gruppe". Nachdem jemand die Pistole auf die Künstlerin gerichtet hatte, soll es zu einem Gerangel zwischen beiden Parteien gekommen sein.
      Doch sobald die sechs Stunden vorbei waren, beachtete das Publikum die Künstlerin plötzlich nicht mehr. Die Teilnehmer schämten sich. Niemand schaute der Künstlerin in die Augen, die Menschen liefen stillschweigend aus dem Raum. "Die Leute wollten nicht mit mir als eigenständige Person konfrontiert werden", erzählt die Künstlerin. Dieses Experiment habe sie sehr geprägt.[6]


Es ist daher leider auch notwendig, dass sich Nationen bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die nicht anders zu stoppen sind, auch mit Waffengewalt einschreitet und somit mit Waffen wieder Frieden schafft.

"Frieden schaffen - mit Waffen" kann somit mit Notwehr auf nationaler Ebene verstanden werden. Leider wird sie manchmal benötigt. Sind wir dankbar, wenn sie nicht benötigt wird.

"Frieden schaffen - mit Waffen" ist im Grunde eine Bankrotterklärung der Menschlichkeit. Es ist die absolut letzte Möglichkeit, wenn alles andere nicht zum Frieden führte.
Möge uns Gott dabei helfen, dass wir dieser Weg nie beschreiten müssen.

Kurze Liste von menschlichen Tragödien

Je nach Quellenlage gibt es unterschiedliche Zahlen. Es wurde hier die niedrigste Zahl genannt.

Jahr(e) Nation(en) Ereignis Tote Verwundete Vertriebene
1998-1999 Kosovo Kosovokrieg ? ? 800.000
1991-1995 Kroatien Kroatienkrieg 8.000 ? 200.000
1992-1995 Bosnien Bosnienkrieg 96.000 ? ?
1994 Ruanda Völkermord in Ruanda 800.000 ? ?

Wenn ein Mensch angegriffen wird, hat er das Recht zur Notwehr: "Notwehr ist diejenige Verteidigung, welche erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden." (§ 227 BGB)
In gleicher Weise sollte jede Nation das Recht haben, sich gegen Angriffe zu verteidigen. So wie jeder Staat eine Polizei braucht, um Verbrechern ihr Handwerk zu legen, so braucht jeder Staat Militär, um sich gegen Angriffe von außen zu schützen - leider.

Der IS zeigt mal wieder sehr deutlich, zu was Menschen in der Lage sind. Wenn man ihnen nicht Grenzen setzt, dann haben sie binnen weniger Jahren ihr Ziel erreicht, die Weltherrschaft.
Auch wenn die Wort damals in einem anderen Kontext verwendet wurden, so bin ich doch der Meinung, dass nur eines die Weltherrschaft gewährt werden sollte: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.

Worte des Friedens

Zu den "Worten des Friedens

Sonstiges

Frieden in der Kirche

Werkzeug des Friedens
Friedensgebet Französisches Original
Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Prière simple

Seigneur, faites de moi un instrument de votre Paix!
Là où il y a de la haine, que je mette l'amour.
Là où il y a l'offense, que je mette le pardon.
Là où il y a la discorde, que je mette l'union.
Là où il y a l'erreur, que je mette la vérité.
Là où il y a le doute, que je mette la foi.
Là où il y a le désespoir, que je mette l'espérance.
Là où il y a les ténèbres, que je mette votre lumière.
Là où il y a la tristesse, que je mette la joie.
O maître, que je ne cherche pas tant
A être consolé... qu'à consoler;
A être compris... qu'à comprendre;
A être aimé... qu'à aimer;
Car:
C'est en donnant... qu'on reçoit;
C'est en s'oubliant... qu'on trouve;
C'est en pardonnant... qu'on est pardonné;
C'est en mourant... qu'on ressuscite à l'éternelle vie.

Ausweg zum Frieden

Herr, Du kennst unser Elend:
Wir reden miteinander und verstehen uns nicht.
Wir schließen Verträge und vertragen uns nicht.
Wir sprechen vom Frieden und rüsten zum Krieg.
Zeig uns einen Ausweg.
Sende deinen Geist,
damit er den Kreis des Bösen durchbricht
und das Angesicht der Erde erneuert.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 311, 18)[Anm. 6]

Maria, Königin des Friedens

Papst Benedikt XV. fügte während seines Aufenthalts in Kecskemét der Lauretanischen Litanei die Anrufung Mariens als Königin des Friedens hinzu. Es ist dort der letzte der Marientitel.

Die Anrufung Mariens zum Frieden besitzt eine lange Geschichte. Bereits 1571 rief Papst die ganze Christenheit auf, für den Frieden und für die Freiheit Europas zu beten. 1683, während der Belagerung Wiens. Am Morgen des 12.9.1683 feierte der selige Marco d’Aviano (1631-1699) feierte am Kahlenberg die Heilige Messe, bei der ihm der Kaiser ministrierte. Dann soll er mit dem Kreuz in der Hand und den Worten "Maria hilf" segnend den Türken entgegen gegangen sein.[7] Papst Franziskus setzte 2013 für die gesamte Kirche den 7.9. als einen Tag des Fastens und des Betens für den Frieden in Syrien an, wobei er Maria als "Königin des Friedens" bezeichnete.[8]

Am 24.6.1981 zeigte sich erstmals in Medjugorje die "Königin des Friedens" den sechs "Seherkinder".

