Buch/09a: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Dezember 2020, 19:21 Uhr

Trösten - aber wie? Sterben - aber wie? Spuren kleiner Füße Trauerfeiern beim Tod von Kindern Hirntod

Trösten - aber wie?

09trosten.jpg Ein Leitfaden zur Begleitung von Trauernden und Kranken

2009 - 16,90 € - 175 Seiten - Pustet - ISBN: 978-3791722047 (seit 2019 in 5. Auflage)

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Autor in einer Gegenüberstellung von "Falschem Trost" und "Echtem Trost" auf, warum manche Formulierungen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser bekommt ein Gespür für häufige Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt konkret, was er stattdessen sagen und tun kann. Zugleich bietet das Buch die wichtigsten Grundlagen für das Gespräch am Krankenbett oder mit Trauernden. Schließlich werden auch die Grenzen des Tröstens aufgezeigt.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     10
Einleitung    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    11
  Trösten – ein urmenschlicher Auftrag    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   11
  Trauernde oder Leidende?    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   12
  Tröster oder Begleiter?     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   12
  Die Ausführung des Tröstens    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   13
  Gute Absicht allein genügt nicht     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   14
  Folgen falschen Tröstens    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   15
  Das Hohelied des Tröstens    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     17
1.  Kaleidoskop des Leids    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    18
  1.1  Was ist Leid?    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   18
    Tod und Trauer    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     18
    Ende einer Beziehung    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     18
    Zerbrechen von Familienstrukturen   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     19
    Verlust von …    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   19
    Unfall und Krankheit     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    19
    Gewalt    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    20
    Ungerechtigkeit    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    20
    Leid als Folge von Leid   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   20
    Unabänderliches und veränderbares Leid    .  .  .  .  .  .  .  .     21
    Naturbedingtes und von Menschen verursachtes Leid  .  .  .  .  .     23
    Leid ist subjektiv    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    24
    Leid ist relativ    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   25
    Das Chaos des Leids    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   25
    „Ein Unglück kommt selten allein“    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    25
  1.2  Leid durch den Tod geliebter Menschen    .  .  .  .  .  .  .  .   26
    1.2.1  Zwei Grundformen des Sterbens  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   26
      Plötzlicher Tod    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     26
      Langsames Sterben durch Krankheit und Alter  .  .  .  .  .  .  .   28
    1.2.2  Einige Sonderfälle des Sterbens  .  .  .  .  .  .  .  .  .    29
      Tod von Kindern    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     29
      Tod durch Schwangerschaftsabbruch    .  .  .  .  .  .  .  .  .     31
      Tödliche Krankheit  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    32
    1.2.3  Trauer endet nie   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   33
  1.3  Grundformen der Verarbeitung von Leid    .  .  .  .  .  .  .  .   35
2.  Sprache, das Werkzeug des Tröstens    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   37
  2.1  Kommunikationsmodelle    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    37
    2.1.1  Die vier Ebenen der Kommunikation    .  .  .  .  .  .  .  .   37
      Beziehungsebene    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     37
      Sachebene    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     39
      Apellebene    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    39
      Selbstoffenbarung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     40
      Die Allgegenwart der vier Kommunikationsebenen   .  .  .  .  .     41
      Beachtung der vier Kommunikationsebenen beim Trösten   .  .  .     42
    2.1.2  Themenzentrierte Interaktion (TZI)  .  .  .  .  .  .  .  .    42
      Die Bedeutung des „Globes“   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    42
      Die Gänze des Leids erfassen – Zur Bedeutung des „Globes“ beim Trösten 45
    2.1.3  Nicht-direktive Gesprächsführung    .  .  .  .  .  .  .  .    46
  2.2  Vom Umgang mit Sprache beim Trösten    .  .  .  .  .  .  .  .     48
    2.2.1  Bedeutung der Wortwahl     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    48
    2.2.2  Bedeutung des Satzbaus    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     52
      Fragen   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   52
      Bitten  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    53
      Appelle    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    53
    2.2.3  Die Wahl der Ausdrucksweise    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   54
      Religiöse bis säkulare Ausdrucksweise  .  .  .  .  .  .  .  .  .   54
      Hoffnungsvolle bis ergebnisoffene Ausdrucksweise    .  .  .  .     55
      Forderung oder Wunsch?     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   58
      Offene Fragen stellen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    61
      Anteilnahme oder Verhör?     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    63
      Sprachlosigkeit zum Ausdruck bringen    .  .  .  .  .   .  .  .    64
      Sprachlosigkeit durch Körpersprache ausdrücken    .  .  .  .  .    65
      Sprachlosigkeit durch Sprache ausdrücken    .  .  .  .  .  .  .    65
      Klang der Sprache    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   66
3. Kaleidoskop des Tröstens    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     68
  3.1  Über die Trauer    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    68
    3.1.1  Symptome der Trauer    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     68
      Weinen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     68
      Schlapp sein wie ein leerer Luftballon    .  .  .  .  .  .  .  .   68
      Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit  .  .  .  .  .  .  .  .    69
      Verlust von Lebensfreude    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     69
      Verlust von Lebenswillen     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    69
      Verlust des Lebenssinns  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     69
    3.1.2  Vorauseilende Trauer  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   69
    3.1.3  Das Trauerjahr    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    70
    3.1.4  Trauerzeit    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     73
