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Trösten - aber wie? Sterben - aber wie? Spuren kleiner Füße Trauerfeiern beim Tod von Kindern Hirntod

Hirntod

14hirntod.jpg Medizinische Fakten - diffuse Ängste - Hilfen für Angehörige

2014 - 8,95 € - 128 Seiten - Topos plus - ISBN-13: 978-3836708791

Was ist eigentlich Hirntod? Was ist der Unterschied zwischen Ganzhirntod und Hirnstammtod? Wie wird der Hirntod diagnostiziert und wie sicher ist die Diagnose? Können Hirntote wiederbelebt werden? Dürfen Angehörige dem Abschalten medizinischer Geräte und der Organentnahme ohne Schuldgefühle zustimmen? In einer auch medizinische Laien verständlichen Sprache werden die medizinischen Fakten erklärt, um diffuse Ängste zu überwinden Angehörigen Hilfestellung bei schwierigen und belastenden Entscheidungen zu geben.

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungen 8
Glossar 8
Bericht einer Mutter 9
Wie tot ist hirntot? – Vorbemerkungen 10
I. Leben, Sterben und Tod 13
1. Was ist Leben? 13
2. Der Tod des Menschen 15
Sterben als Prozess 15
Definitionen des Todes 17
3. Der Hirntod – ein erster Überblick 20
Definitionen des Hirntodes 21
Diskussion um den Hirntod 23
Das intermediäre Leben 23
Geschichtliches zum Hirntod 24
Zusammenfassung 27
4. Das Gehirn und sein Tod 27
Aufgaben des Großhirns (Telencephalon) 28
Aufgaben des Kleinhirns (Cerebellum) 29
Aufgaben des Hirnstamms (Truncus cerebri) 30
Gestörte Homöostase 31
5. Das Zentralnervensystem (ZNS) 34
Reflexe allgemein 34
Zerebrale Reflexe (vom Gehirn ausgehend) 35
Spinale Reflexe (vom Rückenmark ausgehend) 36
Vom Schmerzreiz zum Schmerz 38
Hirnstammreflexe 40
II. Der Hirntod 42
1. Vom Leben in den Hirntod 42
Ursachen des Hirntods 42
Hypothermie 44
Sterben als Hirntoter 47
2. Die Hirntoddiagnostik (HTD) 50
Rechtliches zur HTD 50
Der Aufbau der HTD 51
Die Voraussetzungen der HTD 52
Die klinische Diagnostik 53
Der Nachweis der Irreversibilität 58
Die apparative Diagnostik 60
HTD bei Kindern 63
3. Sonstiges zum Hirntod 64
Umgang mit Hirntoten 64
Hirntote und Komapatienten 67
Hirntod und Patientenverfügung 68
Von wieder „lebenden“ Hirntoten 70
Nah-Tod-Erfahrungen (NTE) 74
III. Der Hirntod in den Religionen 76
1. Körper und Geist in der Bibel 76
2. Christliche Aussagen zum Hirntod 78
Gemeinsame Erklärung (1990) 78
3. Islamische Aussagen zum Hirntod 80
4. Wo ist der Sitz der Seele? 81
5. Verabschiedung von Hirntoten 85
Problemfelder des Abschiednehmens 85
Die fünf Phasen des Abschiednehmens 89
Begleitung durch Profis 93
IV. Fragen und Antworten 95
Anhang
Aussegnung eines Hirntoten 106
Anmerkungen 113
Literaturverzeichnis und Links 119
Links 114

Rezensionen

Literatur

Die Schwester Der Pfleger 53. Jahrg. 10/14

Auf Seite 993 von Die Schwester Der Pfleger 53. Jahrg. 10/14 wird das Buch vorgestellt mit:

"Wir waren nach der Schreckensnachricht, unser Sohn sei verunglückt und schwer verletzt, erleichtert, ihn im Krankenhaus lebend und unverletzt aussehend vorzufinden. Bedrohlich wirkte nur die Beatmung. Wir hofften und beteten, dass er die Augen wieder öffnen würde.

Ca. 18 Stunden später wurde uns eröffnet, unser Kind sei tot. Es folgte die Frage nach den Organen und deren Aufzählung. Tot? Unser Sohn wurde doch gepflegt, sein voller Urinbeutel gewechselt, wir hielten doch seine große warme Hand, er hatte doch gerade noch sein Bein bewegt, er bekam doch Medikamente! Diese Behandlung galt jedoch nicht mehr ihm, sondern ohne unsere und seine Erlaubnis dem künftigen Organempfänger."

Mit diesem kurzen Bericht einer Mutter beginnt Autor Klaus Schäfer sein gerade erschienenes Buch "Hirntod - Medizinische Fakten, diffuse Ängste, Hilfen für Angehörige". Ein Thema, an das sich nur selten jemand herantraut, das aber dennoch zum Alltag in unseren Krankenhäusern gehört. Und nicht nur Angehörige, sondern eben auch in den entsprechenden Klinikbereichen beruflich Pflegende brauchen Antworten auf Fragen wie "Was ist eigentlich Hirntod?", "Was ist der Unterschied zwischen Ganzhirntod und Hirnstammtod?", "Wie sicher ist die Diagnose?" usw.