Als Patrozinium haben seither einige Kirchen "Maria Königin des Friedens" übernommen, so der Nevigeser Wallfahrtsdom (1968 entworfen), die Pfarrkirche von München-Giesing (1936 erbaut),

In Köln gibt es auch eine Gemeinschaft "Maria, Königin des Friedens".

Von Papst Johannes Paul II. (1920/1978-2005) gibt es ein Gebet "Maria, Königin des Friedens".[9]

Es gibt auch aus dem Jahr 2000 ein Buch Gebet des Papstes an Maria, Königin des Friedens.

Frieden im Koran

Im Koran ist die Sure 8 überschrieben mit: "Die Verderblichkeit des Krieges (Al-Anfál)"

Frieden in der Bibel

  • Friede sei mit euch! Fürchtet euch nicht! (Gen 43,23)
  • Der HERR erwiderte ihm: Friede sei mit dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben. (Ri 6,23)
  • Gideon errichtete an jener Stelle einen Altar für den HERRN und nannte ihn: Der HERR ist Friede. Der Altar steht bis zum heutigen Tag in Ofra der Abiësriter. (Ri 6,24)
  • Der alte Mann entgegnete: Friede sei mit dir! Was dir fehlt, das lass nur meine Sorge sein; auf dem Platz jedenfalls darfst du nicht übernachten. (Ri 19,20)
  • Die Städte von Ekron bis Gat, die die Philister Israel weggenommen hatten, kamen an Israel zurück; das ganze Gebiet dieser Städte entriss Israel den Philistern wieder. Aber zwischen Israel und den Amoritern war Friede. (1Sam 7,14)
  • Friede sei mit dir, Friede mit deinem Haus, Friede mit allem, was dir gehört! (1Sam 25,6)
  • Der HERR schenkte Salomo Weisheit, wie er es ihm versprochen hatte. Zwischen Salomo und Hiram herrschte Friede und sie schlossen miteinander ein Bündnis. (1.Kön 5,26)
  • Er wandte ein: Warum gehst du heute zu ihm? Es ist doch nicht Neumond und nicht Sabbat. Doch sie sagte nur: Friede mit dir!, (2.Kön 4,23)
  • Hiskija sagte zu Jesaja: Das Wort des HERRN, das du mir gesagt hast, ist gut. Und er dachte: Wenn nur zu meinen Lebzeiten noch Friede und Sicherheit herrschen. (2.Kön 20,19)
  • Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich. (Ps 85,11)
  • Friede sei in deinen Mauern, Geborgenheit in deinen Häusern! (Ps 122,7)
  • Wegen meiner Brüder und meiner Freunde will ich sagen: In dir sei Friede. (Ps 122,8)
  • Doch die abbiegen auf ihre krummen Wege, / die lasse der HERR samt denen, die Unrecht tun, dahingehn. Friede über Israel! (Ps 125,5)
  • Du sollst schauen die Kinder deiner Kinder. Friede über Israel! (Ps 128,6)
  • Das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein / und der Ertrag der Gerechtigkeit sind Ruhe und Sicherheit für immer. (Jes 32,17)
  • Da sagte Hiskija zu Jesaja: Das Wort des HERRN, das du geredet hast, ist gut. Und er sagte: Ja, beständiger Friede wird in meinen Tagen sein. (Jes 39,8)
  • Kein Friede den Frevlern!, spricht der HERR. (Jes 48,22)
  • Alle deine Kinder sind Schüler des HERRN / und groß ist der Friede deiner Kinder. (Jes 54,13)
  • Ich erschaffe Frucht der Lippen. Friede, Friede dem Fernen und dem Nahen, spricht der HERR, / ich werde ihn heilen. (Jes 57,19)
  • Kein Friede den Frevlern, / spricht mein Gott! (Jes 57,21)
  • Den Schaden meines Volkes möchten sie leichthin heilen, indem sie sagen: / Frieden! Frieden! - Aber da ist kein Friede. (Jer 6,14)
  • Den Zusammenbruch der Tochter, meines Volkes, / möchten sie leichthin heilen, indem sie sagen: / Friede, Friede! - Doch da ist kein Friede. (Jer 8,11)
  • Ein tödlicher Pfeil ist ihre Zunge, / Betrug redet sie. Mit seinem Mund sagt man Friede zum Nächsten, / doch mit seinem Inneren legt man ihm den Hinterhalt. (Jer 9,7)
  • Ja, so spricht der HERR: Angstgeschrei vernehmen wir: / Schrecken und kein Friede. Dan 3,98 Der König Nebukadnezzar an alle Völker, Nationen und Sprachen auf der ganzen Erde: Friede sei mit euch in Fülle. (Jer 30,5)
  • Daraufhin schrieb König Darius an alle Völker, Nationen und Sprachen auf der ganzen Erde: Friede sei mit euch in Fülle! (Dan 6,26)
  • Fürchte dich nicht, du geliebter Mann! Friede sei mit dir. Sei stark, ja, sei stark! Als er so mit mir redete, fühlte ich mich gestärkt und sagte: Nun rede, mein Herr, denn du hast mich gestärkt! (Dan 10,19)
  • So spricht der HERR gegen die Propheten: / Sie verführen mein Volk. Haben sie etwas zu beißen, / dann rufen sie: Friede! Wer ihnen aber nichts in den Mund steckt, / dem sagen sie den Krieg an. (Mi 3,5)
  • Und er wird der Friede sein. Wenn Assur in unser Land einfällt / und in unsere Paläste eindringt, dann stellen wir ihm sieben Hirten entgegen / und acht fürstliche Männer. (Mi 5,4 )