      Trauerarbeit?    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    73
      Ausweinen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     73
      Aussprechen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     73
      Tagebuch schreiben    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     73
      Sich verwöhnen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   74
      Kreativität  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     74
      Glaube und Religion    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    74
  3.2  Über das Trösten    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   75
    3.2.1  Hinabsteigen in die Tiefe des Leids  .  .  .  .  .  .  .  .   75
    3.2.2  Mitleiden – mittrauern  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    76
    3.2.3  Leid erkennen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    77
      Mit Herz (Gefühl) Situationen erfassen und verstehen  .  .  .  .   78
      Das eigene Gefühl    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   78
      Der Händedruck  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     78
      Der Klang der Stimme    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   78
      Durch das Gespräch erzeugte Gefühle    .  .  .  .  .  .   .  .  .  79
      Mit dem Kopf (Verstand) erkennen und verstehen  .  .  .  .  .  .   79
      Die medizinische Behandlung   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   79
      Die Körperhaltung    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   79
      Das gesprochene Wort   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    80
      Die Wortwahl   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   80
    3.2.4  Der Deal – Eigenverantwortung stärken  .  .  .  .  .  .  .    80
    3.2.5  Umgang mit Hoffnung     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    82
4.  Die vier Stufen des Tröstens    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   84
  4.1  Kontaktaufnahme    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    84
  4.2  Anteilnahme     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    85
    4.2.1  (Aktives) Zuhören    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    86
      Impulse geben    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    86
      Kurze Sätze  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     86
      Zusammenfassungen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   87
    4.2.2  Das Leid verstehen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     87
    4.2.3  Das Leid anerkennen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     87
    4.2.4  Ehrlich sein   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    88
    4.2.5  Anteilnahme zeigen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   88
    4.2.6  Selbstmitteilung – Rückmeldungen geben    .  .  .  .  .  .    89
    4.2.7  Gefühle zulassen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     89
    4.2.8  Weinen zulassen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     90
    4.2.9  Körperkontakt    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     91
    4.2.10  Fragen   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   92
    4.2.11  Klagen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    92
    4.2.12  Entlasten   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   93
    4.2.13  Zeit lassen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     95
  4.3 Zuspruch    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   97
  4.4 Sinngebung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   99
5.  Falscher Trost – echter Trost    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    102
  5.1  Kontaktaufnahme    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   102
  5.2  Anteilnahme     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   104
    5.2.1  Zuhören    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    104
    5.2.2  Das Leid verstehen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    107
    5.2.3  Das Leid anerkennen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    108
    5.2.4  Ehrlich sein   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   113
    5.2.5  Anteilnahme zeigen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     114
    5.2.6  Selbstmitteilung    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    115
    5.2.7  Gefühle zulassen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    119
    5.2.8  Weinen zulassen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    121
    5.2.9  Körperkontakt    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    124
    5.2.10  Fragen   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     124
    5.2.11  Klagen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   126
    5.2.12  Entlasten   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     128
    5.2.13  Zeit lassen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    130
  5.3  Zuspruch    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    132
  5.4  Sinngebung    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     135
  5.5  Sonderfall „verwaiste Eltern“    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    136
6.  Häufige Fehler beim Trösten  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     143
  6.1  Entmündigung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     143
  6.2  „Ich, das Maß aller Dinge“    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    145
  6.3  Diskussionen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .      146
  6.4  Betäubung des Leids oder der Trauer    .  .  .  .  .  .  .  .    148
    Arbeit    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .      149
    Medikamente   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     149
    Alkohol    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     149
    Drogen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   150
  6.5  Zusprechen statt Zuhören  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .     151
  6.6  Zusprechen statt Zuspruch   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   151
7.  Kleine Gesten, die Leidenden guttun  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   152
  7.1  Einladungen aussprechen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    152
  7.2  Zusagen einhalten    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .    153
  7.3  Verwöhnen     .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  153
8.   Grenzen des Tröstens und der Begleitung   .  .  .  .  .  .  .  .   155
  8.1  Vamps und andere Unwesen    .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   155
  8.2  Die eigenen Grenzen erkennen und achten    .  .  .  .  .  .  .   157
  8.3  Die Grenzen der eigenen Kompetenz erkennen     .  .  .  .  .  .  160
9.  Trost finden in Glaube und Religion    .  .  .  .  .  .  .  .  .    163
  9.1  Die religiöse Sinnkrise  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   163
  9.2  Riten und Rituale  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   167
10. Der Emmaus-Jünger – ein Vorbild für den guten Begleiter    .  .  .  171
Weiterführende Literatur  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .   175

Rezensionen

Presse

Hebammenforum 7/2010

Einleitend findet sich in dem Buch folgendes Zitat von Margaret Mead: "Wenn ein Mensch geboren wird, freuen wir uns, wenn er heiratet, jubeln wir, doch wenn er stirbt, tun wir so, als ob nichts geschehen sei."

Diese Worte beschreiben sehr gut, wie unsere heutige Gesellschaft häufig mit trauernden, aber auch kranken und einsamen Menschen umgeht. Viele von uns haben die Fähigkeit zum Trösten verlernt. Dies kann dazu führen, dass sich Menschen entweder aus Angst, etwas Falsches zu sagen oder zu tun, von Leidenden abwenden oder sie mit gut gemeinten aber falschen Ratschlägen vertrösten. Beide Verhaltensweisen vergrößern meist noch das Leid bei den Betroffenen, anstatt es zu lindern.

Der Autor Klaus Schäfer, Pallottiner, Priester und Klinikseelsorger, richtet sich mit seinem Buch an alle Menschen, die beruflich und privat Umgang mit Trauernden und Kranken haben. Neben der Trauer um einen nahestehenden Menschen im Allgemeinen widmet er sich in vielen Abschnitten auch speziell der elterlichen Trauer um ein in der Schwangerschaft verstorbenes Kind. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit verwaisten Eltern. Er hat viele Umfragen unter ihnen gemacht. Hat von ihnen gelernt was verletzend erlebt wird und daher unterlassen werden sollte und was hilf- und trostreich wirkt. Daneben thematisiert er auch die Trauer und das Leid von Frauen beziehungsweise Paaren nach einem Schwangerschaftsabbruch.

Nachdem der Autor einige Grundlagen der Kommunikation erläutert hat, führt er die Leserin in die vier Stufen des Tröstens ein. Diese vier Stufen: Kontaktaufnahme (Zuwendung), Anteilnahme (Zuhören), Zuspruch und Sinngebung bauen aufeinander auf und sind Grundlage umfassenden Trostes. Wird auf einer Stufe ein Fehler begangen, so Schäfer, zieht er Folgen für die nächsten Stufen nach sich, die selten behoben werden können. Damit Trösten gelingt, stellt er in zahlreichen Tabellen den "falschen Trost", also die eher verletzend wirkende Vertröstungen, und den "echten Trost", das Leid lindernde Verhaltensweisen und Sätze, einander gegenüber.

Im weiteren Verlauf des Buches gibt er Anregungen zu Gesten, die Leidenden gut tun. Und auch die Grenzen in der Begleitung von Leidenden werden aufgezeigt.

Alles in allem kann ich dieses Buch jeder Hebamme nur wärmstens empfehlen. Das Freude und Leid eng beieinander liegen, erleben wir täglich in unserer Arbeit. Doch fühlte ich mich nach meiner Ausbildung wenig vorbereitet auf die Begleitung trauernder Eltern. Als sehr wichtig für unsere Arbeit empfinde ich den folgenden Satz von Klaus Schäfer: "In den ersten Tagen und Wochen ist eine verwaiste Mutter durch nichts zu trösten. Zuhören, da-sein, Anteil nehmen, nach deren Wünschen fragen und auf ihre Wünsche eingehen, ist das einzige, was in diesen Tagen hilft."

Pflegezeitschrift 6/2010

Nicht nur Trauernde brauchen Trost und Zuspruch, sondern auch kranke und einsame Menschen. Auf was die Begleiter achten sollten, wie man falschen von echtem Trost unterscheiden kann und wo die Grenzen des Tröstens liegen, beschreibt Klaus Schäfer in seinem Buch.

Theologisch-praktische Quartalsschrift 4/09, 396.

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Autor in einer Gegenüberstellung von "Falschem Trost" und "Echtem Trost" auf, warum manche Formulierungen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser bekommt ein Gespür für häufige Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt konkret, was er stattdessen sagen und tun kann. Zugleich bietet das Buch die wichtigsten Grundlagen für das Gespräch am Krankenbett oder mit Trauernden. Schließlich werden auch die Grenzen des Tröstens aufgezeigt. Diese zu erkennen, ist für Trauerbegleiter besonders wichtig, damit sie nicht in Selbstzweifeln oder Depression versinken.

Friedhofskultur Dezember 2009

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Autor, sein neun Jahren Klinikseelsorger, in einer Gegenüberstellung von "Falschem Trost" und "Echtem Trost" auf, warum manche Formulierungen oder Verhaltensweisen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser bekommt ein Gespür für Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt, was er stattdessen sagen und tun kann und wo die Grenzen des Tröstens liegen.

Ständiges Diakonat der Diözese Rottenburg-Stuttgart 12/2009

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Autor, sein neun Jahren Klinikseelsorger, in einer Gegenüberstellung von "Falschem Trost" und "Echtem Trost" auf, warum manche Formulierungen oder Verhaltensweisen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser bekommt ein Gespür für Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt, was er stattdessen sagen und tun kann.

Zugleich bietet das Buch die wichtigsten Grundlagen für das Gespräch am Krankenbett oder mit Trauernden. Schließlich werden auch die Grenzen des Tröstens aufgezeigt.

EKz bibliotheksservice 19.11.2009

Der katholische Priester wendet sich an Menschen, die beruflich oder privat mit Leidenden umgehen, um ihnen ein Gespür für häufige Fehler und unpassende Formulierungen beim Trostspenden zu vermitteln und sie in die Kunst des Tröstens einzuführen. Zunächst grenzt er verschiedene Formen des Leidens voneinander ab, stellt die themenzentrierte Interaktion und die nicht-direktive Gesprächsführung vor und leuchtet sprachliche und nonverblae Botschaften aus. Dann führ er ein in 4 Stufen des Tröstens, unterscheidet flaschen von echtem Trost, nennt tröstende Gesten, macht die Grenzen des Tröstens und der Begleitung deutlich und weist auf den Glauben als eine Quelle des Trostes hin. Ein einfühlsamer, überzeugender Ratgeber mit Tiefgang, der auch für nicht religiöse Menschen von Gewinn ist. Ergänzend zum Begleitbuch für den Trauerprozess "Trost inder Trauer" (BA 12/01) von Patricia Kelley, dem Erfahrungsbericht "Der Trauer Worte geben" (BA 12/99) von Tom Crider, Gedichten zu Trost und Trauer "Überlass es der Zeit" (BA 6/08) und zu Eva Michaelis: "Tröstende Worte und Reden im Trauerfall" (BA 12/04). (2) Freya Rickert

= Buchspiegel - Winter 2009

Hilfreiche Grundlagen für das Gespräch mit Trauernden und Kranken: Anhand zahlreicher Beispiele zeigt das Buch die Unterschiede zwischen "falschem" und "echtem" Trost auf und erklärt, warum manche Formulierungen verletzen, andere hingegen trösten und heilen können.

borromedien Buchspiegel, Winter 2009, 117.

Hilfreicher Ratgeber für den richtigen Umgang mit Trauernden und Leidenden

Nichts ist schlimmer - neben eigener Trauer und eigenem Leid - als einen Angehörigen, Partner oder Freund leiden oder trauern zu sehen und nicht zu wissen, wie man rechten Trost spenden kann. Denn allzu oft meint man es gut, aber man vergreift sich beim Trösten in der Wahl der Worte oder findet nicht das richtige Gespür, wie dem leidenden oder trauernden Gegenüber gerade am besten zu helfen ist. In seinem Ratgeber gibt der Autor, als Priester und Klinikseelsorger gewissermaßen "Profi" im Trösten, zahlreiche wertvolle Tipps, die in solchen Situationen hilfreich sind. Er beschreibt in einer leicht verständlichen Sprache und mit vielen Beispielen verschiedene Situationen des Trauerns und wie man als Angehöriger oder Gesprächspartner mit den Gefühlen und Bedürfnissen des Leidenden am besten umgehen, ihm am besten helfen kann. So stellt er die vier Stufen des Tröstens (Kontaktaufnahme, Anteilnahme, Zuspruch und Sinngebung) vor, zeigt Beispiele wie man falsch und richtig trösten kann, nennt aber auch die Grenzen des Tröstens und der Begleitung. - Ein immer wichtiges und lesenswertes Buch für jeden, deshalb für alle Büchereien zu empfehlen. Günter Bielemeier

Die Südweststadt 01/2010 (Karlsruhe)

Seine gesamte Erfahrung in der Begleitung von Trauernden, ob im Klinikalltag oder mit Eltern, bündelt er in seinem vor kurzem im Pustet-Verlag erschienenen Buch „Trösten – aber wie? – Ein Leitfaden zur Begleitung von Trauernden und Kranken“.

Internet

Buch des Monats

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Pallottinerpater aus Bruchsal in einer Gegenüberstellung von »Falschem Trost« und »Echtem Trost« auf, warum manche Formulierungen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser bekommt ein Gespür für häufig gemachte Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt konkret, was er stattdessen sagen und tun kann. Zugleich bietet das Buch die wichtigsten Grundlagen für das Gespräch am Krankenbett oder mit Trauernden. Schließlich zeigt der erfahrene Krankenhausseelsorger auch die Grenzen des Tröstens auf.

Trauer.de

Trösten - aber wie?: Ein Leitfaden zur Begleitung von Trauernden und Kranken (Für alle, die mit verwaisten Eltern und anderen Leidenden zu tun haben – nicht nur mit Trauernden, sondern auch mit Kranken)

bibelwerk.de

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Der Autor zeigt, warum manche Formulierungen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Das Buch bietet zudem die wichtigsten Grundlagen für Gespräche am Krankenbett oder mit Trauernden.

Radiergummi

ganzer Text ... Dem Buch merkt man an, daß hier eine lange praktische Erfahrung mit eingeflossen ist. Die Sprache ist klar und deutlich, sie kommt schnell auf den Punkt und stellt das heraus, was wichtig ist. Zwar ist der theologische Hintergrund des Verfassers erkennbar, aber er beherrscht das Buch nicht und bleibt immer nur als Hintergrund, so daß sich niemand, auch davon abhalten lassen braucht.
...
Facit: ein sehr schön gelungenes und praxisnahes Buch zu einem schwierigen Thema, das wir schon fast verlernt haben….

dega-gartenbau.de

Eine exakte Anleitung zum Trösten von Trauernden kann es nicht geben – auch deshalb ist dieses Buch ein „Leitfaden zur Begleitung von Trauernden und Kranken“. Der Autor seit neun Jahren Klinikseelsorger. Dieses Buch fasst seine lange Erfahrung aus der Praxis zusammen. Christlicher Glaube spielt darin natürlich auch eine Rolle, doch auch Atheisten oder Agnostiker werden mit dem Leitfaden zurechtkommen. Das Buch ist in zehn Kapitel eingeteilt. Unter anderem geht es in den ersten Kapiteln um die richtige Sprache, um das richtige Zuhören und die so wichtige Körpersprache. Sehr gut gemacht sind die Gegenüberstellungen von Falsch und Richtig, die sich in vielen Kapiteln finden. Wer das mit ein wenig Muße und Geduld in einer ruhigen Zeit durcharbeitet, bekommt ein Gefühl für die passenden Worte. Im Kapitel „Kaleidoskop des Tröstens“ werden viele Wege des Zuspruchs aufgezeichnet. Ein gelungenes Buch zu einem schwierigen Thema, das bei keinem Praktiker, der mit Trauernden umgeht, fehlen sollte.

wikio.de

Ein wertvoller Ratgeber im Umgang mit Kranken und Trauernden und deren Angehörigen

Wenn wir mit dem Leid unserer Mitmenschen konfrontiert werden, haben wir oftmals Schwierigkeiten, r i c h t i g e Worte des Trostes zu finden. Der gute Wille allein genügt nicht immer. Manchmal verletzen auch gut gemeinte Worte. Dieser Ratgeber hält nicht nur viele fein nuancierte Antworten auf die verschiedensten Situationen im Umgang mit Kranken, Trauernden und deren Angehörigen parat. Er vermittelt vor allem in einem eigenen Kapitel durch eine positiv-negativ-Gegenüberstellung ein Gefühl, was im Umgang mit Leidenden zu meiden ist und was man statt dessen sagen kann. Das Buch ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben und eignet sich daher als fachliches Nachschlagewerk in Krankenhäusern und Pflegeheimen als auch für den privaten Gebrauch. Es ist das ideale Weihnachtsgeschenk für alle Ehrenamtlichen, die Kranke, Sterbende und/oder Trauernde besuchen.

Literatur-Report

Vertröstungen verletzen, Trost heilt.
Doch worin unterscheiden sie sich?

Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Priester Klaus Schäfer in einer Gegenüberstellung von “falschem Trost“ und “echtem Trost“ auf, warum manche Formulierungen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser/die Leserin bekommt das Gespür für häufige Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt konkret, was er stattdessen sagen und tun kann.

Zugleich bietet dieses Buch die wichtigsten Grundlagen der Kommunikation, soweit sie das Gespräch am Krankenbett oder mit Trauernden betreffen. Schließlich werden auch die Grenzen des Tröstens aufgezeigt. Diese zu erkennen, ist für Trauerbegleiter besonders wichtig, um nicht in Selbstzweifel und/oder gar Depression zu versinken.

aeternitas

Vertröstungen verletzen, Trost heilt. Doch worin unterscheiden sie sich? Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der Autor in einer Gegenüberstellung von "Falschem Trost" und "Echtem Trost" auf, warum manche Formulierungen verletzen, andere dagegen trösten und heilen. Der Leser bekommt ein Gespür für häufige Fehler und unpassende Formulierungen im Umgang mit Kranken und Trauernden und erfährt konkret, was er stattdessen sagen und tun kann. Zugleich bietet das Buch die wichtigsten Grundlagen für das Gespräch am Krankenbett oder mit Trauernden. Schließlich werden auch die Grenzen des Tröstens aufgezeigt. Der Autor: Klaus Schäfer, geb. 1958, ist Pallottiner, Priester und seit neun Jahren Klinikseelsorger in Karlsruhe.

Literaturtipp

Amazon

***** Trösten aber wie gibt gute Hilfestellung, 24. Oktober 2013

Ich habe mir das Buch auf Empfehlung einer Trauerbegleiterin gekauft und bin sehr glücklich darüber, es werden die einzelnen Trauerphasen gut erklärt....ich werde es weiterempfehlen

***** sehr schön, 19. Dezember 2012

Da ich den Autor persönlich kennen lernen durfte, habe ich einen großen Bezug zu seinem Buch. Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie ein Seelsorger so schreiben kann und sich so in Mütter hinein versetzen kann.

***** Sorgfältige Aufklärungen und seelsorgerliche Annäherungen, 12. Dezember 2011

Als Priester und Klinikseelsorger sorgt Klaus Schäfer mit seinem Buch für eine von Wissen und Bewusstsein geprägte Begegnung mit dem Sterben. Es geht ihm nicht um leichte oder leichtfertige Versuche, sondern um aufrichtige, aufrichtende Hilfe beim Verkraften des Abschiednehmens.

Einerseits formuliert der Autor eine Fülle an detailliertem Wissen, andererseits geht es ihm auch um emotionale und spirituelle Gesichtspunkte. Hierbei wird deutlich, dass Trost weniger mit einer Technik oder Strategie zu tun hat, als mit einer Einstellung und Haltung zu sich selbst, zum andern und zu Krankheit und zum Tod selbst.

In seinem Leitvifaden widmet er sich zunächst Informationen, gefolgt von einer Auseinandersetzung mit eigenen Beeinträchtigungen, eigenem Sterben und schließlich den Möglichkeiten für eine Glaubensbegleitung. Neben Hilfen für eine angemessene Begegnung bringt der Autor auch mögliche Fehler, Grenzen und die Bedeutung der Haltung der Begleitenden auf den Punkt. Seine reine Hochschätzung Wortes wird ergänzt durch andere Zugänge!

Ein einfühlsames, beeindruckendes Plädoyer für einen reflektierten Einbezug des Glaubens in die Hilfe beim Leben an den Grenzen bzw. mit Grenzen.

Überaus empfehlenswert!

***** Absolut empfehlenswert! 17. November 2009

Klaus Schäfer beschreibt in seinem Buch "Trösten - aber wie?" das Trösten als urmenschlichen Auftrag eines jeden Menschen. Den Leidenden beziehungsweise Trauernden sieht er absolut im Mittelpunkt. Nur wenn in der Begleitung richtig mit dessen Leid umgegangen wird, kann weiteres zusätzliches Leid vermieden werden und nur dann kann effektiv getröstet werden. Somit übernimmt jeder Mensch der sich auf das Leid eines anderen einlässt, ihn in seinem Leiden oder seiner Trauer begleiten möchte, eine große Verantwortung. Klaus Schäfer stellt sich dieser Verantwortung. Er geht in seinem Buch auf den Facettenreichtum des Leides ein. Er zeigt durch Beispiele auf, dass Leid viele verschiedene Gesichter hat. Jeder Mensch empfindet und verarbeitet sein persönliches Leid und seine Trauer auf ganz individuelle Weise. Der Autor unterstreicht, dass Begleitung auf diesem Weg manchmal auch bedeutet, Wege mit zu gehen, die man selbst so nicht gehen würde und somit sehr viel Toleranz voraussetzt.
Klaus Schäfer sieht die Sprache als ein wichtiges Werkzeug des Tröstens. Anhand verschiedener Kommunikationsmodelle und vieler praxisnaher Beispiele geht er auf diese wichtige Grundlage des Tröstens ein. Nur wenn unsere verbale Sprache mit der Sprache unseres Körpers und unserem Verhalten übereinstimmen, werden wir vom Leidenden kongruent wahrgenommen.
Die richtige Kontaktaufnahme, die angemessen Zuwendung, der Zuspruch, im Vergleich zum Zusprechen und die Sinngebung, benennt Klaus Schäfer als die vier Stufen des Tröstens. Im Kapitel "Falsche Trost- Echter Trost" wird wieder anhand von vielen praxisnahen Beispielen ganz intensiv darauf eingegangen. Dieses Kapitel zeigt gängige Fehler des Tröstens auf und macht somit bewusst, wie in der Trauerbegleitung diese Fehler vermieden werden können. In der Gegenüberstellung geben Alternativen positive Anregung für ein Gelingen des Tröstens.
Die Begleiter von Leidenden werden sehr oft ganzheitlich gefordert. Trotz großem Engagement können für sie aber auch Grenzen des Tröstens deutlich werden. Einfühlsam benennt Klaus Schäfer diese Grenzen. Er macht Mut sowohl eigene persönliche Grenzen, als auch Grenzen der fachlichen Kompetenz wahrzunehmen, zu benennen und zu respektieren.
Am Ende des Buches geht Klaus Schäfer noch intensiv auf hilfreiche Gesten, unterstützende Riten und ganz individuelle Abschiedsrituale ein.
Mit der Geschichte der Emmausjünger zum Abschluss verweist Klaus Schäfer nochmals auf die Elemente einer vorbildlichen Trauerbegleitung.
Das Buch "Trösten - aber wie?" ist gefüllt von sowohl fachlichem als auch erfahrungstechnischem Inhalt. Deutlich kann man die vielseitige praxisnahe Erfahrung des Autors erspüren. Trotz der inhaltlichen Fülle erschließt sich ein roter Faden bis zum Ende des Buches.
Es macht Freude die vielseitigen Aspekte aufzunehmen und sich mit ihnen tiefgründig mit dem Thema der Trauerbegleitung auseinander zu setzen. Durch die vielen realistischen Beispiele kann jeder Leser seinen ganz individuellen Anreiz zur Weiterentwicklung finden.
Ich sehe dieses Buch von Klaus Schäfer als einen sehr wertvollen Wegweiser und Ratgeber auf dem Weg der Begleitung von Leidenden und Trauernden. Es eignet sich sowohl für hauptamtliche als auch für ehrenamtliche Mitarbeiter der Trauerbegleitung. Es kann genutzt werden als unterstützendes Arbeitsbuch und begleitendes Nachschlagewerk.
Auch wenn dieses Buch von einem Fachmann verfasst wurde, so ist es doch auch für Laien leicht verständlich geschrieben. Es kann als ideales Geschenk verstanden werden für alle, die mit Kranken, Leidenden, Trauernden oder Sterbenden zu tun haben.
In diesem Sinne kann ich dieses Buch "Trösten - aber wie?" von Klaus Schäfer nur wärmstens empfehlen.

Cornelia Weiler (Palliative Care - Fachkraft in stationärem Hospiz)

***** Für den Unterricht in der Krankenpflege bestens geeignet 3. November 2009

In unserer modernen Leistungs-Gesellschaft gibt es Dinge über die man nicht spricht. Wie etwa der Verlust eines geliebten Menschen. Trauernde sind sprachlos und trauen der Sprache nicht mehr. Tröstende scheinen überfordert, sie äußern Worthülsen wie: "Kopf hoch!", "Die Zeit heilt alle Wunden ...", "Du bist noch jung, das Leben muss weitergehen.", " du darfst dich jetzt nicht hängen lassen.!"
Oder wechseln in Ihrer Ohnmacht die Straßenseite.
Was sollen sie auch sagen!? Trauerarbeit und -Begleitung ist kein attraktives Thema in unserer perfekten, immer älter werdenden Welt, weil für unangenehme Gefühle die da geweckt werden keine Zeit" ist.
Trösten sollen doch die, die das professionell machen:
Die Ärzte und Schwestern, Pfarrer, Psychologen und Bestattungsinstitute.

Herr Schäfer beleuchtet kritisch unsere gesellschaftliche Fähigkeit im Umgang mit Trauer, wobei seine Sprache und Intension nie moralisierend ist. Der authentische und lebensbejahende Schreibstil ist schnörkellos und kommt auf den Punkt. Zitate, Auszüge aus Gesprächen, Fallbeispiele, Eigenerfahrungen und Gedanken der Selbstreflexion beleuchten das Thema Trauer aus unterschiedlichen Perspektiven und geben dem Buch eine tragende Leichtigkeit.

Das Buch ist erfrischend anders, es öffnete bei mir eine knarrendeTüre in einen Raum, der bei jedem von uns vorhanden ist, jedoch ganz behutsam zu betreten und sehr individuell zu gestalten ist. Sollte dies eine Absicht von Herrn Schäfer gewesen sein, dann ist sie ihm bestens gelungen. Für mich als Lehrende in der Krankenpflege ist es zum wahren Schatz geworden.

Nada Dietrich Krankenschwester und Dipl. Pflegepädagogin

***** Ein wertvoller Ratgeber im Umgang mit Kranken und Trauernden und deren Angehörigen 23. September 2009

Wenn wir mit dem Leid unserer Mitmenschen konfrontiert werden, haben wir oftmals Schwierigkeiten, r i c h t i g e Worte des Trostes zu finden. Der gute Wille allein genügt nicht immer. Manchmal verletzen auch gut gemeinte Worte.
Dieser Ratgeber hält nicht nur viele fein nuancierte Antworten auf die verschiedensten Situationen im Umgang mit Kranken, Trauernden und deren Angehörigen parat. Er vermittelt vor allem in einem eigenen Kapitel durch eine positiv-negativ-Gegenüberstellung ein Gefühl, was im Umgang mit Leidenden zu meiden ist und was man statt dessen sagen kann. Das Buch ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben und eignet sich daher als fachliches Nachschlagewerk in Krankenhäusern und Pflegeheimen als auch für den privaten Gebrauch. Es ist das ideale Weihnachtsgeschenk für alle Ehrenamtlichen, die Kranke, Sterbende und/oder Trauernde besuchen.