Professionell Pfelgende sollen sich durch professionelles Handeln auszeichnen, auch in den Grenzbereichen zwischen Leben und Tod. Aber auch sie müssen Abschied nehmen, im Fall des Hirntods unter erschwerten Bedingungen. Autor Klaus Schäfer ist "Pallottiner", eine katholische Ordensgemeinschaft, und arbeitet seit 15 Jahren als Klinikseelsorger in Karlsruhe. Mit seinem Buch möchte er in einer auch für Laien verständlichen Sprache die medizinischen Fakten erklären, Ängste nehmen und Angehörigen wie professionellen Helfern Unterstützung in dieser kritischen Entscheidungs-Situation geben.

Internet

Borromäusverein =

Das Buch hält, was es verspricht: In kurzer und speziell für Laien verständlicher Form erklärt es, was man unter "Hirntod" versteht. ... Abgerundet wird dieser gelungene Ratgeber mit dem Kapitel "Hilfen zur Aussegnung", das mit Sicherheit nicht nur für die Hinterbliebenen, sondern auch für Pflegekräfte, Seelsorger u.a. hilfreich ist. - Gerne für alle Bestände empfohlen.

Swisstralsplant

Buchtipp: Hirntod-Mythen anschaulich zerpflückt
... Klaus Schäfer nimmt sich in seinem jüngsten Werk des Hirntodes an und hält den vielen Mythen und Ängsten entgegen, die sich um das Thema ranken. Er erklärt anhand medizinischer Fakten und biologischer Vorgänge in einer einfachen und verständlichen Sprache, weshalb der Hirntod für ihn der Tod eines Menschen ist. ... [1] gesamter Text

radiergummi.wordpress.com

... Der Herztod ist der Tod des Körpers.
Der Hirntod ist der Tod des Menschen.
Schäfer versucht in seinem kleinen Ratgeber die Fakten zum Komplex “Hirntod” klar und verständlich darzulegen. Dazu erklärt er grundlegende Begriffe wie “Leben” und “Tod”, erläutert die Begriffe “Herztod” und “Hirntod” und erklärt die Funktionen der einzelnen Teile des Gehirns (Großhirn, Kleinhirn, Stammhirn). Ferner wird ausführlich auf die HTD, die Hirntoddiagnostik eingegangen, in diesem Zusammenhang sind auch Reflexe, mit denen ein Körper auf Reize reagiert, sehr wichtig. Wie wird der Hirntod festgestellt und wie wird nach Feststellung des Hirntods weiter verfahren? Wie können die Angehörigen und Hinterbliebenen in dieser extremen Situation begleitet werden, besonders, wenn die Frage nach einer möglichen Organspende im Raum steht, wie kann eine Abschiednahme von Angehörigen aussehen, die diesen innerlichen Frieden vermittelt? Als Priester reißt Schäfer ebenso theologische Aspekte des Themas an. Weiter geht Schäfer auf einzelne Punkte ein, die von Kritikern des “Hirntod-Konzepts” immer wieder vorgebracht werden. ... gesamter Text

meinebuchempfehlung.de

Über Hirntod: Medizinische Fakten - diffuse Ängste - Hilfen für Angehörige: Was ist eigentlich -Hirntod-? Was ist der Unterschied zwischen Ganzhirntod und Hirnstammtod? Wie wird der Hirntod diagnostiziert und wie sicher ist die Diagnose? Können Hirntote wiederbelebt werden? Dürfen Angehörige dem Abschalten medizinischer Geräte und der Organentnahme ohne Schuldgefühle zustimmen? In einer auch medizinische Laien verständlichen Sprache werden die medizinischen Fakten erklärt, um diffuse Ängste zu überwinden Angehörigen Hilfestellung bei schwierigen und belastenden Entscheidungen zu geben.

http://www.lebertransplantation.eu

Unser Buchtipp: "Hirntod" von Klaus Schäfer

Seit 2013 sollen sich in Deutschland alle Menschen ab dem 16. Lebensjahr zur Organspende erklären. Zur Organspende muss jedoch Hirntod vorliegen. Doch was ist Hirntod? Wie wird er festgestellt? Wie tot sind Hirntote, wenn doch ihr Herz noch schlägt? Diese und viele andere Fragen beantwortet in allgemein verständlicher Sprache dieses empfehlenswerte Taschenbuch.