  • Er aber sagte ihnen: Fürchtet euch nicht, Friede sei mit euch! Preist Gott alle Zeit! (Tob 12,17)
  • Wenn ihr Leute habt, die geeignet sind, in unserer Leibgarde Dienst zu tun, sollen sie angenommen werden. Zwischen uns soll Friede herrschen. (1.Mak 13,40)
  • Er erkannte nämlich, dass ohne Einschreiten des Königs der öffentliche Friede nicht wiederherzustellen sei; denn Simeon würde nicht von seiner Raserei ablassen. (2.Mak 4,6)
  • Jedem also, der bis zum dreißigsten Tag des Monats Xanthikus heimkehrt, wird Friede angeboten mit der Zusicherung, (2.Mak 11,30)
  • Mit diesen wird der Salbenmischer eine Mischung anfertigen. Seine Werke sind nicht abgeschlossen / und sein Friede liegt auf dem Angesicht der Erde. (Sir 38,8)
  • Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht. (Bar 5,4)
  • Wenn das Haus es wert ist, soll euer Friede bei ihm einkehren. Wenn das Haus es aber nicht wert ist, dann soll euer Friede zu euch zurückkehren. (Mt 10,13)
  • Ehre sei Gott in der Höhe / und Friede auf Erden / den Menschen seines Wohlgefallens. (Lk 2,14)
  • Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! (Lk 10,5)
  • Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. (Lk 10,6 )
  • Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe! (Lk 19,38)
  • Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! (Lk 24,36)
  • Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! (Joh 20,19)
  • Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. (Joh 20,21)
  • Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! (Joh 20,26)
  • An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Röm 1,7)
  • doch Herrlichkeit, Ehre und Friede werden jedem zuteil, der das Gute tut, zuerst dem Juden, aber ebenso dem Griechen; (Röm 2,10)
  • denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. (Röm 14,17)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (1.Kor 1,3)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (2.Kor 1,2)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, (Gal 1,3)
  • Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, (Gal 5,22)
  • Friede und Erbarmen komme über alle, die diesem Grundsatz folgen, und über das Israel Gottes. (Gal 6,16)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Eph 1,2)
  • Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile und riss die trennende Wand der Feindschaft in seinem Fleisch nieder. (Eph 2,14)
  • Friede sei mit den Brüdern, Liebe und Glaube von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Eph 6,23)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Phil 1,2)
  • Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren. (Phil 4,7)
  • an die heiligen und gläubigen Brüder und Schwestern in Christus, die in Kolossä sind, Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater! (Kol 1,2)
  • Und der Friede Christi triumphiere in euren Herzen. Dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar! (Kol 3,15)
  • Paulus, Silvanus und Timotheus an die Kirche der Thessalonicher, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede! (1.Thess 1,1)
  • Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau und es gibt kein Entrinnen. (1.Thess 5,3)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (2.Thess 1,2)
  • an Timotheus, sein rechtmäßiges Kind im Glauben. Gnade, Erbarmen und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn. (1.Tim 1,2)
  • an Timotheus, sein geliebtes Kind: Gnade, Erbarmen und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn. (2.Tim 1,2)
  • An Titus, sein rechtmäßiges Kind, aufgrund des gemeinsamen Glaubens: Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Retter. (Tit 1,4)
  • Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Phlm 1,3)
  • von Gott, dem Vater, von jeher ausersehen und durch den Geist geheiligt, um gehorsam zu sein und besprengt zu werden mit dem Blut Jesu Christi. Gnade sei mit euch und Friede in Fülle! (1.Petr 1,2)
  • Grüßt einander mit dem Kuss der Liebe! Friede sei mit euch allen, die ihr in Christus seid! (1.Petr 5,14)
  • Gnade sei mit euch und Friede in Fülle durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn! (2.Petr 1,2)
  • Gnade wird mit uns sein, Erbarmen und Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in Wahrheit und Liebe. (2.Joh 1,3)
  • Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde, jeden Einzelnen! (3.Joh 1,15)
  • Erbarmen, Friede und Liebe seien mit euch in Fülle! (Jud 1,2)
  • Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern vor seinem Thron (Offb 1,4)

"besser" in der Bibel

  • Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, / Hinhören besser als das Fett von Widdern. (1.Sam 15,22)
  • Besser das Wenige, das der Gerechte besitzt, als der Überfluss vieler Frevler. [Ps 37,16)
  • Denn deine Huld ist besser als das Leben. Meine Lippen werden dich rühmen. (Ps 63,4)
  • Ja, besser ist ein einziger Tag in deinen Höfen als tausend andere. Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Frevler. (Ps 84,11)
  • Besser, sich zu bergen beim HERRN, als zu vertrauen auf Menschen. (Ps 118,8)
  • Besser, sich zu bergen beim HERRN, als zu vertrauen auf Fürsten. (Ps 118,9)
  • Denn sie zu erwerben ist besser als Silber, / sie zu gewinnen ist besser als Gold. (Spr 3,14)
  • meine Frucht ist besser als Gold und Feingold, / mein Nutzen übertrifft wertvolles Silber. (Spr 8,19)
  • Besser gering geachtet werden und einen Knecht haben, / als großtun und kein Brot haben. (Spr 12,9)
  • Besser wenig in der Furcht des HERRN / als reiche Schätze und keine Ruhe. (Spr 15,16)
  • Besser ein Gericht Gemüse, wo Liebe herrscht, / als ein gemästeter Ochse und Hass dabei. (Spr 15,17)
  • Besser wenig mit Gerechtigkeit / als viel Besitz mit Unrecht. (Spr 16,8)
  • Weisheit erwerben - wie viel besser als Gold!, / Einsicht erwerben - vortrefflicher als Silber. ()
  • Besser bescheiden sein mit Demütigen, / als Beute teilen mit Stolzen. (Spr 16,19)
  • Besser ein Langmütiger als ein Kriegsheld, / besser, wer sich selbst beherrscht, als wer eine Stadt erobert. (Spr 16,32)
  • Besser ein trockenes Stück Brot und Ruhe dabei / als ein Haus voll Braten und dabei Streit. (Spr 17,1)
  • Besser ein Armer, der schuldlos seinen Weg geht, / als einer mit verlogenen Lippen, der ein Tor ist. (Spr 19,1)
  • Der Mensch wünscht sich Güte, / besser ist ein Armer als ein Betrüger. (Spr 19,22)
  • Besser in einer Ecke des Daches wohnen / als eine zänkische Frau im gemeinsamen Haus. (Spr 21,9)
  • Besser in der Wüste hausen / als Ärger mit einer zänkischen Frau. (Spr 21,19)
  • Guter Ruf ist kostbarer als großer Reichtum, / hohes Ansehen besser als Silber und Gold. (Spr 22,1)
  • denn besser, man sagt zu dir: Rück hier herauf, / als dass man dich nach unten setzt wegen eines Vornehmen. / Was deine Augen sahen, (Spr 25,7)
  • Besser in einer Ecke des Daches wohnen / als eine zänkische Frau im gemeinsamen Haus. (Spr 25,24)
  • Besser offener Tadel / als Liebe, die sich nicht zeigt. (Spr 27,5)
  • Deinen Freund und deines Vaters Freund gib nicht auf, / geh nicht in das Haus deines Bruders, wenn du in Not bist! / Besser ein Nachbar in der Nähe / als ein Bruder in der Ferne. (Spr 27,10)
  • Besser ein Armer, der schuldlos seinen Weg geht, / als ein Reicher, der krumme Wege geht. (Spr 28,6)
  • Besser eine Handvoll und Ruhe / als beide Hände voll und Arbeit und Luftgespinst. (Pred 4,6)
  • Zwei sind besser als einer allein, falls sie nur reichen Ertrag aus ihrem Besitz ziehen. (Pred 4,9)
  • Besser ein junger Mann, der niedriger Herkunft, aber gebildet ist, als ein König, der alt, aber ungebildet ist - weil er es nicht mehr verstand, auf Ratschläge zu hören. (Pred 4,13)
  • Es ist besser, wenn du nichts gelobst, / als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst. (Pred 5,4)
  • Wenn ein Mann hundert Söhne zeugt und viele Jahre lebt, sodass seine Lebenszeit wirklich lang ist, wenn er sich selbst aber seines Vermögens doch nicht bedienen kann, um sich satt zu essen, auch wenn niemals ein Grab auf ihn warten würde - ich sage: Eine Fehlgeburt hat es besser als er. (Pred 6,3)
  • Besser, etwas vor Augen zu haben / als ein hungriger Rachen. Aber auch das ist Windhauch und Luftgespinst. (Pred 6,9)
  • Denn: Wer kann erkennen, was für den Menschen besser ist in seinem Leben, während der wenigen Tage seines Lebens voll Windhauch, die er wie ein Schatten verbringt? Und wer kann dem Menschen verkünden, was nach ihm unter der Sonne geschehen wird? (Pred 6,12)
  • Besser ein guter Name als Parfüm - und der Tag eines Todes als der Tag einer Geburt; (Pred 7,1)
  • besser der Gang in ein Haus, wo man trauert, / als der Gang in ein Haus, wo man trinkt, weil dies das Ende eines jeden Menschen ist. / Wer lebt, möge sich das zu Herzen nehmen! (Pred 7,2)
  • Besser sich ärgern als lachen; / denn bei einem vergrämten Gesicht wird das Herz heiter. (Pred 7,3)
  • Besser, die Mahnrede eines Gebildeten anhören, / als dem Gesang der Ungebildeten lauschen; (Pred 7,5)
  • Besser der Ausgang einer Sache als ihr Anfang, / besser Langmut als Hochmut. (Pred 7,8)
  • Doch frag nicht: Wie kommt es, dass die früheren Zeiten besser waren als unsere? Denn deine Frage zeugt nicht von Wissen. (Pred 7,10)
  • ja, wer würde da ausgenommen? Für jeden Lebenden gibt es noch Zuversicht. Denn: Ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe. (Pred 9,4)
  • Da sagte ich: Wissen ist besser als Macht, / aber das Wissen des Armen gilt nichts / und niemand will seine Worte hören. Pred 9,18 und Wissen ist besser als Waffen - / aber ein Einziger, der falsch entscheidet, / kann viele Werte zerstören. (Pred 9,16)
  • Besser als das Leben wäre der Tod auch für den Rest, für alle, die übrig bleiben von diesem bösen Geschlecht an allen Orten, überall, wohin immer ich sie verstoße - Spruch des HERRN der Heerscharen. (Jer 8,3)
  • Besser die vom Schwert Getöteten / als die vom Hunger Getöteten; sie sind verschmachtet, / vom Missertrag der Felder getroffen. (Kla 4,9)
  • Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die Knaben, die von den Speisen des Königs aßen. (Dan 1,15)
  • Es ist besser für mich, es nicht zu tun und euch in die Hände zu fallen, als gegen den HERRN zu sündigen. (Dan 13,23)
  • Dann wird sie ihren Liebhabern nachrennen, aber sie nicht einholen. / Sie wird sie suchen, aber nicht finden. Dann wird sie sagen: Ich will gehen / und zu meinem ersten Mann zurückkehren; / denn damals ging es mir besser als jetzt. (Hos 2,9)
  • Zieht hinüber nach Kalne und seht! / Geht von da nach Hamat-Rabba / und steigt hinunter nach Gat, ins Land der Philister! Seid ihr besser als diese Reiche? / Ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet? (Am 6,2)
  • Darum, HERR, nimm doch nun mein Leben von mir! Denn es ist besser für mich zu sterben als zu leben. (Jon 4,3)
  • Und als die Sonne aufging, schickte Gott einen heißen Ostwind. Die Sonne stach Jona auf den Kopf, sodass er fast ohnmächtig wurde. Da wünschte er zu sterben und sagte: Es ist besser für mich zu sterben als zu leben. (Jon 4,8)
  • Soll es dir besser ergehen als No-Amon, / das an Strömen lag, / von Wasser rings umgeben, dessen Schutzwall ein Meer, / dessen Mauern die Wasser waren? (Nah 3,8)
  • Jetzt aber, handle an mir nach deinem Wohlgefallen und befiehl, dass mein Geist von mir genommen werde! So kann ich von dieser Erde Abschied nehmen und zu Erde werden. Denn es ist besser für mich, zu sterben als zu leben. Lügnerische Spottreden habe ich gehört, tiefe Trauer erfüllt mich. Herr, befiehl, dass ich entlassen werde aus dieser Not! Entlass mich an den Ort der Ewigkeit! Wende dein Angesicht nicht von mir ab, Herr! Denn es ist besser für mich zu sterben, als viel Not anzusehen in meinem Leben und Spottreden zu hören. (Tob 3,6)
  • An jenem Tag wurde Sara in der Seele traurig, sie weinte, ging hinauf in das Obergemach ihres Vaters und wollte sich erhängen. Aber sie dachte noch einmal nach und sagte: Niemals sollen sie meinen Vater verspotten und zu ihm sagen: Du hattest eine einzige geliebte Tochter und die hat sich vor Unglück erhängt. Dann würde ich meinen alten Vater noch vor Trauer in die Unterwelt bringen. Ich würde mich viel besser nicht erhängen, sondern den Herrn bitten, dass ich sterbe. Ich möchte in meinem Leben keine Spottreden mehr hören. (Tob 3,10)
  • Besser Gebet zusammen mit Wahrheit und Almosen zusammen mit Gerechtigkeit als Reichtum zusammen mit Unrecht. Almosen geben ist schöner als einen Goldschatz sammeln. (Tob 12,8)
  • Es ist besser für uns, ihnen als Beute in die Hände zu fallen. Wenn wir auch zu Sklaven gemacht werden, so bleiben wir doch wenigstens am Leben und brauchen nicht mit eigenen Augen den Tod unserer Säuglinge und das Dahinsterben unserer Frauen und Kinder mit anzusehen. (Jdt 7,27)
  • Besser ist Kinderlosigkeit mit Tugend; unsterblich ist ihr Ruhm, / sie steht in Ehren bei Gott und bei den Menschen. (Weis 4,1)
  • Wenn sie diese, entzückt über ihre Schönheit, schon für Götter hielten, / dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel besser ihr Gebieter ist, / denn der Urheber der Schönheit hat sie erschaffen. (Weis 13,3)
  • Denn er weiß besser als alle, dass er sündigt, / wenn er aus dem gleichen Erdenstoff nicht nur zerbrechliche Gefäße, sondern auch Götzenbilder fertigt. (Weis 15,13)
  • Als Sterblicher schafft er mit frevelhaften Händen nur Totes. / Er ist besser als seine angebeteten Gebilde; / denn er bekam einmal Leben, diese aber nie. (Weis 15,17)
  • Besser einer, der arbeitet und an allem Überfluss hat, / als einer, der herumstolziert, sich rühmt und kein Brot zu essen hat. (Sir 10,27)
  • Vertrau nicht auf ihr Leben / und achte nicht auf ihre Menge! Denn du wirst stöhnen vor Leid zur Unzeit / und plötzlich wirst du ihr Ende erkennen. Denn besser ist einer als tausend, / besser kinderlos sterben, als gottlose Kinder haben. (Sir 16,3)
  • Wird nicht Tau die Hitze beenden? / So ist ein Wort besser als eine Gabe. (Sir 18,16)
  • Siehe! Ist ein Wort nicht besser als ein Geschenk? / Beides findet sich bei einem Mann voll Güte. (Sir 18,17)
  • Die klug reden, sind auch selbst weise geworden / und quellen über vor treffenden Sprüchen. Besser ist Vertrauen einem einzigen Herrscher gegenüber, / als mit totem Herzen bei einem Toten ausharren. (Sir 18,29)
  • Besser unterlegen an Einsicht, aber ehrfürchtig, / als herausragend an Verstand, aber ein Übertreter des Gesetzes. (Sir 19,24)
  • Besser ein Ausgleiten auf dem Boden als mit der Zunge; / so schnell kommt der Sturz der Bösen. (Sir 20,18)
  • Besser ein Dieb als ein beständiger Lügner, / aber beide werden Vernichtung erben. (Sir 20,25)
  • Besser ein Mensch, der seine Torheit verbirgt, / als ein Mensch, der seine Weisheit verbirgt. (Sir 20,31)
  • Besser unerschöpfliche Geduld bei der Suche nach dem Herrn / als ein herrenloser Wagenlenker des eigenen Lebens. Sir 23,27 Und die zurückbleiben, werden einsehen, / dass nichts besser ist als die Furcht des Herrn / und nichts süßer, als die Gebote des Herrn zu halten. (Sir 20,32)
  • Denn die Erinnerung an mich ist süßer als Honig / und mein Erbteil besser als eine Honigwabe. (Sir 24,20)
  • Der Tod durch sie ist ein schlimmer Tod, / besser als sie ist der Hades. (Sir 28,21)
  • Besser als ein starker Schild und eine schwere Lanze / werden sie für dich gegen den Feind streiten. (Sir 29,13)
  • Besser das Leben eines Armen unter schützendem Dach / als köstliche Leckerbissen unter Fremden! (Sir 29,22)
  • Besser arm, gesund und in kräftiger Verfassung / als reich und geschlagen an seinem Leib. (Sir 30,14)
  • Gesundheit und Wohlbefinden sind besser als alles Gold / und ein kräftiger Leib ist besser als unermesslicher Reichtum. (Sir 30,15)
  • Über Speisen Reichtum ist nicht besser als Gesundheit des Leibes / und keine Fröhlichkeit geht über die Freude des Herzens. Sir 30,17 Besser ist der Tod als ein verbittertes Leben / und besser Ruhe in Ewigkeit als andauernde Krankheit. (Sir 30,16)
  • Denn es ist besser, dass deine Kinder dich bitten, / als dass du auf die Hände deiner Söhne schaust. (Sir 33,22)
  • Der Magen verzehrt jede Speise, / aber eine Speise ist besser als eine andere Speise. (Sir 36,23)
  • Eine Frau nimmt alles, was männlich ist, / doch eine Tochter ist besser als eine andere Tochter. (Sir 36,26)
  • Kind, lebe nicht ein Bettlerleben! / Besser sterben als betteln! (Sir 40,28)
  • Besser ist ein Mensch, der seine Dummheit verbirgt, / als ein Mensch, der seine Weisheit verbirgt. (Sir 41,15)
  • Besser die Bosheit eines Mannes als eine wohltätige Frau / und eine Frau, die mit Beschimpfung andere beschämt. (Sir 42,14)
  • Aus ihren Opfern aber ziehen die Priester Nutzen, indem sie sie verkaufen. Nicht besser handeln ihre Frauen: Sie pökeln davon ein, aber einem Armen oder Schwachen geben sie nichts. Sogar Frauen mit Monatsblutungen und Wöchnerinnen berühren ihre Opfer. (Bar 6,27)
  • Besser ist darum ein König, der seine Mannhaftigkeit zeigt, besser ein nützliches Hausgerät, das der Besitzer brauchen kann, als solche trügerischen Götter; besser im Haus eine Tür, die das, was drinnen ist, schützt, als solche trügerischen Götter; besser im Königspalast eine hölzerne Säule als solche trügerischen Götter. (Bar 6,58)
  • Die Tiere sind besser daran als jene; denn sie können an einen schützenden Ort fliehen und sich selber helfen. (Bar 6,67)
  • Besser ist also ein gerechter Mensch, der keine Götterbilder hat; denn er ist sicher vor dem Gespött. (Bar 6,72)
  • Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. (Mt 5,29)
  • Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt. (Mt 5,30)
  • Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in der Tiefe des Meeres versenkt würde. (Mt 18,6)
  • Wenn dir deine Hand oder dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden. (Mt 18,8)
  • Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu kommen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden. (Mt 18,9)
  • Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert wird! Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre. (Mt 26,24)
  • Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. (Mk 9,42)
  • Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer. (Mk 9,43-44)#
  • Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden. (Mk 9,45-46)
  • Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, (Mk 9,47)
  • Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert wird! Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre. (Mk 14,21)
  • Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er für einen von diesen Kleinen zum Ärgernis wird. (Lk 17,2)
  • Ihr bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht. (Joh 11,50)
  • Kajaphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte: Es ist besser, dass ein einziger Mensch für das Volk stirbt. (Joh 18,14)
  • oder besser: damit wir, wenn ich bei euch bin, miteinander Zuspruch empfangen durch den gemeinsamen Glauben, euren und meinen. (Röm 1,12)
  • Wenn sie aber nicht enthaltsam leben können, sollen sie heiraten. Es ist nämlich besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren. (1Kor 7,9)
  • Wer seine Verlobte heiratet, handelt also gut; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser. (1.Kor 7,38)
  • Bedrängt werde ich von beiden Seiten: Ich habe das Verlangen, aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser wäre das! (Phil 1,23)
  • Denn es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse. (1.Petr 3,17)
  • Denn es wäre besser für sie, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als ihn erkannt zu haben und sich danach wieder von dem heiligen Gebot abzuwenden, das ihnen überliefert worden ist. (2.Petr 2,21)

Krieg ist Zerstörung

Die Bibliothek von Alexandria erhielt unter dem Kalifen Omar den "Todesstoß".[10]

Krieg und Frieden in der Literatur

Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) besitzt ein Kriegs-Lexicon aus dem Jahr 1765:

Auf der Suche nach "Kriegs-Lexicon" brachte der Katalog der BSB am 17.11.2019 224 Fundstellen.

Auf die Suche nach "Friedens-Lexicon" kommt die BSB auf nur 41 Fundstellen.

Wie man dies zu interpretieren hat, mag jeder für sich entscheiden.
Ich deute es so:
Der Krieg ist so etwas Grausames, dass es einen deutlicheren Eindruck hinterlässt als der Frieden.

„Dann gibt es nur eins!

Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder, du sollst Haßlieder singen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst die Männer kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

Du. Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine, du, Mutter in Frisko und London, du, am Hoangho und am Mississippi, du, Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo – Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt NEIN! Mütter, sagt NEIN!“

(Wolfgang Borchert)

Von Kurt Tucholsky gibt es aus dem Jahr 1931 das Wort "Soldaten sind Mörder". Nach dem Mauerfall am 10.11.1989 mehrten sich die Aussagen, dass Soldaten Mörder seien. Es folgten eine Reihe von Gerichtsurteilen, die z.T. bis zum Bundesverfassungsgericht gingen. Dabei wurde meist festgestellt, dass man Soldaten als "Mörder" bezeichnen darf. Danach ebbte diese Diskussion ab. Im Jahr 2010 flammte diese Diskussion wieder auf, nachdem Thies Gleiss von "Mördersoldaten" sprach. Er wurde, wie häufig in diesen Prozessen, zu einer Geldstrafe verurteilt und in 2. Instanz freigesprochen.
Am 24.02.2024 überfiel Russland die Ukraine. Plötzlich war wieder eine reale Bedrohung vorhanden. Im März 2024 sprach sich Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger für Zivilschutzübungen an Schulen aus. Sie wollte die Kinder auf Katastrophen und Krieg vorbereiten. Hierfür wurde sie kritisiert. Man sprach sich in den Tagen dafür aus, dass sie Bundeswehr verstärkt in die Schulen gehen solle, um den Kindern zu vermitteln, was die Aufgabe der Bundeswehr ist.[11]

Kaum ist eine militärische Bedrohung weg, bezeichnet man Soldaten als Mörder.

Kehrt die militärische Bedrohung wieder zurück, üben Soldaten einen ehrbaren Beruf aus, so dass man sie sogar in die Schulen zu den Kindern lässt.
Alle wollen in Frieden leben. Hierfür gibt es zwei Wege:
"Frieden schaffen ohne Waffen" und "Frieden schaffen mit Waffen".
Diese beiden Wege sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden, denn es bedarf beider Wege. (Ideal und Realität)
Daher sollten Soldaten in Zeiten ohne militärische Bedrohung nicht als "Mörder" bezeichnet werden.
Man sollte nicht vergessen, dass sie im militärischen Konflikt ihr Leben dafür einsetzen,
dass die anderen in wieder in Frieden leben können.


Soldatenfriedhöfe zum Welterbe

Die großen Soldatenfriedhöfe sollten zum UNESCO-Welterbe erhoben werden. Dies soll nicht geschehen, um den Krieg zu glorifizieren, sondern hat andere Hintergründe:

  1. "Soldatenfriedhöfe sind die großen Prediger des Friedens"
    Diese Worte sind von Albert Schweitzer (1875-1965). Soldatenfriedhöfe zeigen den Nachkriegsgenerationen, was Krieg bedeutet: Tod von Millionen junger Menschen.
  2. Frieden ist auch nach blutiger Vergangenheit möglich
    Binnen 40 Jahren hat sich Europa zweimal in ein Blutbad mit Millionen Toten verwandelt. Die Gegner des Ersten Weltkrieges waren auch die Gegner des Zweiten Weltkrieges. Trotz dieser blutigen Vergangenheit erwuchs aus der Keimzelle der deutsch-französichen Freundschaft über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) schließlich die Europäische Union (EU). Europa, das in der 1. Hälfte des 20. Jh. zweimal zum Blutbad wurde, schaffte es, hinter dieser blutigen Geschichte einen Schlussstrich zu ziehen. Die einstigen Feinde wurden zu Freunden. Dies ist ein ermutigendes Beispiel für die ganze Welt, dass Frieden auch nach einer blutigen Vergangenheit möglich ist.

Kriegstagebücher

Richard Dehemel: Zwischen Volk und Menschheit. Kriegstagebuch. Berlin 1919

Theodor Kuhlmann

Links

Lexikon Erster Weltkrieg

Frankreich

Denk mal gegen Krieg

Videobotschaft von Klaus Schäfer
Wie Kriege geschürt werden Spannungen verschärfen/entschärfen

Anhang

Anmerkungen

  1. Hierbei wurde an den 1.9.1939 mit dem Einmarsch in Polen als Beginn des Zweiten Weltkriegs gedacht.
  2. Angesichts der weltweiten Spannungen erklärte Papst Paul VI. mit einer Friedensbotschaft an die Regierenden in aller Welt den Neujahrstag zum Weltfriedenstag.
  3. Am 21.9.1981, dem Tag der damaligen Vollversammlung, verkündete die Generalversammlung der UNO: Dieser Tag soll offiziell benannt und gefeiert werden als Weltfriedenstag (International Day of Peace) und soll genützt werden, um die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken. Am 30.11.1981 wurde dieser Tag in der UN-Resolution 36/67 zum "International Day of Peace" erklärt. Er soll ein Tag des Waffenstillstands und der Gewaltlosigkeit sein. Nach einer Kampagne von Jeremy Gilley und der Peace One Day-Organisation verabschiedete die UN-Generalversammlung am 7.9.2001 einstimmig die Resolution 55/282. Nach dieser soll der Weltfriedenstag ab 2002 jedes Jahr weltweit am gleichen Tag gefeiert werden, am 21. September.
  4. Es war im Eifer der Gefechte noch nicht mal Zeit, die Toten einzeln zu begraben. Sie wurden aus Zeitmangel schnell in einem Gemeinschaftsgrab (Kameradengrab) beigesetzt.
    Siehe hierzu auch: Waffen_und_ihre_Wirkung
  5. Ganz nach dem Grundsatz: "Man kann nicht lehren, aber man kann Situationen schaffen, in denen es schwer ist, nicht zu lernen." (unbekannt)
  6. Tagesgebet am Freitag der 23. Woche im Jahreskreis.

Einzelnachweise

  1. http://memorialdormans.free.fr/CommunesCroixDeGuerre14-18.pdf Zugriff 18.11.2014.
  2. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Suche&limit=1000&offset=0&profile=default&search=Croix+de+Guerre
  3. http://www.openstreetmap.org/relation/153907#map=17/49.66252/4.92809
  4. http://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/noyers-pont-maugis.html Zugriff am 22.8.2014.
  5. http://www.openstreetmap.org/relation/282436#map=17/35.52064/23.84876
  6. http://www.heftig.de/marinasechsstunden Zugriff am 28.10.2017.
  7. http://www.kath.net/news/15312 Zugriff am 19.9.2015.
  8. http://www.katholisches.info/2013/09/01/syrien-schrei-nach-frieden-appell-von-papst-franziskus-7-september-fasten-und-gebet Zugriff 19.9.2015.
  9. http://katholischpur.xobor.de/t801f45-Maria-Koenigin-des-Friedens-nach-einem-Gebet-des-Seligen-Papstes-Johannes-Paul-II.html Zugriff am 19.9.2015.
  10. Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd. 1, 444.
  11. https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/schulen-katastrophenschutz-100.html Zugriff am 19.03.2024.