Schweden

Was ist eigentlich ¿Hirntod¿? Was ist der Unterschied zwischen Ganzhirntod und Hirnstammtod? Wie wird der Hirntod diagnostiziert und wie sicher ist die Diagnose? Können Hirntote wiederbelebt werden? Dürfen Angehörige dem Abschalten medizinischer Geräte und der Organentnahme ohne Schuldgefühle zustimmen? In einer auch medizinische Laien verständlichen Sprache werden die medizinischen Fakten erklärt, um diffuse Ängste zu überwinden Angehörigen Hilfestellung bei schwierigen und belastenden Entscheidungen zu geben.

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Rezensionen bei Amazon

**** Ein hervorragendes Informationsbuch mit sehr vielen weiterführenden Links 27. August 2014

Auf insgesamt 120 Seiten werden anatomische und biochemische Fakten in auch für Laien verständlichen Worten erklärt. Einige Illustrationen zur Veranschaulichung sind eingefügt, schade, dass alle nur in s/w abgebildet sind.

In ständiger Wiederholung- nicht ohne Grund- erläutert der Autor die Definition Hirntod in Deutschland/ Österreich/ Schweiz, die im Unterschied zu anderen europäischen u. amerikanischen Staaten steht. Denn die Definition bzw. auch die Übersetzungen aus anderssprachlichen Ländern führt zu diversen, zum Teil gravierenden, somit folgenschweren Irrtümern, die hier aufgeschlüsselt und erläutert werden.

Auch der Vergleich zu Hirntod u. Organspende in Religionen (u.a. Christentum- Islalm) wird aufgenommen. ...

Fazid: Auch für Laien, die sich zu diesem schwierigen, schwerwiegenden und wichtigen Thema informieren wollen erklärt dieses Taschenbuch verständlich die wissenschaftlichen Grundlagen. ...

**** Hirntod- ein heikles Kapitel 30. August 2014

Das Buch „Hirntod. Medizinische Fakten – diffuse Ängste – Hilfen für Angehörige“ hält, was es im Titel verspricht. In kurzer und für Laien verständlicher Form erklärt es, was man unter „Hirntod“ versteht. ...

Der Autor geht sachkundig und abwägend auf moralische, religiöse und medizinische Probleme ein, auch auf den mancherorts unsensiblen und würdelosen Umgang mit Hirntoten und deren Angehörigen, was jedoch seit 1997 zu gesetzlichen Vorschriften geführt hat, die dem einen Riegel vorschieben.

Meiner Meinung nach trägt das Buch wesentlich zur Versachlichung der heiklen Diskussion um Organspende und Hirntod bei.

***** Sehr gute Informationen 27. November 2014

Da ich (leider) mit der Geschichte meines verstorbenen Ehemanns im kommenden Buch von Klaus Schäfer vorkomme, hat mir Bruder Klaus freundlicherweise das Buch "Hirntod" zukommen lassen. Dieses Buch ist absolut empfehlenswert für Personen, die noch mit dem Thema zur eigenen Organspende hadern. Please, don't give your organs to heaven....heaven knows....we need them here.

**** Hirntoddiagnostik liefert angeblich absolut sichere Ergebnisse? 21. September 2015

Buch auch für Laien gut lesbar. Die genaue Diagnostik wird beschrieben. Man spürt jedoch eine eindeutige Haltung des Autors für die Organtransplantation. Der Autor geht davon aus, dass bei der Feststellung des Hirntodes durch mind. 2 unabhängige Fachärzte der Hirntod als absolut sicher einzustufen ist und dass Menschen, welche häufig in den Medien auftauchen, die angeblich hirntot waren und nun doch wieder unter den Lebenden weilen, wohl nicht wirklich hirntot gewesen sind. Bin mir nicht ganz sicher, ob das so zu sehen ist.

*** Etwas einseitig einfach gestrickt... 17. November 2014

Das Thema Organspende beschäftigt mich schon längere Zeit. Und mich stört, dass Befürworter der Organspende häufig ein sehr einseitig positives Bild derselben malen. Die Tatsache, dass Organempfänger ihr Leben lang Immunsuppressiva nehmen müssen, nicht alle Transplantationen erfolgreich sind und selbst Mediziner, die selber die Organspende befürworten, von Sterbenden sprechen, wenn es um Hirntote geht, wird gerne verschwiegen.

Ähnlich einseitig ist auch das Buch von Klaus Schäfer. Bestimmte Thesen und Fakten werden gebetsmühlenartig wiederholt, damit es auch der letzte Leser noch begreift. Darunter auch die Behauptung, ein Hirntoter sei definitiv tot und kein Sterbender. Und das, obwohl Herr Schäfer selbst auf S. 15 ff. den Tod als Prozess und mit ganz verschiedenen Definitionen beschreibt. In meinen Augen kann man sehr wohl den Hirntoten - je nach Definition und Verständnis - als Sterbenden bezeichnen. Es wäre in meinen Augen sogar die ehrlichere Variante. ...

***** Super Buch. 17. März 2016

Gerade selbst musste ich diese Situation selbst erleben. Dieses Buch hilft mir vieles zu verstehen und Kraft für die kommende Zeit.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise